Power Metal
EMERALD SUN
„Under The Curse Of Silence“ / 12 Tracks
Fastball Music
Es sind bereits 3 Jahre, seit dem letzten Tonträger der 1998 gegründeten griechischen Power Metal Institution, ins Land gezogen. Auf dem neuen Dreher hauen die Jungs wieder mit richtig viel Power die Songs raus. Sänger Stelios glänzt erneut mit seiner kräftigen und doch sehr melodischen Stimme. Ein besonderes Highlight ist sicher die Kollaboration mit RAGE Mastermind PEAVY beim Track „Blast“. Die treibenden Beats und wirklich knackigen Riffs peitschen schön an und lassen die Nackenmuskulatur zucken. Aber dass sie auch die gefühlvolle Seite drauf haben zeigen sie perfekt bei der Ballade „Journey Of Life“ welche sie als Schlusstrack des Tonträgers noch in spanischer Version raushauen. Was auch ganz gut Laune macht ist ihr Cover des IRENE CARA Songs „Fame“ welches jeder Musikfan kennt. UNDER THE CURSE OF SILENCE ist ein rundum Sorglos Paket welches alles vereint was im Power Metal von Nöten ist: Spielerisches Können, Melodie, Gefühle und ordentlich Schmackes. 9 Punkte.
Tracklist:
Kill Or be Killed
All As One
Carry On
Blast (feat. Peavy Wagner, Rage)
Weakness And Shame
Journey Of Life
Rebel Soul
Land Of Light
Slaves To Addiction
Fame (Irene Cara Cover)
World On Fire
La Fuerza Del Ser (Spanish Version of Journey Of Life)
Dark Rock
FLORIAN GREY
„Ritus“ / 12 Tracks
Echozone
Ein Album (2015) und 3 Singles stehen mittlerweile auf der Habenseite von Florian Grey. Die Band war zunächst als Solo Projekt geplant hat sich aber im Laufe der Zeit und nach einigen Liveauftritten zu einer echten Band entwickelt. Dunkler Synthie Pop Rock wird zelebriert. Ein paar Riffs und Beats sind sicherlich nicht zu überhören aber im Grossen und Ganzen geht es recht poppig zu und her. Düster mit einer guten Portion Eingängigkeit und sehr harmonisch musizieren die Akteure. Üppige Synthie Elemente sind das Hauptaugenmerk der Musik. Ihr Sound plätschert einfach recht seicht aus den Boxen. Alles in allem sind die Kompositionen wirklich stimmig arrangiert und gut produziert aber mir fehlt einfach der Biss. 6 Punkte.
Tracklist :
Bluecifer (We Out Here)
Until We Go Down
Bereft
My Babylon
Growing Colder
Glimmer (Save Me)
Relief (Feat. vDiva)
Paraphrase(Instrumental)
The Unknown Pleasure
A Cold Days Night
Blood In A Shell
Catharsis (Closing Ceremony)
Melodic Groove Metal
DEVILS RAGE
„Desolation“ / 11 Tracks
Die Jungs aus der Zentralschweiz melden sich mal wieder, Tonträger technisch, zu Worte. Sie haben neues Futter eingetütet. Seit ihren Anfangstagen hat sich das Soundgewand etwas verändert und sie sind grooviger unterwegs. Auf dem neuen Album gibt’s 11 x eins auf die Lauschlappen. Mit sattem Groove und ordentlich Wucht mörteln die Mannen aus den Boxen. Sägende Riffs und fette Growls welche von der Rythmusfraktion sauber unterlegt werden. Eine derbe Breitseite mit gewissen Finessen und amtlicher Durchschlagskraft ist das Album geworden. Die Jungs wissen wie man mörtelt und können locker auf internationalem Parket mithalten. Weiter so. 9 Punkte.
Tracklist :
Change
Mirror’s Game
Dominate
Failure
Addicted
Modesty
From The Ashes
Fuck This Shit
Walk Through Hell
Full Speed
Nothing Left
Black Metal
TSJUDER
„Throne Of The Goat (1997-2017)“ / 8 Tracks EP
Season Of Mist
Die norwegischen Schwarzheimer haben sich schon lange einen gewaltigen Namen in der Szene erspielt. Sie stehen für harte, böse und pechschwarze Black Metal Mucke welche wirklich true daher kommt. Die Musiker bringen aber immer auch melodische, Frickel Sequenzen in ihren Tracks unter welche der Chose dann die benötigte Farbe verleihen. Jetzt haben sie ihr Kult Demo aus dem Jahre 1997 neu veröffentlicht. Aber nur neu raus bringen wäre ja uninteressant. Die Norweger haben die 2 Tracks inkl. Intro und Outro neu eingespielt und dem Sound ihr heutiges Klangbild verpasst. Welches natürllich richtig fett und böse durch die Speaker ballert. Der zweite Teil der Scheibe ist dann dass Demo in Originalfassung. Sprich sehr undergroundig und rumplig. Alles in allem macht es Spass zu lauschen wie es klang als sie starteten und wie es heute klingt wenn sie oben angekommen sind.
Tracklist:
Intro
Throne Of The Goat
Dying Spirits
Outro
Intro
Throne Of The Goat
Dying Spirits
Outro
Southern Black Metal
GLORIOR BELLI
„The Apostates“ / 9 Tracks
Season Of Mist
Es steht bereits Album Nummer 7 der Franzosen zum Verzehr an. Black Metal ist ihr Grundgerüst welches aber mit vielen Variationen vermischt wird. Da werden sphärische Momente genauso zelebriert wie wilde arschkalte und regungslose Raserei. Zum Finale hin kommen sogar richtig dunkelromantische Melodien zum Zuge. Die Musiker verstehen es wirklich sehr vielfältig zu Musizieren und doch dabei im Black Metal zu bleiben. Die harschen Vocals geben dem Ganzen dann sowieso die letzte Schwarz Tüchung. Ein wirklich rundum gelungenes Schwarzwurzel Album welches durch Flexibilität zu glänzen weiss. Prädikat EMPFEHLENSWERT. 9 Punkte.
Tracklist :
Sui Generis
Deserters Of Eden
The Apostates
Bedlam Bedamned
Hangin? Crepe
Jerkwater Redemption
Split Tongues Won’t Atone
Runaway Charley
Rebel Reveries
Death Metal
MEMORIAM
„The Silent Vigil“ / 9 Tracks
Nuclear Blast
Der britische Death Metal Panzer um Frontmann Karl Willets (Ex Bolt Thrower), Frank Healy (Benediction), Scott Fairfax (Benediction) und Andrew Whale (ex Bolt Thrower) hat seinen 2. Full length Dreher aus dem Presswerk geholt. Die Musiker gehen unheimlich wuchtig und ungeschliffen zu Werke. Zählfüssig schleppen sie sich von Song zu Song. Das wahre Old School Brett wird dargeboten. Die Mannen wissen wie man Wucht aufbaut und alles niederwalzt was im Weg steht. Toughe Riffs gepaart mit dem hartzementierten Unterboden ergibt eine brutale Mischung die nie in Raserei gipfelt sondern immer gepflegt schwer durch die Ohrmuscheln knallt. Karl gibt dem Ganzen mit seiner harten Stimme dann den Rest. Ein gutes, wenn auch nicht überragendes, Todesblei Werk der alten Schule. 8 Punkte.
Tracklist:
Soulless Parasite
Nothing Remains
From The Flames
The Silent Vigil
Bleed The samedi As Bridges Burn
The New Dark Ages
No Known Grave
Weaponised Fear
Black Metal
MERRIMACK
„Ashes Of Purification“ / 9 Tracks
Season Of Mist
www.merrimack.satanslegions.com
Die französischen Schwarzheimer konnten mit ihrem letztjährigen Dreher beste Kritiken einfahren. Das hat natürlich den Ruf nach Wiederveröffentlichung ihres Debüts lauter werden lassen. Auf „Ashes…“ haben sie schon früh gezeigt was sie drauf haben. Die Franzosen stehen für ursprünglichen Black Metal der alles beinhaltet was dieses Genre ausmacht. Flirrende Kälte die wie ein Blizzard durch die Lauschlappen fegt. Alles in tiefstes Schwarz getüncht. Sie rattern ordentlich nach vorne gepaart mit schnittiger Arbeit der 6 Saiter. Sie bleiben aber immer Abwechslungsreich und flexibel in ihrem Spiel. Was in dieser Stilrichtung nicht immer selbstverständlich ist. Das Album war schon im Jahr 2002 ein starkes Stück Schwarzwurzel Sound. Aber die neuen Tonträger kommen noch fetter und interessanter daher. Ich würde die Franzosen zur Speerspitze des heutigen Black Metals zählen. 9 Punkte.
Tracklist :
Suicide
Paedophilic Orgasmatron
Noigel
The Fall Amongst The Legion Of Slaves
Live The Lie
Horns Defeat Thorns
Blood
Ashes Of Purification
Total Dissonance Worship
NIGHTMARER
„Cacophony Of Terror“ / 10 Tracks
Season Of Mist
Die Musiker orientieren sich an HP Lovecrafts Horror Stories. Die Band wurde 2014 von Musikern, welche bei GIGAN, THE OCEAN und WAR FROM A HARLOTS MOUTH spielen, ins Leben gerufen. Das Trio agiert sehr wild und verzerrt. Sie Lärmen auf Deibel komm raus düster und rumplig aus den Boxen. Das Drum kommt mit rasanter Double Bass ums Eck welche leider recht kraftlos ausfällt. Die Riffs sind dagegen äusserst wuchtig und hauen einem eins ins Trommelfell. Die tiefen Growls sind schliessen sich den Riffs an und machen Laune. Aber alles in allem ist es mir zu sehr ein Geratter und Gerödel welches wirr und dissonant präsentiert wird. 5 Punkte.
Tracklist:
The Descent
Stahlwald
Skinner
Bleach
Cave Digger
Fetish
Tidal Waves Of Terror
Ceremony Of Control
Death
Swansong
Industrial Metal
MINISTRY
„AmeriKKKant“ / 9 Tracks
Nuclear Blast
Al Jourgensen ist ein Pionier des Industrial Metals und eine wahre Legende dieses Genres. Seit 1981 ist die Band aktiv und konnte sich auch durch ihre Lyrics welche sehr oft von Wut auf das System und das Weltgeschehen geprägt waren/sind einen Namen machen. Alles wurde seit jeher in wilde Sound Gewänder gehüllt. Auch auf dem neuen Tonträger geht der Meister sehr aggressiv und wuchtig zu Werke. Nach einem ruhigen Streicher/Synthie Intro setzen die harten Industrial Beats zum Vernichtungsschlag ein. Die wilden abgedrehten Vocals sind genauso wirr wie das restliche musikalische Ergebnis. Heftige Riffs, abgedrehte Synthie Elemente und hie und da Scratch Parts vermischen sich zu einem brutalen Etwas das zu gefallen weiss aber sehr wirr daher kommt. Ein neues Stück Kritik welches wutentbrannt drauflos brettert und alles vernichtet was im Weg steht. 8 Punkte.
Tracklist:
I Know Words
Twilight Zone
Victims OF A Clown
TV 5-4 Chan
We’re Tired Of It
Wargasm
Antifa
Game Over
AmeriKKKant
Hard Rock
MICHAEL SCHENKER FEST
„Resurrection“ / 12 Tracks
Nuclear Blast
www.michaelschenkerfesthimself.com
Michael Schenker ist seit mehr als 40 Jahren einer der Besten wenn es um Gitarrenarbeit im Rockbusiness geht. Durch seine Arbeit mit UFO, den SCORPIONS oder mit seiner eigenen Truppe, welche auf den Namen MICHAEL SCHENKER GROUP kurz MSG hörte, hat er sich in den Annalen der Music History verewigt. Unter dem Banner MICHAEL SCHENKER FEST hat er alle 3 Sänger von MSG auf eine Bühne geholt. Jetzt steht das erste Album zum Verzehr bereit. Darauf sind wie schon erwähnt GARY BARDEN,GRAHAM BONNET und ROBIN McAULEY (alle Ex MSG) und auch DOOGIE WHITE (Michael Schenkers TEMPLE OF ROCK) vertreten. STEVE MANN (Git. Key), TED McKENNA (Drums) und CHRIS GLEN (Bass) plus natürlich Michael himself bilden die Instrumenten Fraktion. Als Gäste sind KIRK HAMMETT (Metallica), MICHAEL VOSS-SCHOEN (Ex MADMAX, EX BONFIRE) und WAYNE FINDLAY ( MSG) vertreten. Musikalisch geht’s solid zu Werke. Eingängige Melodien und Hooks werden von einem sauberen Unterboden getragen. Die starken Stimmen geben dem Ganze das kernige und rockige Moment. Die Gitarrenarbeit des Meisters ist ja hinlänglich bekannt und glänzt mit genialen Solis welche aber nicht zu ausufernd daher kommen. Ein wirklich fettes Hard Rock Album mit 1A Musikern und Songs die den nötigen Ohrwurmcharakter besitzen um die Fans zu begeistern. 9 Punkte.
Tracklist:
Heart And Soul
Warrior
Take Me To The Church
Night Moods
The Girl With The Stars In Her Eyes
Everest
Messing Around
Time Knows When It’s Time
Anchors Away
Salvation
Living A Life Worth Living
The Last Supper
Dark Rock
CRIPPLED BLACK PHOENIX
„Horrific Honorifics“ / 6 Tracks
Season Of Mist
Die UK Dark Rocker zollen auf dieser EP ihren Faves Tribut. Die Musiker haben die Songs ihrer Einflüsse in ihr eigenes Soundgewand gepackt. Alles sehr düster aber doch stimmig gehalten. Eine leicht morbide Romantik die durch die 6 Tracks geht. Melancholie meets Dunkelheit mit guten Melodien die wohltuend ins Gehör fliessen. Was mir bei den Engländern einfach etwas fehlt ist das Eingängige damit es hängen bleibt. Aber auch diese EP ist ein solides Dark Rock Werk und eine gelungene Hommage an die Acts von welchen die Musiker beeinflusst wurden. 7 Punkte.
Tracklist :
False Spring (ARBOURETUM)
The Golden Boy Swallowed B y The Sea (SwaNS)
Will-O-The-Wisp (MAGNOLIA ELECTRIC CO)
Victory (NO MEANS NO)
In Bad Dreams (THE GOD MACHINE)
The Faith Healer (THE SENSATIONAL ALEX HARVEY BAND)
Black Metal
DRUDKH
„They Often See Dreams About The Spring“ / 5 Tracks
Season Of Mist
www.facebook.com/drudkh.official
Roman Sayenko Mastermind und Kopf hinter den ukrainischen Schwarzheimern DRUDKH hat erneut seiner Phantasie freien Lauf gelassen und 5 Songs in Albumlänge auf Silberling gepresst. Musikalisch ändert sich da rein gar nichts was aber auch gut ist wie es ist. Auch das sie nach wie vor auf jegliche Interviews, Konzerte oder Fotos verzichten bleibt beim Alten. Die Blackies aus der Ukraine darf man wirklich als Legenden bezeichnen. Ihre Musik ist auch auf dem vorliegenden Album wieder arg kalt und rattert gnadenlos durch die ganze Distanz. Die Kompositionen zeigen dass sie direkt aus Luzifers Reich losgelassen wurden. Eine gewisse Monotonie ist allgegenwärtig aber kommt in der Verbindung mit dem fies bösen Geifern des Meisters himself richtig passend aus den Boxen. Ein bitterkalter Sturm direkt aus der Hölle ist das Album geworden. 7 Punkte.
Tracklist:
Nakryta Neba Burym Dakhom…
U Dakhiv Irzhavim Kolossyu…
Vechirniy Smerk Okutuye Kimnaty…
Za Zoreyu Scho Striloyu Syaye…
Bilyavyi Den‘ Vtomyvsa I prytykh…
Dark Metal
DEATHWHITE
„For A Black Tomorrow“ / 9 tracks
Season Of Mist
Nach 2 EP’s aus dem Jahre 2014 resp. 2015 steht nun das Debütalbum der Amerikaner zum Verzehr an. Ihr Düster Rock kommt mit viel Melancholie aus den Speakern. Die Musikern Schreddern durch die 9 Kompositionen. Verzerrte Riffs, melodische Vocals dazu ein Schlagzeug das den Teppich legt. Alles wirklich stimmiger Mid Tempo Rock aber es fehlt einfach eine Prise Ohrwurm das es richtig hängen bleibt. So plätschern die Tracks einfach vor sich hin. Die Scheibe ist aber ein guter Soundtrack für einen ruhigen Abend mit einem Glas Rotwein in der Hand. 7 Punkte.
Tracklist:
The Grace Of The Dark
Contrition
Poisoned
Just Remember
Eden
Dreaming The Inverse
Death And The Master
Prison Of Thought
For A Black Tomorrow
Black Thrash
DESTRÖYER 666
„Call Of The Wild“ / 4 Track EP
Season Of Mist
Die Mörtler von Down Under bringen als Zeitvertreib bis zum nächsten kompletten Werk die 4 Track EP „Call Of The Wild“ unters willige Volk. Musikalisch gehen sie stoisch ihren Weg weiter und mörteln mit viel Old School Rumpel Charme/Klang durch die 4 Kompositionen. Fett fräsende Riffs sägen sich durch die Gehirnwindungen. Das Drum dürfte eine Ladung Wumms mehr haben aber kommt im Gesamtbild trotzdem gut. Die fies geifernde Stimme setzt der Chose die Krone auf und macht aus den 4 Songs eine gelungene runde Sache die Lust auf mehr macht. Die Stücke sind wirklich packend und mit einer gehörigen Portion Eingängigkeit ausgestattet. Da kann ich nur sagen haut rein Jungs und bringt bald einen Full Length raus. 8 Punkte.
Tracklist:
Violence Is Golden
Stone By Stone
Call Of The Wild
Trialed By Fire
Metal
LETTERS FROM THE COLONY
„Vignette“ / 9 Tracks
Nuclear Blast
www.facebook.com/lettersfromthecolony
Die schwedischen progressiven Extreme Mörtler haben ihren Longplayer eingetrümmert. Die Musiker vermischen Death Metal mit brutalen Metal/Mathcore Momenten und veredeln die Chose mit einer prise Jazz. Das ergibt ein etwas schwer verdauliches, aber besonderes, Werk. Die Band versteht es unheimlich wuchtig zu agieren und einem die brutalen Riffs in die Gehirnwindungen zu knüppeln. Technisch gut aufgestellt agieren die Musiker sehr wild und heftig. Das Geschrei ist nicht so mein Ding aber passt soweit gut ins Geschehen rein. Ein heftig pumpendes Album welches so einiges zu vernichten weiss und doch mit Eigenständigkeit glänzt. 8 Punkte.
Tracklist :
Galax
Erasing Contrast
The Final Warning
This Creature Will Haunt Us Forever
Cataclysm
Terminus
Glass Palaces
Sunwise
Vignette
Metal Oper
THERION presents
„Beloved Antichrist“ / 3CD / 46 Tracks
Nuclear Blast
Mit 15 Lenzen gründete Christofer Johnsson THERION, damals noch als Todesblei Act aufgestellt ist die Ausrichtung heute ganz anders. Mit BELOVED ANTICHRIST hat Mastermind Christofer auf 3 CD’s (Kapiteln) mit einer Spiellänge von 3.5 Std. ein absolutes Metal Oper Meisterstück eingespielt. Vom Storyboard her hat er sich an Soloviovs Buch „Kurze Erklärung vom Antichrist“ angelehnt aber dieses selber noch erweitert und zusätzliche Charaktere erfunden. Wie der Albumtitel sagt geht es um die Geschichte des Antichristen. Christofer hat die beachtliche Anzahl von 30 Rollen in die Oper eingebracht. Da braucht es natürlich eine beachtliche Anzahl an Sängern und Sängerinnen und einen grossen Chor der sein Bestes gibt. Über das Triple eine Review zu machen ist nicht ganz einfach. Gerecht werden kann man THERION nicht wirklich.Das Ganze ist trotz den gewissen „Metallenen“ Parts und Elementen viel näher an einer Oper dran. Die weiblichen, klaren, wie auch die kräftigen Männerstimmen veredeln jedes einzelne Kapitel und bieten wirklich klassische Opern Dimensionen. Instrumental geht’s natürlich unheimlich Facettenreich durch die unzähligen Songs. Alles harmoniert bestens ob es pompös, metallisch oder einfach nur ruhig klassisch daherkommt. THERION waren schon immer Wegbereiter für das Symphonic Metal Genre aber mit den 3 Silberlingen toppt Christofer das Ganze nochmals um Längen und setzt sich selbst ein Denkmal. 10 Punkte.
Tracklist:
Disc 1
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Turn From Heaven |
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Where Will You Go? |
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Through Dust, Through Rain |
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Signs Are Here |
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Never Again |
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Bring Her Home |
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The Solid Black Beyond |
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The Crowning Of Splendour |
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Morning Has Broken |
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Garden Of Peace |
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Our Destiny |
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Anthem |
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The Palace Ball |
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Jewels From Afar |
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Hail Ceasar! |
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What Is Wrong? |
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Nothing But My Name |
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Disc 2
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The Arrival Of Apollonius |
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Pledging Loyalty |
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Night Reborn |
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Dagger Of God |
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Temple Of New Jerusalem |
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The Lions Roar |
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Bringing The Gospel |
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Laudate Dominum |
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Remaining Silent |
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Behold Antichrist |
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Cursed By The Fallen |
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Resurrection |
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To Where I Weep |
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Astral Sophia |
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Thy Will Be Done |
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Disc 3
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Shoot Them Down! |
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Beneath The Starry Skies |
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Forgive Me |
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The Wasteland Of My Heart |
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Burning The Palace |
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Prelude To War |
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Day Of Wrath |
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Rise To War |
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Time Has Come / Final Battle |
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My Voyage Carries On |
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Striking Darkness |
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Seeds Of Time |
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To Shine Forever |
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Theme Of Antichrist |
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Amplified History/Neofolk
HEILUNG
„OFNIR“ / 9 Tracks
Season Of Mist
www.facebook.com/amplifiedhistory
Die Dänen haben im 2015 ihr Debütalbum in Eigenregie veröffentlicht. Jetzt stehen sie bei Season Of Mist unter Vertrag und selbige lassen dass Piece nochmals auf die gewillte Hörerschaft los. Der Stilbeschrieb im Promozettel lässt schon einiges erahnen. Ich konnte mit dem Begriff AMPLIFIED HISTORY/NEOFOLK rein gar nichts anfangen. Was dann da aus den Speakern quoll war schon recht gewöhnungsbedürftig und nicht jedermanns Sache. Nordischer Folksound der öfters sehr beschwörend und mystisch daher kommt. Kriegsgesänge gepaart mit klarer Frauenstimme. Viel Trommelsound, welcher nach Ritual klingt, ist sehr oft ein Teil des Sounds der Dänen. Die Spoken Words geben dem ganzen dann einen mystischen und oftmals auch beklemmenden Beigeschmack. Song Nummer 4 ist eine Kriegsgeschichte welche ohne Musik auskommt. Also genau so wie der Stilbeschrieb es erahnen ließ ist es ein wirklich besonderes und spezielles Stück Kunst was da auf Silberling erschienen ist. Eine Punktevergabe ist mir nicht möglich da es mit Musik (Metal im Besonderen) gar rein nichts zu tun hat.
Tracklist:
Alfadhirhaiti
Krigsgaldr
Hakkerskaldyr
Schlammschlacht
Carpathian Forest
Fyglia Ear
Futhorck
In Maidjan
Afhomon
Experimental Hardcore Sludge
ERDVE
„Vaitojimas“ / 6 Tracks
Season Of Mist
Der gesamte Osten, aber gerade auch Litauen, ist für seine speziellen Schwarzwurzel Sounds bekannt/gefürchtet. So auch die 2 Jahre alte Formation aus Vilnius. Die stilistische Ausrichtung sagt genug. Mit Experimental kann man alles entschuldigen. Die Musiker treiben es wahlweise rasant um dann sehr zähflüssig weiter zu machen. Schmerzerfülltes Geschrei und Gebrüll gibt dem Ganzen den Rest welchem an den Nerven zerrt. Viel Lärm und Monotonie das ist ihre Spielweise. Wer sich der Sludge Stilrichtung zugehörig fühlt darf gerne ein Ohr in die Scheiblette reinhängen aber empfehlen kann ich die Chose nicht wirklich. 3 Punkte
Tracklist :
Vaitojimas
Isnara
Prievarta
Apverktis
Pilnatve
Atraja
Dark Metal
ROTTING CHRIST
„Their Greatest Spells“ / 2 CD
33 Tracks
Season Of Mist
www.facebook.com/Rotting-Christ-290468585669
Nach mehr als 3 Jahrzenten des Bestehens, Unmengen an Gastspielreisen rund um den Globus und abgefeierten Tonträgern, 12 an der Zahl, ist es langsam Zeit für eine Retrospektive ihres Schaffens. Mit so vielen klasse Songs in der Hinterhand war es wohl nicht einfach die Auswahl, für die Doublette, zu treffen aber sie haben es geschafft. Ein genialer Querschnitt der ganzen History ist hier auf Silber gebrannt worden. Als besonderes Highlight ist natürlich auch der brandneue Song am Ende von CD 2 „I Will Not Serve“ zu nennen. Ansonsten zeigen die Musiker eindrücklich wie sich ihr Soundstil über die Jahrzehnte verändert hat. Es gibt rasante tief böse Songs genauso wie schwer wuchtige und verspielte Tracks zu hören. Für Fans ist die Doppel CD sowieso Pflicht und allen die sich mal einen Einblick verschaffen wollen was die Griechen so alles ein gezimmert haben sollten sich das Teil zulegen.
Tracklist:
CD 1
The Sign Of Prime Creation
Athanati Este
Non Serviam
King Of A Stellar War
Nemecic
Grandis Spiritus Diavolos
Art Of Sin
Dying
Archon
Serve In Heaven
Astral Embodiment
After Dark I Feel
Sorrowfull Farewell
In
Yumen-Xibalba
Elthe Kyrie
Cold Colours
CD 2
The SIgn OF Evil Existence
Fgmenth Thy Gift
Ze Nigmar
Phobo’s Synagogue
Demonon Vrosis
…Pir Threontai
Kata Ton Daimona Eaytoy
Among Two Storms
Semigod
Welcome To Hel
A Dynasty From The ICe
Shadows Follow
Forest Of N’Gai
Feast OF The Grand Whore
Exiled Archangels
Saturn Unlock Avey’s Son
I Will Not Serve
Hard Rock
PHIL CAMPBEL AND THE BASTARD
SONS
„The Age Of Absurdity“ / 11 Tracks
Nuclear Blast
Phil Campbell bringt das erste Full Length Werk seines zweiten Lebens nach den legendären MOTÖRHEAD auf den Markt. Der Act bildet sich aus Phil Campbell und seine Söhnen TODD, DANE und TYLA. Am Mikro unterstützt werden sie von Sänger Neil Starr. Musikalisch sind sie im Dirty Rock n Roll mit einer guten Prise Blues angesiedelt. Schön dreckig im Mid Tempo wird aus der Hüfte gezockt. Kernig mit guten Melodien stampfen Phil uns seine BASTARD SONS durch die 11 Kompositionen. Das Album macht Laune aber ist keine Neuerfindung des Rads geworden.Das ist Musik welche ich mir in einem verrauchten Pub wünschen würde. 8 Punkte.
Tracklist:
Ringleader
Freak Show
Skin And Bones
Gypsy Kiss
Welcome To Hell
Dark Days
Dropping The Needle
Step Into The Fire
Get On Your Knees
High Rule
Into The Dark
Metal
MACHINE HEAD
„Catharsis“ / 15
Tracks
Nuclear Blast
Die Oakland (California) based Formation um Brüllwürfel Robb Flynn haben ihren nächsten Wutbrocken aus dem Presswerk geholt. Seit jeher stehen sie für unglaubliche Power die einem die Gehörmuscheln durchknüppelt und zum Moshen animiert. Auch auf CATHARSIS gehen fräsende Riffs und fette Maschinengewehrsalven Hand in Hand. Die pfeilschnellen Solis drehen sich durch die Gehirnwindungen. Heftiger Metal direkt in die Kauleiste ist die Devise. Aber das sie auch mal ruhigere Töne anschlagen Können beweisen sie öfters mal und machen dadurch die ganze Songpalette abwechslungsreich und interessant. Es finden sich auch gute Melodien in den einzelnen Kompositionen. Ein wirklich gelungenes, agressiv wütendes, neues Album der Amis welches aufzeigt das sie zu recht weltweit abgefeiert werden. 9.5 Punkte.
Tracklist:
Volatile
Catharsis
Beyond The Pale
California Bleeding
Triple Beam
Kaleidoscope
Bastards
Hope Begets Hope
Screaming At The Sun
Behind A Mask
Heavy Lies The Crown
Psychotic
Grind You Down
Razorblade Smile
Eulogy
Thrash Metal
INSANITY ALERT
„Insanity Alert“ / 15 Tracks
Season Of Mist
www.facebook.coM/insanityalert
Die Österreicher welche ihren dritten Longplayer in die Thrash Umlaufbahn jagen haben sich mit Haut und Haaren dem Old School Thrash Metal verschrieben. Man fühlt sich zurück versetzt in die eigenen Jugendjahre wo die Stretchjeans, Adicolor Turnschuhe und Kutten noch Pflicht waren. Ihre Musik folgt klar dem Titel des letzten Tracks auf dem neuen Album. Das ist das Iron Maiden Cover „Run To The Hills“ welches bei Ihnen auf den Namen RUN TO THE PIT (Mosh for your Life) heisst. Sie preschen durch die 15 Tracks ohne Verschnaufpause immer schön galoppierend auf die 12. Die Albumlänge von knapp 30 Minuten sagt ja genug. Drive, Punch und Fun (man beachte auch die Songtitel) alles vereint zum perfekten Pit Soundtrack. Thrash Metal wie er mal war und immer noch sein soll. Thrash till Death. 9 Punkte.
Tracklist:
Glorious
Thrash
The Claw (Of All That Is Evil)
Zongo VS. Eyeball
Macaroni MAniac
F.U.N.
Crucified By Zombies
Weedgrinder
Blunt In/Blunt Out
Flamethrower
Shit For Brains
Twist-Off Betrayal
Mankind Eraser
Shell-Shocked
Arac Attack
Run To The Pit
Symphonic Rock/Metal
INNER CORE
„Soultaker“ / 10 Tracks
Echozone
Knappe 5 Jahre ist die Lörracher Combo schon am Musizieren. Mit einer Mischung aus rockigen Elementen welche mit symphonischen Parts ergänzt werden. Des Weiteren kommen Klavier, Streicher oder auch das Keyboard zum Zug. Die klare aber starke Stimme von Frontkehlchen Anna setzt dem Ganzen dann das berühmte Tüpfchen drauf. Auch wenn ihr Musikstil leider einen etwas ausgetrampelten Pfad beschreitet wissen sie wie man abwechslungsreiche Songs kredenzt und werden sicherlich ihre Fan Base ausbauen können. Alles ist wirklich stimmig harmonisch komponiert und eingespielt. Feiner symphonic Rock/Metal aus unserem nördlichen Nachbarland. 8 Punkte.
Tracklist:
Soultaker
Sweet Addiction
Snowstorm
Crucified
Keep The Distance
Screw That
Blame
Monsters
Ghost Dust
Into Eternity
Progressive Rock
CYNIC
„Humanoid“ / 1 Track Single
Season Of Mist
Paul Masvidal der seinerzeit bei DEATH die Saiten gezupft hat als sie HUMAN einspielten ist mit seiner Formation CYNIC schon viele Jahre aktiv und weiss durch sein progressives, technisch A Klasse, Spiel zu begeistern. Das erste Lebenszeichen seit 2014 ist nur als Single vorhanden. Da ist zu sagen „leider“ denn es ist zu kurz. Vertrackt und verspielt mit vielen Frickeleien wird agiert. Leider ist das alles natürlich sehr sperrig aber weiss trotzdem zu überzeugen. Das Ganze ist öfters recht ruhig gehalten um sich dann im nächsten Moment zu steigern und rassig drauf los zu gehen. Die cleanen Vocals mit guten Melodien versehen passen perfekt ins Gesamtbild rein. Ein sehr guter Appetizer für das zukünftige Gesamtwerk. 8 Punkte.
Rock
STEELMADE
„The Stories We Tell“ / 12 Tracks
Fastball Music
Die Schweizer Rocker legen Teil 2 ihrer Diskographie in die gutsortierten Musikgeschäfte. Auch hier gehen sie mit solidem Rock zu Werke. Schön stampfend mit einer Prise Alternative daruntergemischt zocken die Musiker durch die 12 Kompositionen. Eingängige Hooks und Melodien die locker in die Lauschlappen gehen. Sie zeigen auch dass die ruhigen Momente genauso Platz finden in ihrem Repertoire. Die Mannen wissen was Rock Musik braucht und wie man sie zu spielen hat. Kernig, melodisch, eingängig und zum Fuss wippen animierend. 7 Punkte.
Tracklist:
Remember When (A Piece Of Contemporary History)
Raise Your Voice
The Stories We Tell
Fairytales Of Childhood Days
Ashes Over Waters
Trieal And Tribulation
The Best For Last
Deal With The Devil
Stupidity
Appearance And Reality
Desire And Love
We Are Bizare
Brutal Sludge Metal
PHILIP H.ANSELMO&THE ILLEGALS
„Choosing Mental Illness As A Virtue“ / 10 Tracks
Season Of Mist
www.facebook.com/Philipillegals
Der Vocalist und Namensgeber der Band ist ja jedem Metal Fan hinlänglich bekannt. Mit Pantera hat er Geschichte geschrieben. In der letzten Zeit ist er auch durch unbedachte Handlungen in die Kritik geraten. Phil ist ähnlich wie die Musik auf dem vorliegenden Tonträger. Wild und unberechenbar aber Wuchtig. Es rattert und knattert gnadenlos aus den Speakern. Der Wumms der zu Beginn etwas fehlt wird in der zweiten Hälfte des Drehers ordentlich dazu gepackt. Die Songstrukturen sind meist recht wirr und wild durcheinander. Verzerrt hauen die Musiker wild und deftig durch die 10 Songs. Ein Gemetzel welches von Phils Gebrüll und Gegrowle zusätzlich gepuscht wird. Sie wissen wie man ordentlich Lärm macht. Ich finde ein paar Strukturen könnten nicht schaden ansonsten haut’s gut rein. 6 Punkte.
Tracklist :
Little Fucking Heroes
Utopian
Choosing Mental Illness
The Ignorant Point
Individual
Delinquent
Photographic Taunts
Finger Me
Invalid Colubrine Frauds
Mixed Lunatic Results
Death Doom
HOODED MENACE
„Ossuarium Silhouettes Unhallowed“ / 6 Tracks
Season Of Mist
Nach gut 10 Jahren Existenz der finnischen Doomster steht Album Nummer 5 in den Startlöchern. Die Musiker finden, wie schon bei den vorherigen Outputs, eine sehr gute Balance zwischen den wirklich harschen Metal Klängen und melancholischer Schwere die wuchtig reinhaut. Sehr zähflüssige Sounds werden durch schöne, saubere Läufe und Solis ergänzt. Klares Spiel meets heftige Riffs. Das ist Doom welcher trotz benötigter Trägheit es schafft einem zu packen. Wuchtig, hart und schwer. 8 Punkte.
Tracklist:
Sempiternal Grotesqueries
In Eerie Deliverance
Cathedral Of Labyrinthine Darkness
Cascade Of Ashes
Charnel Reflections
Black Moss
Death Metal
BLEEDING GODS
„Dodekathlon“ / 12 Tracks
Nuclear Blast
Die Niederländische Todesblei Formation hat ihr nächstes vernichtendes Geschoss bereit um es durch die Lauschlappen der Anhänger zu schiessen. Sie agieren mit viel Flexibilität und bieten von schweren ruhigen Parts über gute Läufe und Solis bis hin zu vernichtendem Massaker alles was das Herz begehrt. Sphärische Spielereien werden von mächtigen Soundwänden abgelöst. Die nötige Prise Symphonic ist auch allgegenwärtig. Die Vocals würde ich mehr ins growlige legen aber sie passen trotzdem bestens in die Musik rein. Ein amtliches, flexibles Brett der Marke Death Metal aus den Niederlanden. 8.5 Punkte.
Tracklist:
Bloodguilt
Multiple Decapitation
Beloved By Artemis
From Feast To Beast
Inhuman Humilitation
Birds Of HAte
Saviour Of Crete
Tyrannical Blood
Seeds Of Distrust
Tripled Anger
Hera’s Orchard
Hound Of Hell
Rock
CORROSION OF CONFORMITY
„No Cross No Crown“ / 14 Tracks
Nuclear Blast
Das erste tonträgertechnische Lebenszeichen der Formation seit 2005 ist endlich fertig eingetütet und kann aus dem Presswerk abgeholt werden. Die Musiker führen den Weg konsequent weiter. Einige Tracks auf dem neuen Album könnten auch auf den letzten Alben vertreten gewesen sein. Musikalisch geht’s recht verzerrt und düster los. Etwas wirre Strukturen die auch gerne Mal abgehakt daher kommen. Das hat zur Folge dass der Flow komplett fehlt in den Stücken. Garage Rock meets psychedelic Metal der recht melancholisch klingt. Spielerisch sind die Musiker gut aufgestellt mir fehlt einfach das eingängige Element. Die Fans werden sicher ihren Spass haben mich kann das Album leider nicht wirklich überzeugen. 5 Punkte.
Tracklist :
Novus Deus
The Luddite
Cast The First Stone
No Cross
Wolf Named Crow
Little Man
Matre’s Diem
Forgive Me
Nothing Left To Say
Sacred Isolation
Old Disaster
E.L.M.
No Cross No Crown
A Quest To Believe (A Call To The Void)
Suicidal Metal
SHINING
„X-Varg Utan Flock“ / 6 Tracks
Season Of Mist
Niklas Kvarforth war etwas müde vom Metal und hat den Stil seiner legendären Combo vor Jahren bereits verändert und dadurch etwas ganz besonderes geschaffen. Auch auf dem vorliegenden Tonträger bietet er ein riesen Spektrum an dunklen Klängen die technisch natürlich in der Upper Class zuhause sind. Seien es ganz ruhige Momente welche eine gute Portion Melodie in sich tragen oder harsche Schwarztod Sounds die einem die Birne abschrauben. Alles mit gutem Wumms. Auch das Klavier kommt zum Einsatz und bietet perfekte Instrumental Düsternis. Die Vocals bieten von clean über röcheln bis hin zu harten Growls eine grosse Bandbreite. Abwechslung wird von Niklas gross geschrieben er vereint die verschiedenen Facetten locker zu einem grossen Ganzen. Jederzeit recht speziell aber auch hin und wieder etwas sperrig dennoch mag auch dieses Werk ein weiteres Mal zu begeistern und zeigt das die Schweden zur obersten Liga des Metals der dunkleren Art gehören. 9 Punkte.
Tracklist:
Svart Ostoppbar Eld
Gyllene Portarnas Bro
Jag Är Din Fiende
Han Som Lurar Inom
Tolvtusenfyrtioett
Mot Aokigahara
Icelandic Independent
ARSTIDIR
„Hvel (2015)“ / 12 Tracks
Season Of Mist
Die Isländer haben ihren dritten Dreher in die Startposition gebracht. Auch da gehen sie ihren Weg konsequent weiter. Die Songs sind akustisch gehalten und sehr ruhig mit schönen Melodien die wohltuend durch die Lauschlappen fliessen. Das ist der perfekte Soundtrack für einen Relax oder Chill Tag. Mit perfekten Harmonien die viel Romantik bieten. Auch Streicherparts werden nicht vergessen. Das Album ist wirklich in sich geschlossen und stimmig arrangiert. Einfach wirklich für die ruhigen Momente im Leben optimal geeignet. 8.5 Punkte.
Tracklist:
Himinhvel
Things You Said
Someone Who Cares
Moonlight
Vetur Ao Vori
Friopaegingin
Ro
Cannon
Silfurskin
Shine
You Again
Unfold
Ambient Doom Rock
SINISTRO
„Sangue Cassia“ / 8 Tracks
Season Of Mist
Die aus dem Land des amtierenden Fussball Europameisters stammende Gruppe geht recht ruhig zur Sache. Album Nummer 4 ist extrem gechillt. Mal melancholisch dann wieder eher düster erotisch aber leider eher einschläfernd. Die Sounds sind sehr stimmig und harmonisch. Die klare Stimme von Patricia gibt den Kompositionen einen wirklich schönen Touch der einem schwelgen lässt. Langgezogene Klänge mit paar verzerrten Akkorden, die lassen etwas Power in die Tracks reinfliessen, versehen ergeben dunkle, romantische Sounds die sich zum Relaxen eignen. 6,5 Punkte.
Tracklist :
Cosmos Contrôle
Lotus
Pétalas
Vento Sul
Abismo
Nuvem
Gardénia
Cravo Carne
Stoner Metal
HYBORIAN
„Hyborian Vol. I (2017)“ / 6 Tracks
Season Of Mist
Aus der eher vom Jazz her bekannten US Stadt Kansas City (Missouri) kommt die Formation her. Ihr Debüt Album konnte sogleich in der Stoner Szene für Aufruhr sorgen. Ganz im Retro Stoner Metal zuhause hauen sie einem sägende Riffs mit viel Wucht durch die Gehörgänge. Die Vocals sind mir hin und wieder etwas zu gepresst aber passen ins Gesamtbild des Sounds der Band. Mit der Zeit werden die 6 Songs einfach etwas eintönig und sich weiderholend aber das ist vielleicht nur mein Empfinden. Im Grossen und Gesamten sind die 6 Kompositionen sehr wuchtig und werden sicher den Freunden des Stoner Sounds zu Gefallen wissen. 6 Punkte.
Tracklist:
As Above, So Below
Maelstrom
Blood For Blood
Dead Lies Dreaming
Ajna
Dross
Metal
RESISTANCE
„New Horizons“ / 11 Tracks
www.resistance-band.de
Die Bruchsaler Combo brachte am 27.1.17 ihr neuestes Werk auf den Markt. Sie zocken soliden Rock mit einer Prise Metal und einigen Core Einflüssen. Fettes Riffing schneidet flott durch die Gehörgänge. Dazu wird kraftvoll der Unterboden zementiert. Die meist im Mid Tempo gehaltenen Songs bieten trotz Härte auch gute Melodien. Die Vocals gehen von cleanem Gesang bis hin zu Growls und Geschrei. Im Grossen und Ganzen ist der Sound wirklich gut und weiss zu überzeugen. Ein paar Prisen Eingängigkeit fände ich würden den Tracks gut zu Gesicht stehen aber sie wissen schon zu überzeugen und mörteln solid und gekonnt durch die 11 Songs. 7 Punkte.
No Way Out |
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Burn the Bridges |
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Ashes to Ash |
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Underneath My Skin |
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Suffocating Words |
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All or Nothing |
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Stay |
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When You Fall |
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New Horizons |
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Not Right Runnin' |
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Broken Glass |
Extreme Prog Metal
ALKALOID
„The Malkuth Grimoire (2015)“ / 9 Tracks
Season Of Mist
Dieser Act ist eine Kollaboration von Freunden die allesamt erfolgreiche Karrieren im Extreme Mucke Sektor in ihren Büchern stehen haben. Am Schlagzeug sitzt Hannes Grossmann (Obscura, Necrophagist,Blotted Science), Morean (Dark Fortress,Noneuclid) bedient die Gitarre und steht hinter dem Mikro, Christian Muenzner (Obscura, Necrophagist,Spawn Of Possession) ist an der zweiten Gitarre, Danny Tunker (Aborted,God Dethroned) macht dann mit dem letzten 6 Saiten Instrument in der Abteilung den Sack zu und Linus Klausenitzer (Obscura) mauert dann noch mit dem Tieftöner den Unterboden. 2015 haben die Musiker ihr Debüt Album in Eigenregie auf den Markt gebracht, Nachdem sie bei Season Of Mist unterzeichnet haben kommt das Werk neu unters Volk und kann eine grössere Anzahl Musikfreunde erreichen. Was anhand des Werdegangs der Musiker sofort klar wird ist die Tatsache dass die Mucke viele Facetten zu bieten hat. Technisch topfit agieren die Jungs mit viel Wucht, heftigem Riffing geilen Läufen welche mit Melodie zu glänzen wissen und solidem Unterboden. Die Tracks wirken recht sperrig und sind verschachtelt aber wissen durch das rockige Element zu überzeugen. Die Vocals fangen bei cleanen Parts an und gehen bis hin zu heftigen Growls. Ein wirklich interessantes abwechslungsreiches Stück Hartwurzel Musik. 8.5 Punkte.
Tracklist:
Carbon Phrases
From A Hadron Machinist
Cthulhu
Alter Magnitudes
Orgonism
Dyson Sphere
The Malkuth Grimoire
C-Value Enigma
Funeral For A Continent
Art Rock
MARK DEUTROM
„The Silent Treatment (2000)“ / 16 Tracks
Season Of Mist
Mark ist ein wahrer Tausendsassa. Er agiert als Gitarrist, Komponist, Produzent und Songschreiber. Mit THE MELVINS durfte er deren goldene Zeiten miterleben von 1993 bis 1998. Neben seiner Arbeit für andere Acts hat er im Jahre 2000 sein Debüt Solo Album veröffentlicht. Darauf war er wirklich für alles selbst verantwortlich bis auf das Drum welches von Johnny Evans eingetrommelt wurde. 2018 soll sein Zweitwerk das Licht der Musikwelt erblicken. Schauen wir aber das 2000er Album mal an. Das ist unheimlich träg und schräg eingespielt. Es ist zweifelslos klar das Mark sehr viele Ideen in sich trägt aber ob man die alle zusammen auf einen Tonträger oder sogar in ein Stück bringen muss wage ich zu bezweifeln. Vielfach agiert er sehr Monoton/Eintönig und mit viel Synthie Einspielern. Ein wirklich abgedrehtes Stück Musik wird da geboten. Sanfte Melodien paaren sich da mit leichten Industrial Elementen aber alles im ruhigen Bereich was die Gefahr birgt das einem die eine Gesichtshälfte einschläft. Man muss schon recht hart im Nehmen sein und auf abgedrehtes, wirres Zeug stehen das man an der Scheibe seinen Spass haben kann. 2 Punkte.
Tracklist:
Toshiro Mifune
The
Hobnail Paisley
El Morocco
One Thousand Delights
Chihuahua
Coffinmaker's Complaint
Fat Hamlet
The Hottentot Venus
Borehole
Your Necklace
Revelator
A Catastrophe
Honey Drop
Gateau d'Amour
Van Diemen's Land
Candlelight and Wisteria (5:41)
Hard Rock
SHEZOO
„Agony Of Doubt“ / 10 Tracks
Fastball Music
Vor 11 Jahren startete die Formation als All Girl Band. Mittlerweile ist Frontfrau Natacha die letzte verbliebene vom weiblichen Geschlecht. International ist die Truppe nach wie vor noch. Natacha kommt ursprünglich aus den Niederlanden, ihr Gefährte in den letzten Jahren Micha ist aus Deutschland und die Rythmusbastion kommt aus hiesigen Landen. Auf dem neuen Album haben sie ihre Wurzeln keineswegs aus den Augen verloren. Traditioneller Hard Rock der alten Schule. Mit ordentlich Punch und solidem Gitarrenspiel welches mit flottem Riffing und rassigen Solis zu überzeugen weiss. Dazu kommt die charismatische Stimme von Natacha. Die Songs dürften noch eine Prise Ohrwurm mehr haben aber nach 2-3 Durchläufen hauen die Tracks richtig flott in die Lauschlappen rein und wissen zu überzeugen. Ein wirklich solides Hard Rock Werk welches packt und verwöhnt. 9 Punkte.
Tracklist:
Agony Of Doubt
To You
No Way Back
Losing Control
Mirror
His Heart Is Metal
Cradle The Dead
Living Dead Strangers
Crimson Rain
The Key
Power Metal
ALMANAC
„Kingslayer“ / 10
Tracks
Nuclear Blast
Die Formation um ex RAGE Klampfer Victor Smolski hat nach knapp 12 Monaten ihr nächstes Werk geschrieben und auf Silberling gepresst. Das es von der Sound Qualität und dem handwerklichen Geschick nichts zu meckern gibt ist jedem klar bei den gestandenen Musikern die sich bei ALMANAC vereinen. Mit 3 Vocal Akrobaten in den Reihen (2x Männlich, 1x Weiblich) ist auch der Gesang recht vielfältig gehalten. Instrumental gibt’s gewohnte Power Metal Kost mit fettem Riffing und leidenschaftlichen Frickel/Soli Parts. Aber auch der Unterboden wird amtlich gezimmert und das Drum jagt die Songs schon mal gerne nach vorne. Alles sehr solide eingespielt mit guten Melodien die den benötigten Bombast in sich tragen. Die Kompositionen gehen praktisch allesamt sehr gut in die Ohrmuscheln und lösen dort Wohlgefallen aus. Ein Power Stahl Tonträger von hoher Qualität ist hier eingespielt worden. 9 Punkte.
Tracklist:
Regicide
Children Of The Sacred Path
Guilty As Charged
Hail To The King
Losing My Mind
Kingslayer
Kingdom Of The Blind
Headstrong
Last Farewell
Red Flag
Punk
BETONTOD
„1000xLive“ / 23 Tracks
Arising Empire
Der Titel ihres neuen Doppel Tonträger (auch als DVD/BluRay erhältlich) ist selbstredend. Die Punker zockten am 17.12.16 ihr 1000tes und zugleich grösstes Konzert in der Mitsubishi Electric Hall zu Düsseldorf. 3500 Fans waren zugegen um mit den Musiker eine solide Punkrock Party zu feiern. Die Stimmung in der Halle wurde bestens eingefangen und so macht das Album super Spass beim Hören. Betontod hatten an besagten Abend eine fette Setlist am Start und zeigten sich bester Laune. Eine Live Doublette die wirklich Laune macht abzufeiern. Da freut man sich auf die nächsten Tausend Gigs und die folgenden Tonträger. 9 Punkte.
Tracklist:
Intro
Keine Popsongs!
Fluegel aus Stahl
Kuess mich
Nacht im Ghetto
Generation X
Alles
Schwarzes Blut
Feuer frei
Nebel
7 Schuss
Mein letzter Tag
Freiheit in Ketten
Kinder des Zorns
Dagegenstehen
Ihr koennt mich
Halt mich
Traum von Freiheit
Glueck auf
Ich nehme dich mit
Freunde
Viva Punk!
Im Himmel
Punk
THE ADICTS
„And It Was So!“ / 12 Tracks
Nuclear Blast
Die Clockwork Punks um Frontmann Mokey sind seit gut 4 Dekaden mit dabei. In diesem November kommt dann endlich das von den Fans langersehnte neue Album auf den Markt. Musikalisch folgen sie ihrer Linie und bieten simpel gestrickter Old School Punk Rock der durchaus Laune macht gerade mit seinen mehrstimmigen Refrains lädt er zum Feiern und Mitsingen ein. Die Gute Laune kommt einem ins Gemüt. Was den 12 Kompositionen einfach fehlt ist der Punch und das rotzige Punk Element. Mir sind die Stücke einfach zu seicht und glattpoliert. Wenn sie auch im gesetzteren Alter noch eine Schippe Power in das Songwriting einfügen würden dann wären das 12 fette Punk Rock Knaller aber so bleibt es ein zweischneidiges Schwert. Einerseits sind sie Kult andererseits verlieren sie wohl den Spirit und Flair etwas. 6 Punkte.
Tracklist:
Picture The Scene
Fucked Up World
Talking Shit
If You Want It
Gospel According To Me
Gimme Something To Do
Love Sick Baby
And It Was So
Deja Vu
I Owe You
Wanna Be
You’ll Be The Death Of Me
Black Metal
RIMFROST
„A Clash Under The Northern Wind“ / 1 Track Single
Non Serviam Records
Die schwedischen Schwarzheimer sind mit einer fast 11 minütigen One Track Single zurück. Mit dem Silberling wollen sie den gewillten Zuhörern zeigen was sie musikalisch von der Schwarztod Institution zu erwarten haben. Die 11 Minuten werden mit sehr vielen Facetten gefüllt. Das geht von rassig bis episch schwer. Mit vielen knackigen Läufen und Solis aber auch schnittigen Riffs versehen. Auch eine gute Prise Melodie wird über die galoppierenden Beats gelegt. Ein wirklich packendes Stück Black Metal Musik welches alles andere als eintönig daher kommt. 9 Punkte.
Tracklist :
A Clash Under The Northern Wind
Power Metal
BEAST IN BLACK
„Berserker“ / 10 Tracks
Nuclear Blast
www.facebook.com/beastinblackofficial
Als sich 2015 aufgrund der berühmten musikalischen Differenzen die Wege von Mastermind Anton und BATTLE BEAST trennten fragten sich die Fans wie es den weitergehen wird. Anton liess nicht lange auf sich warten und formierte relativ schnell in Helsinki eine 5 köpfige Band welche für ihn die Weiterführung des Battle Beast Wegs darstellt. Power Metal vom feinsten. Üppige Keyboardspielereien die manchmal etwas arg poppig daher kommen fügen sich aber meist sehr positiv ins Gesamtbild ein. Ordentlicher Bombast peitscht die Songs nach oben. Stimmlich wird auch brilliert. Das geht von rauen, toughen Parts bis zu sehr hohen Screams. Einfach Klasse wie es sich bei einem solch amtlichen Power Album gehört. Aber auch die Chöre fehlen nicht welche dann Live sicherlich auch gut reissen. Aber auch die balladeske Seite ist vertreten und kann voll überzeugen. Ein wirklich starkes Stück nordischer Power Stahl. 9 Punkte.
Tracklist:
Beast In Black
Blind And Frozen
Blood OF A Lion
Bonr Again
Zodd The Immortal
The Fifth Angel
Crazy, Mad, Insane
Eternal Fire
End Of The World
Ghost In The Rain
Thrash Metal
DESTRUCTION
„Thrash Anthems II“ / 11 Tracks
Nuclear Blast
Eine Dekade nach dem ersten Teil der Thrash Anthems steht nun Teil 2 in den Startlöchern. Schmier und seine Mitstreiter haben sich erneut 11 ihrer Songs aus den Good Ol 80ies zur Brust genommen und in ein neueres Gewand gesteckt. Das Ganze (inkl. Songauswahl und Finanzierung) ging mit Hilfe ihrer Die Hard Fans über die Bühne weil sich Nuclear Blast zuerst nicht so für diese Scheibe erwärmen konnte. Aber mit dem Endergebnis wird auch das Label vollends zufrieden sein. Es sind alte Thrash Granaten mit einem Hammer fetten Gewand herausgekommen. Schmier und seine Horde wissen wie ihr Sound heute zu klingen hat. Alte wie junge Thrash Metal Fans sollten sich die Neuversionen reinziehen und dazu ordentlich die Matten fliegen lassen 9 Punkte.
Tracklist:
Confused Mind
Black Mass
Frontbeast
Dissatisfied Existence
United By Hatred
The Ritual
Black Death
The Antichrist
Confound Games
Ripping You Off Blind
Satan’s Vengeance
Blackened Death Rock
CLOAK
„The Venomous Depths“ / 9 Tracks
Season Of Mist
www.facebook.com/cloakofficial
Atlanta in Georgia (USA) ist Eisenbahn Freaks sicherlich als Kreuzung der beiden grossen Bahnstrecken im Süden der Staaten ein Begriff. Black Metal inspirierte Sounds aus dieser Gegend sind eher nicht auf dem Radar der Musikfans. Scott Taysom (Voice, Git.), Max Brigham (Git.), Matt Scott (Bass) und Sean Bruneau (Drums) werden das mit ihrem Debütwerk ändern. Ihre Einflüsse gehen von Deep Purple über Fields Of The Nephilim bis hin zu Watain oder auch Dissection. Diese grundverschiedenen Genres vereinen sie in ihrem Rock optimal. Rockige Grundstrukturen welche mit harschen Riffs und melodischen Läufen der 6 Saiten sehr facettenreich gehalten sind. Die Voice ist mit ihren fetten Growls eher im Black Metal anzusiedeln. Jeder Song ist auf seine Art etwas Spezielles und weiss einem volle Kanne mitzureissen. Das rockige Element eignet sich perfekt um die Matte kreisen zu lassen und mit dem Fuss mit zu wippen. Die meist im Mid tempo angesiedelten Tracks bieten richtig eingängige Hooks die locker in die Lauscher rauschen. Ein geniales Album welches jedem der an hartem Rock interessiert ist wärmstens zu empfehlen ist. Facettenreich und packend. 9 Punkte.
Tracklist:
To Venomous Depths/Where No Light Shines
Within The Timeless Black
The Hunger
Beyond The Veil
Death Posture
In The Darkness, The Path
Forever Burned
Passage
Deep Red
Hispanic Extreme Metal
IMPUREZA
„La Caida De Tonatiuh“ / 12 Tracks
Season Of Mist
Die Jungs vereinen spanische Sounds mit Brutal Death Elementen manchmal gut manchmal schräg aber immer speziell. Auf ihrem zweiten Album haben sie nach diversen Line Up Wechseln ihr musikalisches Zuhause gefunden. Nach dem Akustik Intro wird man von Gitarrenparts mit spanischem Flair empfangen. Aber es vergeht nicht viel Zeit dann werden dem geneigten Zuhörer brutale Riffs und heftige Beats um die Lauscher gejagt. Alles sehr zerhackt durch zahlreiche Breaks aber mit brutalem Wumms. Die Folklore, akustisch, Elemente wollen auf den ersten Blick nicht wirklich zum Brutal Death Gewand passen aber die Stile verbinden sich doch recht gut zu einem lustigen, spannenden und fetten Ganzen. Ein amtliches Brett das leider etwas Dumpf im Klang daher kommt und sicherlich nicht für jedermann ist. 7 Punkte.
Tracklist :
Lamentos De Un Condenado
Sangre Para Los Dioses
Otumba
El Dorado
Abre-Aguas (En LA Tormenta De Tlaloc)
Leyenda Negar
Corazon Al Cielo (Homenaje A Paco De Lucia)
Camino Hacia Mictlan
El Nuevo Reino De Los Ahorcados
Ultimo Dia Del Omeyocan
La Caida De Tonatiuh
La Llegada De Los Teules
Black Metal
AUDN
„Farvegir Fyrndar“ / 9 Tracks
Season Of Mist
Wie ihre Heimat Island sich darstellt zockt die Formation eiskalten und schwarzen Black Metal.
Das Album startet mit leisen Paukenschlägen die sich langsam steigern und dann Support von der Gitarre erhalten bis dann alles ins Highspeed gesteigert ist und sich die Vocals dazugesellen. Selbige geifert fies und böse ihre Message unters Volk. Die Instrumentierung ist, bis auf wenige Momente bei denen das Tempo gedrosselt wird und ein paar Melodien einfliessen, sehr regungslos und kalt nach vorne gespielt. Eine gewisse Monotonie ist sicherlich beabsichtigt. Im Grossen ist der Tonträger interessant und birgt durchaus ein paar Facetten die für die Lichtblicke verantwortlich sind. Kalt, Schwarz, Emotionslos schlicht Icelandic Black Metal. 6.5 Punkte
Tracklist :
Veröld
Hulin
Lifvana Jöro
Haldreipi Hugans
Prisund
Ljosaslaeour
Bloorauo Sol
Eilifar Naetur
Skuggar
I Halmstraio Held
Grindcore
COMPLETE FAILURE
„Crossburner“ / 14 Tracks
Season Of Mist
www.facebook.com/CompleteFailureOfficial
Album Nummer 4 der US Grindcorler aus Pittsburgh Pennsylvania steht zum Abschuss bereit in den Startlöchern. Mit Wumms wie Sau Böllern die Musiker durch die Ohrmuscheln. Ein wahrhaft brutales Gemetzel welches einem da vorgesetzt wird. Die Amis knüppeln auf Deibel komm raus und der Mann am Mikro brüllt sich die Stimmbänder blutig, was mir mit der Zeit etwas an den Nervensträngen zerrt, aber es passt ins Grind Bild. Die Breaks von der 6 Saitenfraktion zerhacken den Flow aber bringen auch ihren Teil zur Durchschlagskraft dazu. 7 Punkte.
Tracklist :
Schadenfreude
Bimoral Narcotic
Man-Made Maker
Suicide Screed Of Total Invincibility
I Am The Gun
Rat Heart
Curse Of Birth
Demise Of The Underdog
Fist First, Second To None
Flight Of The Head Case
Soft White And Paid For
Oath Of Unbecoming
Misuse Abuse Reuse
A List With Names On It
Death Metal
NOCTURNAL GRAVES
„Satan’s Cross (Reissue)“ / 13 Tracks
Season Of Mist
www.facebook.com/nocturnalgraves
Die Musiker gehören zu den Jungs die allen zeigen dass aus dem 5ten Kontinent nicht nur Sounds a la AC DC herkommen. Die Death Metaller haben jetzt ihr Kult Debüt aus dem Jahre 2007 erneut auf den Markt geschmissen. Damit es doch mehr zu holen gibt für den Käufer und auch interessant für Leute ist welche das Ur Album schon ihr Eigen nennen haben die Musiker das Demo Tape aus demselben Jahr mit denselben Songs wie auf dem Hauptalbum einfach in Demo Version drauf gepackt. Musikalisch gibt’s wie zu erwarten derbsten Old School Tod from Down Under. Verzerrt und recht dumpf im Klang mörteln sich die Mannen durch die 8 Songs des Werks. Es böllert deftig und macht Spass wenn man auf den alten Schule Klang abfährt. Was als Supplement drauf gepackt wurde kriegt eher das Prädikat „braucht es das?“ nochmals die gleichen Songs, Klangqualität bescheiden und sehr rumplig. Naja für Fans der Australier gibt’s sicher kein Halten mehr beim Kauf aber ansonsten hätte ich lieber ein neues Album der beiden Musiker gehabt. 6 Punkte.
Tracklist :
Aggressive Exterminator
Rotten Cremation
Skullthrone
Whore Of Sodom
Nocturnal Maniac
When The Demons Feast
The Pestilence Crucified
Satan’s Cross
Nocturnal Maniac (Demo Version)
Whore Of Sodom (Demo Version)
Skullthrone (Demo Version)
Rotten Cremation (Demo Version)
When The Demons Feast (Demo Version)
Extreme Metal
ENSLAVED
„E“ / 6 Tracks
Nuclear Blast
Die skandinavischenSchwarztod Legenden standen/stehen seit Anbeginn der Tage für besonderen Extreme Metal. Auch wenn sie aus der ersten Generation Schwarzheimer Mucke aus Norwegen stammen haben sie die Fesseln bald gesprengt und vereinen sehr viele Elemente und Facetten in ihrem Sound. Harte Schwärze wird mit sphärischen ruhigen Melodien gepaart. Auch mal mit recht schleppendem Grundgerüst. Stimmlich wird von geiferndem Growlen bis hin zu klaren Gesängen vieles eingebaut. Die Musik eignet sich zum amtlichen Abschädeln genauso wie auch um zu schwelgen und mittragen lassen. E ist ein Werk voller Schwärze in verschiedensten Schattierungen mit vielen Lichtblitzen. 8.5 Punkte.
Tracklist:
Storm Son
The River’s Mouth
Sacred Horse
Axis Of The Worlds
Feathers Of Eolh
Hiindsight
Progressive Extreme Metal
NE OBLIVISCARIS
„Urn“ / 6 Tracks
Season Of Mist
www.facebook.com/NeObliviscarisband
Die Australier haben ihren dritten Dreher eingespielt und fertig gepresst. Dieses Album unterscheidet sich, in der Vielfalt der Elemente welche in die Kompositionen eingebracht werden, zum Vorgänger. Mit ordentlicher Wucht mörteln und knattern die Jungs durchs Gebälk aber wechseln dann ohne Probleme in sphärische Parts. Was die Vocals angeht wird dem geneigten Hörer auch von cleanen Parts, weiblichen Momenten und harten Growls eine grosse Bandbreite geboten. Es werden Streicher Partien mit wuchtigem Schwarztod vereint was zwar manchmal etwas wirr klingt im ersten Hördurchgang aber im Ganzen ist der Tonträger wirklich stark, Dunkel und sehr Facettenreich. 8 Punkte.
Tracklist :
Libera (Part I) – Saturne Spheres
Libera (Part II) – Ascent Of Burning Moths
Intra Venus
Eyrie
Urn (Part I) – And Within The Void We Are Breathless
Urn (Part II) – As Embers Dance In Our Eyes
NDH/Deutsch Rock
NERVENBEISSER
„Zeitenwandel“ / 10 Tracks
Echozone
www.facebook.com/nervenbeisser
Also schon mal vorweg die Nerven zerbeissen tun die Musiker einem nicht. Sie mischen Pop Rockige Klänge mit üppigen Synthie Einsätzen und knallen dazwischen noch einige fette Riffs der Marke NDH. Öfters recht düster und in deutscher Sprache kommen die Lyrics daher. Die Musiker verstehen es wirklich gut die verschiedenen stilistischen Elemente zu einem Ganzen zu verbinden. Auch wenn es meist doch recht stark im Synthie Rock angesiedelt ist bringen die NDH Elemente auch hin und wieder etwas Power aus den Speakern. Das Album wird mit einer Akustik Nummer zu Ende gebracht was sicherlich etwas speziell ist aber einem dann auch gut zur Ruhe kommen lässt. 7 Punkte.
Tracklist:
Der Tagesablauf (feat. Malle van Marwick)
Verkehrte Welt
Ein Letztes Mal
Zeitenwandel (feat. Malle van Marwick)
Glücklich Allein
Goldener Käfig (feat. Marc Werner)
Du Gehst
Sieh In Dein Herz (feat. Mannekinpis)
Todesengel
Alles steht Still
Rock Alternative
PROJECT:MIDNIGHT
„The First Encounter“ / 10 Tracks
Fastball Music
www.facebook.com/projectMidnightRock
The First Encounter ist das Debüt Werk der Formation. Die Jungs sind vom US Alternative Rock stark geprägt. Hie und da mal etwas Punk Charme dazu geschmissen und das war’s dann auch. Meistens rocken sie im Mid Tempo Segment. Leider oft etwas einseitig. Die Stimme hat einen leicht „quäkigen“ Touch was mir persönlich nicht so zugesagt hat. Ansonsten ist es sicherlich ein sauber produziertes Rock Album welches einfach durch die Lauscher plätschert ohne jedoch gross hängen zu bleiben. Auch wenn sie hin und wieder etwas Punch in die Tracks einbringen reicht es nicht ganz um zu überzeugen. 6 Punkte
Tracklist:
The Spirit Of Humanity
Maze Of Time
If I Could
Light
Say Goodbye
Phoenix
Right Here Right Now
Slave Of Hate
Don’t Hide Your Self
Run Away (feat.Nicky)
Metal
RED RAVEN
"Chapter Two: DigitHell" / 12 Tracks
Fastball Music
www.red-raven.de
Die Musiker um GAMMA RAY Fronter
Frank Beck wissen wie Metal und Melodie zusammenspielen müssen um ein starkes Stück Musik zu kreieren. Mit viel Kraft und eingängigen Hooks stampfen die Mucker durch die 12 Songs. Aber das sie
auch balladeske Klänge können beweisen sie siehr gut. Die raue Stimme von Frank gibt der Chose dann das nötige Portiönchen Dreck. Es ist wirklich ein Genuss den Sounds zu lauschen und man wird
automatisch dazu genötigt mit dem Fuss mitzuwippen. Die Instrumentierung bringt hin und wieder sogar gewisse progressive Facetten im sonst gut treibenden Sound mit ein. Ein wirklich gelungenes
Album Nummer 2 der Formation. 8 Punkte.
Tracklist:
A Perfect World
Collapse
Dance With A Freak
Out Of Memory
Proud
On My Way
DigitHell
Running Out
Save Me
The Best Man I Can Be
Unbreakable
Untli The End Of Time
Metal
FATEFUL FINALITY
"Mankind" / 14 Tracks
Fastball Music
www.facebook.com/fateful.finality.metal
Es ist bereits das dritte Werk der Band. Die Musiker sind klar im Thrash Metal zuhause.Gewisse Anleihen von Exodus sind für mich deutlich hörbar.
Aber sie bringen ihren eigenen Footprint in den Sound. Fett fräsen sie durch die Ohrmuscheln und ballern einem die Gehirnwindungen amtlich durch. Die nötige Prise Moderne wird locker eingebaut.
Das Drum peitscht ordentlich nach vorne so das die Saiten Instrumente nicht anders können als ein Riff ums andere rauszuhauen. Die Stimme ist im grossen nicht schlecht mir selbst geht das
Geschrei nach einer gewissen Zeit etwas auf die Nerven aber das ist Geschmackssache. Ein solides Thrash Metal Werk welches durch einen klasse Ballade als Bonus Track beendet wird. 8.5
Punkte.
Tracklist:
Intro
Autonomous
Now More Than Ever
Mouth Plug Money
Blind Eyes
Forsaken
Killed Alive
Savage
Deadpan
Fear Of The Unknown
Soil Soaked Blood
The Evil In Man
Rampage
Plaque In The Rain (Bonus Track)
Tech Death Metal
VIRVUM
„Illuminance“ / 8 Tracks
Season Of Mist
Die Musiker der Schweizer Tech Death Metal Band sind schon seit der Kindheit befreundet und haben im Jahre 2016 ihr erstes Album auf den Markt gebracht. Das haben natürlich, wie leider oft, nur Insider richtig mitgekriegt. Durch ihren Deal mit Season Of Mist können sie das Album jetzt der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Bryan (Vocals), Nic (Git.), Tobias (Git.) und Diego (Drum) holen vom ersten Akkord an den Frickel und Shred Hammer hervor. Es geht ohne zu zögern wuchtig wie Bolle los. Tiefste Growls im Mix mit den wirklich fetten Riffs, pfeilschnellen Solis und genialen Läufen plus dem treibenden Drum welches von unheimlich rasant bis zu drückend schwer alles zu bieten hat ergibt einen fetten Sound der einem packt. Viele Facetten welche auch mal ganz ruhig und melodisch beinhalten machen den Silberling zu einer runden Sache im wahrsten Sinn des Wortes. Wer auf technisch top fitten Death Metal steht der einem die Rübe ordentlich zu Recht dreht der sollte den Helvetiern unbedingt zuhören. 9 Punkte.
Tracklist :
The Cypher Supreme
Earthwork
Illuminance
Ad Rigorem
Tentacles Of The Sun
Elemental Shift
I : A New Journey Awaits
II : A Final Warming Shine : Ascension And Trespassing
Gothik Rock
THE CASCADES
„Diamonds And Rust“ / DCD 28 Tracks
Echozone
www.thecascades.de
Die Formation ist eigentlich schon seit 1988 aktiv, wobei aktiv relativ ist, nach 3 Alben stieg 2006 Sänger und Bandgründer Markus Wild aus. Eine weitere Scheibe folgte noch aber danach wurde es still um die Band. Jetzt sind sie wieder erstarkt und wollen mit ihrer neuen Doublette allen zeigen was sie in 3 Dekaden so zusammengeschustert haben. Die Alben wurden mit 2 brandneuen Tracks, unveröffentlichten Songs und Demo Versionen plus einer Werksschau ihrer besten Titel gefüllt. Somit kriegt jeder Freund des Gothik Pop Rocks einen guten Überblick. Mit Synthies sehr gut bediente Mucke mit Düster Faktor. Eine Mischung aus Sisters Of Mercy, Depeche Mode und den 69 Eyes finde ich. Mal in Deutsch und Mal in Englisch werden die Lyrics unters Volk gebracht. Wer auf eher ruhigeren Gothik Pop Rock steht sollte dringendst bei den Jungs reinhören. 7 Punkte.
Tracklist :
CD 1
Wenn Der Regen Kommt
Phase 4 (Demo Version)
Handful OF Fear
Mercury
Babylon
Page One
Ultrasonic
Hexeneinmaleins
Sea Of Love
Ground Zero
Revolution Come
Wie Auch Immer
Engelland
Everyday
CD2
Tapping Me (Demo Version)
Flowers In Ashes (Demo Version)
Underworld (Demo Version)
Eye Of Tomorrow
Pop Song
Fire Is Burning
Justice For A While
Down
Private Salve
Follow me
Why Should I Pray
Time Train
The Spider
Standing Out The Rain
Death Metal
SAVAGE ANNIHILATION
„Quand S’Abaisse La Croix Du Blasphème“ / 6 Tracks
Xenokorp (Season Of Mist)
www.facebook.com/savageannihilation
Die Jungs sind nicht gerade die schnellsten wenn es um Long Player geht. Nach 15 Jahren Bandgeschichte haben sie jetzt erst ihr 2. Album eingetütet. Textlich folgen sie erneut einem Konzept welches kein gutes Weltbild zeichnet. Man merkt dass die Hoffnung in der Welt stirbt. Das Ganze wird auf Französisch gegrowlt. Musikalisch untermauern sie ihr düsteres Weltbild recht deftig und mit gehörig Old School Charme. Sie mörteln derbst durch die Gehörmuscheln. Die Gitarren bieten sehr zerhackte Riffs aber sonst recht solid. Das Drum rattert unerbittlich mit Volldampf voraus. Alles leider mit recht dumpfem, Old School, Klang was etwas schade ist. Denn im Grossen und Ganzen ist es ein amtliches Todesblei Brett der alten Schule welches einem mitreisst. 7 Punkte.
Tracklist :
Dévorante Dégénérescence Antropophage
Par-Delà Les Dunes De Cadavres
Quand S’Abaisse La Croix Du Blasphème
Organe après Organe
Hyrreit
Le Tombeau De L’Atrocité
Metal
PANZER
„The Fatal Command“ / 11 Tracks
Nuclear Blast
www.facebook.com/thegermanpanzer
Die Band entstand im helvetischen Pratteln, besser gesagt im Z7. Schlagzeuger Stefan Schwarzmann unterhielt sich mit dem Cheffe Norbert über seine Idee. Der fand das klasse und schlug ihm vor Herman Frank (Accept) in die Band zu holen. Als Sänger wurde Schmier (Destruction) ins Boot geholt. Nach dem ersten Tonträger 2015 mussten sie sich in The German Panzer umbenennen. Herman Frank verliess die Band noch vor der zweiten Scheibe und somit waren die beiden Musiker auf der Suche nach einer Person welche die 6 Saiten zu bedienen wusste. Sie wurden gleich doppelt fündig. Zum einen stieg Produzent und Musiker VO Pulver (Gurd, Poltergeist) beim Duo ein und zum zweiten liess sich Pontus Norgren (Hammerfall) nicht lange bitten. Neu gestärkt konnte die Geschichte weitergehen. Durch die internationale Zusammenstellung der Band taufte man sich erneut um in PÄNZER. Soviel zur Vorgeschichte. Musikalisch gibt’s mächtig satt und solid eins auf die Lauscher. Der Thrash aus Schmiers Ecke und der Teutonenstahl der Marke ACCEPT wird zu einem satten EINS verarbeitet. Flott treibender Unterboden dazu rassige Solis und schnittige Riffs alles was das Metaller Herz begehrt. Die melodischen und doch bissigen Vocals geben noch das Tüpfelchen aufs i. Die Songs eignen sich bestens um die Matten fliegen zu lassen und mit den Füssen zu wippen. Stampfender Heavy Metal von Traditionell bis Thrashig. 9 Punkte.
Tracklist:
Satan’s Hollow
Fatal Command
We Can Not Be Silenced
I’ll Bring You The Night
Scorn And Hate
Afflicted
Skullbreaker
Bleeding Allies
The Decline (And The Downfall)
Mistaken
Promised Land
Black/Death Metal
STAHLSARG
„Mechanisms Of Misanthropy“ / 10 Tracks
Non Serviam Records
Was für ein Name für eine amtliche Schwarzwurzel Combo. Das passt wie Arsch auf Eimer. Der UK Black Death Vierer hat seine neues Album (Nummer 2 ) aus der Höllenschmiede geholt und lässt es auf die geneigte Hörerschaft los. Die Jungs verstehen es wuchtige und brutal schwere Sounds zu kreieren welche aber auch von Atmosphäre hin zu brutalem Tempo einiges zu bieten haben. Es groovt öfters heftig durch die Lauschlappen. EISSTURM (der Mann am Mikro) geifert, keift und growlt als ginge es darum die Stimmbänder möglichst bald zur Hölle zu schicken. KRIEG (Git.), EISENFAUST (Drum) und DESTRUCTION (Bass) bieten ihm den Unterboden und hauen ihre Mucke mit viel Flexibilität raus. Feinster Schwarztod der einem packt und mit voller Wucht umhaut. 10 Punkte.
Tracklist :
Raise The Dead
Das Fallbeil
Blonde Poison
Pharmaceutical Frontline
Far Beyond The Dragons Teeth
Burn And Destroy
Hope Lies Frozen
A Will To Endure
Aerial Night Terrorists
In The Lungs Of The Earth
Death Metal
ALTARAGE
„Endinghent“ / 8 Tracks
Season Of Mist
www.altarage.com
Im Jahre 2015 kam das erste Demo auf den Markt, welches im Underground seine Freunde fand. Ein Jahr später war es Zeit den ersten Full Length Dreher auf den Markt zu schmeissen. Jetzt steht Output Nummer 3 zum Verzehr an. Die Jungs sind voll und ganz im Underground zuhause. Ab dem ersten Ton an gibt’s dumpfen Sound der näher beim Lärm als bei der Musik ist. Es rattert und knattert sehr monoton und ohne jegliche Power aus den Lautsprechern. Eintöniges Geschredder und kraftloses Drumming werden hie und da von ganz wenigen Growls unterstützt. Viel Lärm um nichts und meiner Meinung nach schade um die Zeit. 2 Punkte.
Tracklist:
Incessant Magma
Spearheaderon
Cataclysmic Triada
Fold Eksis
Rift
Orb Terrax
Weighteer
Barrier
Black Metal
CRADLE OF FILTH
„Cryptoriana – The Seductiveness Of Decay“ / 8 Tracks
Nuclear Blast
Am 22.9.17 wird das neue Biest von Danii Filth und seiner unholy Horde auf die Menschheit losgelassen. Thematisch verarbeitet der Meister das Viktorianische Zeitalter welches sich öfters mit dem Übernatürlichen beschäftigte. Das neue Silberteil ist für mich eins der stärksten Alben der britischen Black Metal Institution. Die Mischung aus wildem, kalten und sehr bösen Black Metal und den mitreissenden Melodieführungen welche öfters mal recht pompös und mächtig in die Lauscher knallen ist einfach gelungen und sehr Abwechslungsreich. Die Tracks bringen es alle auf recht lange Spielzeiten aber die Langeweile tritt wirklich nie ein. Danii geifert, keift wieder in den höchsten Lagen um dann ohne zu zögern in raue, tiefe Vocals zu verfallen. Mich erinnert er seit jeher sehr an KING DIAMOND was seinen Sangesstil betrifft. Das symphonische Element ist natürlich auch immer präsent. Die Songstrukturen erinnern sehr oft an eine Theater Aufführung. Die Höllen Tore wurden mal wieder weit geöffnet um die englische Horde rauszulassen. Ein wahrhaft mitreissendes Werk voller Schwärze, in verschiedenen Färbungen, Kälte und Düsternis aber mit unheimlicher Kraft. 10 Punkte.
Tracklist:
Exquisite Torments Await
Heartbreak And Seance
Achingly Beautiful
Wester Vespertine
The Seductiveness Of Decay
Vengeful Spirit
You Will Know The Lion By His Claw
Death And The Maiden
Death Metal
BELPHEGOR
„Totenritual“ / 9 Tracks
Nuclear Blast
Die Österreichischen (Black) Death Metaller bitten mit ihrem 11ten Album zum Totenritual. Musikalisch bleiben sie, zum Glück der Fans, ihrer Linie treu. Brutal fräsende Gitarrenarbeit ein Schlagzeug welches von Maschinengewehrsalven bis hin zu wuchtigen Beats alles untermauert und Helmut der sich die Stimmbänder blutig keift und growlt. Sex, Tod und Teufel in Musik verpackt. Wuchtig und mit der nötigen Portion Rohheit versehen. Eine brutale Vernichtung was die Mannen in 9 Kompositionen zu bieten haben. Ein Hassbrocken der mit guten Variationen aufwartet. Apokalyptischer Black Death Metal der Up Tempo genauso zelebriert wie wuchtige Momente. 9 Punkte.
Tracklist:
Baphomet
The Devil’s son
Swinefever-Regent Of Pigs
Apophis-Black Dragon
Totenkult-Exegesis Of Deterioration
Totenbeschwörer
Spell Of Reflection
Embracing A Star
Totenritual
Progressive Metal
THRESHOLD
„Legends Of The Shires“ / 14 Tracks
Nuclear Blast
www.thresh.net
Die Formation ist schon seit Ende der 80er Jahre aktiv am Musizieren. In diesem Jahr haben sie sich erneut von Sänger Damien Wilson getrennt. Ihr neues Werk ist mal wieder ein progressives Stück Metal geworden welches voll zu überzeugen weiss. Melodisch sehr eingängig, äusserst verspielt und mit vielen Facetten ausgezeichnet. Mal mit viel Power und ordentlichem Riffing ausgestattet verfallen die Songs ohne Unterbruch in ruhige melodische Gefilde. Technisch sind die Mannen auf absolutem Top Niveau und bieten gerade durch das und dem ausgeklügelten Songwriting sehr viel Abwechslung. Das Keyboard ist ein grosser Bestandteil der Musik und fügt sich perfekt in die Axtarbeit ein. Die vielfältigen 14 Tracks laden zum Schwelgen und geniessen ein. Durch den Ohrwurmcharakter in gewissen Momenten wird das Ganze dann richtig eingängig. Die Musiker sind auch gleich auf Platz 13 in den deutschen Albumcharts eingestiegen. Was zusätzlich zeigt dass ihre Musik perfekt ausbalanciert ist und viele Anhänger auf der Haben Seite hat. Es ist für jeden was dabei. Harte Power Momente, feinste melodische Elemente und verspielte Läufe und Sequenzen. 10 Punkte.
Tracklist:
The Shire (Part 1)
Small Dark Lines
The Man Who Saw Through Time
Trust The Process
Stars
And
Satellites
On The Edge
The Shire (Part 2)
Snowblind
Subliminal Freeways
State Of Independance
Superior Machine
The Shire (Part 3)
Lost In Translation
Swallowed
Punk
PETER AND THE TEST TUBE BABIES
„That Shallot“ / 14 Tracks
Arising Empire
www.peterandthetesttubebabies.co.uk
Der Start dieser Formation greift auf das Jahr 1978 zurück. Im englischen PEACEHAVEN gründete sich die Band. Auf ihrem neuen Album, seit 2006 das erste Lebenszeichen, gehen sie musikalisch den Ur Weg weiter. Old School British Punk. Mit dem Flair und Charme von englischen Arbeiterstädten. Dirty und flott nach vorne das es auch heute noch den Pogopit anheizen wird. Die Refrains schön mehrstimmig gehalten und zum Mitsingen geeignet. Relativ simple Tracks, so muss Punk auch heute noch, aber dafür mit viel guter Laune. Die Scheibe bietet keine sensationellen Highlights aber als Gesamtes macht es durchaus Laune und bringt einem locker zurück in die eigene „Punk“ Vergangenheit. 6 Punkte.
Tracklist:
In Yer Face
CU Next Friday
None Of Your Fucking Business
Wrong
Silicone Beer Gut
Youth Of Today
Say What You Want
Tramp Killer
When Girlfriends Attack
What Next
Crap Californian Punk Band
Honesty
17 Red
Pissedenstein
Thrash Metall
TANKARD
„Schwarz-Weiss Wie Schnee“ / 6 Tracks
Nuklear Blast
Das die Alcothrasher von TANKARD glühende Anhänger der Eintracht Frankfurt sind ist ja hinlänglich bekannt. Sie haben die Hymne des Klubs auf CD gebrannt. Selbige durften sie beim Pokalfinale in Berlin gegen Dortmund im Stadion Live präsentieren. Für die Neuauflage, die 1999er Version ist auf der EP auch enthalten, haben sie sich prominente Unterstützung ins Studio geholt. Das wären Ande (Mundstuhl), Henni Nachtshein (Badesalz) und Schlagerbarde Roy Hammer welche mit ihren Goldkehlchen den Refrain verstärkten. Die beiden Fan Songs sind simpler Fussballstadion Sound der bestens funktioniert. Der Spassfaktor ist hoch wie er beim Fussball auch sein soll. Nebst den 2 Versionen des Titeltracks und dem Song FORZA SGE haben die Thrasher die Titeltracks ihrer letzten Alben ONE FOOT IN THE GRAVE und A GIRL CALLED CERVEZA auf den Silberling gepackt. Das Finale macht dann die Live Version ihres Kult Songs (Empty) TANKARD. Die EP ist eine gelungene Spasspackung welcher vor allem für die Anhänger der Eintracht zu empfehlen ist. 6 Punkte.
Track List:
Schwarz-Weiss Wie Schnee (2017)
Forza SGE
Schwarz-Weiss Wie Schnee (1999)
One Foot In The Grave
A Girl Called Cerveza
(Empty) Tankard (Live)
Black Metal
DRUDKH/PAYSAGE D’HIVER
„Somewhere Sadness Wanders/Schnee (IV)“ / 3 Track Split
Season Of Mist
www.facebbok.com/drudkh.official
Die ukrainische Black Metal Formation welche schon eine gefestigten Underground Status vermelden kann legt mit einer weiteren Split EP nach. Eine Split EP mit 3 Songs aber Albumlänge (40Min.)2 Tracks sind von Mastermind Roman Sayenko (DRUDKH) eingespielt worden. Ihnen liegen Texte seines landsmännischen Poeten YEVHEN PLUZHNYK (1898-1936) welcher in einem Gulag der Stalin Regierung starb und MAIK YOHANSEN (1895-1937) welcher für die Worte in THE NIGHT WALKS TOWARDS HER THRONE verantwortlich ist. Er starb durch russische Kugeln. Soweit zum Background der 2 Tracks. Musikalisch gibt es gewohntes Futter aus der Ukraine. Böser, kalter und pechschwarzer Black Metal der wie ein flirrender Orkan aus den Speakern ballert. Ohne jegliche Gnade fegt die Musik in die Lauschlappen. Hin und wieder ein paar sphärische Einsprengsel die dann sehr ruhig und beklemmend auftreten. Zwei wirklich gute wenn doch etwas lange Songs. Den letzten, zugleich längsten Track (20 Min.) muss dem Konto des schweizerischen Black Metal Projekt PAYSAGE D’HIVER gutgeschrieben werden. Nach einem etwa 3 minütigen Windspiel mit einzelnen Akustik Klampfen Akkorde geht’s dann wild und knatternd drauflos. Schmerzverzerrte Schreie im Hintergrund und das knatternde Drum sind die einzige Regung welche der Song enthält. Ansonsten gibt eintöniges Geschredder welches brutale Monotonie bietet. Erbarmungslos und kalt ist der Song geworden welcher mit der andauernden Spielzeit einfach nur einlullt. 6 Punkte.
Tracklist:
DRUDKH – All Shades Of Silence
DRUDKH – The NIght Walks Towards Her Throne
PAYSAGE D’HIVER – Schnee IV
Tech Death metal
ARCHSPIRE
„Relentless Mutation“ / 7 Tracks
Season Of Mist
www.facebook.com/archspireband
Die in Vancouver beheimatete Formation hat ein weiteres brutales Werk eingeknüppelt. Man fühlt sich fast wie im Krieg. Vocals als kämen sie aus einem Sturmgewehr, Ein Drum das, zwar recht klinisch im Sound, wie die Stalinorgel ihre Beats raushaut, dazu die wild schreddernde und solierende Gitarrenarbeit ergibt ein oft etwas wirres Grundgerüst welches aber im Ganzen heftigst reinhaut und einem mitreisst. Hin und wieder wird Tempo weggenommen und ruhigere, melodische Läufe eingebaut. Aber die Ruhephasen sind meist kurz gehalten. Durch die vielen Breaks und rasanten Spielereien klingt alles recht zerhackt. Die „Dragonforce“ des Todesbleis bieten Hyperblast Action der technischen A Klasse. Mächtig und Packend knallen sie die 7 Kompositionen unters willige Volk. 8.5 Punkte.
Tracklist:
Involuntary Doppelgänger
Human Murmuration
Remote Tumour Seeker
Relentless Mutation
The Mimic Well
Calamus Will Animate
A Dark Horizontal
Avantgarde Rock
VULTURE INDUSTRIES
„Stranger Times“ / 9 Tracks
Season Of Mist
Es ist schon das vierte Album der Norweger. Zu jeder Zeit eine gehörige Portion Düsternis ist hörbar. Die Melancholie ist in ihren Dark Rock Songs auch öfters spürbar leider plätschern die Songs recht seicht aus den Speakern und haben einfach wenig Biss zu bieten. Sicherlich stimmig im Ganzen gerade die Melodien schmeicheln den Lauschlappen aber man wird fast eingelullt. Dunkle Rock Songs die etwas eintönig daher kommen das ist die Musik der Norweger. 6 Punkte.
Tracklist :
Tales Of Woe
As The World Burns
Strangers
The Beacon
Something Vile
My Body, My Blood
Gentle Touch Of A Killer
Screaming Reflections
Midnight Draws Near
Death Metal
CANNABIS CORPSE
„Left Hand Pass“ / 10 Tracks
Season Of Mist
www.facebook.com/cannabis-corpse-104903899597310
Die amerikanischen GANJA und DEATH METAL Fans LandPhil (Municipal Waste) und Hallhammer haben sich mal wieder an einem Klassiker des Todesbleis zu schaffen gemacht. Dieses Mal ist es ENTOMBED‘s Album LEFT HAND PATH welches kurzerhand in LEFT HAND PASS umgetauft wurde. Was fast schon als Gotteslästerung durchgeht. Aber bei den Musikern kann man ihre Gras geschwängerten Songs akzeptieren und gut heissen. Musikalisch gehen die Mannen solid und gekonnt zu Werke. Feinstes Todesblei wuchtig, vernichtend mit ordentlich Schmackes, dazu die Lyrics welche sich um ihre Lieblingsthematik drehen. Eine mitreissende Chose welche einem zum abschädeln animiert. 8.5 Punkte.
Tracklist:
The 420th Crusade
In Dank Purity
Final Exhalation
Chronic Breed
In Battle There Is No Pot
Grass Obliteration
Left Hand Pass
Effigy Of The Forgetful
Papyrus Containing The Spell To Protect Ist Possessor Against Attacks From He Who Is In The Bong Water
The Fiends That Come To Steal The Weed Of The Deceased
Folk Metal
KORPIKLAANI
„Live At Masters Of Rock“ / 38 Tracks
Nuclear Blast
Die Finnen sind eine der Bands die fast ohne grosse Unterbrüche on The Road sind. Gerade erst ihre Europatour beendet und schon hauen sie ihre erste Live Scheiblette raus. Das 2 CD/DVD Package beinhaltet den 2016er Auftritt der Waldschrate auf dem tschechischen Metal Festival. Als Bonus haben die Jungs gleich auch noch ihren Auftritt von 2014 dazu gepackt. Somit hat die Chose eine beachtliche Länge. Leider kann ich die DVD nicht beurteilen aber was den Sound angeht spürt man die Energie und Feierlaune welche die Waldschrate bei ihren Gigs ausmacht. Die Soundqualität empfand ich als nicht ganz optimal aber das macht der Party keinen Abbruch. Eine wilde Humpaa Feier die der Leber und den Stimmbänder viel Arbeit gibt. Einfach ein gute Laune bereitendes Livealbum. 7.5 Punkte.
Tracklist:
Intro (Tanhuvaara)
Tuonelan tuvilla
Ruumiinmultaa
Metsaemies
Kantaiso
Juodaan viinaa
Petoelaeimen kuola
Sumussa haemaeraen aamun
Vaarinpolkka
Kultanainen
Uniaika
Louhen yhdeksaes poika
Kipumylly v 2
Uni
Vodka
Ievan polkka
Rauta
Wooden pints
Pellonpekko
Happy little boozer
Intro (Tanhuvaara)
A man with a plan
Journey man
Pilli on pajusta tehty
Eraemaan aaerjyt
Lempo
Sahti
Ruumiinmultaa
Vaarinpolkka
Viima
Metsaemies
Kultanainen
Aemmaenhauta
Rauta
Kylaestae kevaeinen kehto
Wooden pints
Vodka
Beer beer
Metal
DIE APOKALYPTISCHEN REITER
„Der Rote Reiter“ / 13 Tracks
Nuclear Blast
Der Titel des ersten Tracks vom neuen Werk der Apokalyptischen Reiter sagt alles. Sie sind zurück und wie!!! Album Nummer 10 der Band um Sänger Fuchs ist das längste ihrer Geschichte und eins der intensivsten wenn man der Pressemitteilung glauben mag. Der rote Reiter vereint alles wofür die Herren Musiker standen und stehen. Die brutale Ballerei des Extrem Metals knallt ungestüm daher um im nächsten Moment von ruhigen Melodien oder Folk Elementen abgelöst zu werden. Die Spielfreude und der Spass sind wieder zurück nach der selbsternannten Auszeit. Eingängige Hymnen mit ordentlich Sprengkraft alles gemixt das es jederzeit gut in die Lauschlappen fliesst. Fuchs mit seiner eigenständigen Stimme gibt dem ganzen noch den nötigen Schub an Power und Melodie. Das Album packt einen sofort am Schopf und lässt den geneigten Fan nicht mehr los. Das ist das beste und abwechslungsreichste Werk der Reitermania seit vielen Jahren. 10 Punkte.
Tracklist:
Wir Sind Zurück
Der Rote Reiter
Auf Und Nieder
Folgt Uns
Hört Mich An
The Great Experience Of Ecstasy
Franz Weiss
Die Freiheit Ist eine Pflicht
Herz In Flammen
Brüder Auf Leben Und Tod
Ich Bin Weg
Ich Nehm Dir Deine Welt
Ich Werd Bleiben
Folk
ELUVEITIE
„Evocation II – Pantheon“ / 18 Tracks
Nuclear Blast
Die helvetischen Folk Melodic Death Metaller um Mastermind Chrigel Glanzmann haben acht Jahre nach dem Teil eins ihres musikalischen Streifzug, Reise, durch die keltische Mythologie den zweiten Part auf Silberling gepresst. Mit Teil zwei dringen sie direkt ins gallische PANTHEON. Die Folk Klänge werden mit Lyrics in gallischer (altkeltisch) verfeinert. Das alles so seine Richtigkeit hat haben sich die Musiker, speziell Chrigel Hilfe von Keltologen und Wissenschaftler zur Hand gehen lassen. Die Musik auf dem Tonträger ist wie gesagt reiner Folk ohne die übliche Brachialität von Eluveitie. Akustisch mit guten Melodien, sehr zarten Gesängen von weiblicher Seite welche im Vordergrund stehen. Die Folk Freunde kommen da voll zum Zug. Die Freunde des harten Eluveitie Stoffs werden sich sicherlich schwieriger tun an dem recht seichten Album. Keine Frage das bei den Musikern die Qualität, das Songwriting und die Story perfekt ist aber es hat einfach nicht wirklich Power. 7 Punkte.
Tracklist :
Dvressu
Epona
Svcellos II (Sequel)
Nantosvelta
Tovtatis
Lvgvs
Grannos
Cernvnnos
Catvrix
Artio
Aventia
Ogmios
Esvs
Antvmnos
Tarvos II (Sequel)
Belenos
Taranis
Nemeton
Symphonic Death Metal
SEPTICFLESH
„Codex Omega“ / 10 Tracks
Season Of Mist
Die Griechen sind schon lange zur Institution im symphonischen Extreme Metal hochgestiegen. Auch mit dem neuen, zehnten, Werk zeigen sie sehr eindrücklich was sie für mächtige Songs schreiben und intonieren können. 10 Kompositionen welche so viele verschiedene Facetten aufweisen und doch immer spannend und mitreissend bleiben. Auch wenn man beim ersten Hören das Gefühl bekommt es sei alles etwas wirr zusammengeschustert merkt man dann bald wie doch jedes Teilchen ineinander greift und passt. Brutalität vermischt mit dem symphonischen Element, alles mit viel Tempi Spielerei durchmischt ergibt dann wirklich mächtige und pompöse Sounds. Ein opulentes Dunkel Werk welches die Musiker erneut auf dem Thron bestätigt. 9 Punkte.
Tracklist :
Dante’s Inferno
3rd Testament (Codex Omega)
Portrait Of A Headless Man
Martyr
Enemy Of Truth
Dark Art
Our Church, Below The Sea
Faceless Queen
The Gospels Of Fear
Trinity
Industrial Rock
PORN
„The Ogre Inside“ / 9 Tracks
Echozone
6 Jahre nach der Veröffentlichung des Vorgänger Albums hat Meister Philippe Deschemin das neue Album der kontroversen und düsteren Formation PORN eingespielt. In der Zwischenzeit hat er unter anderem mit seinem Industrial Nebenprojekt An Erotic End Of Times ein Tonträger veröffentlicht. Er verbindet verschiedenste Soundrichtungen, mal ne Prise Thrash dazu Industrial (was den Hauptteil ausmacht) oder auch düster romantische Sounds. Einiges erinnert an Sisters Of Mercy oder Nine Inch Nails. Mit viel Melancholie und Dunkelheit umrahmt geht es über 9 Songs. Das Album wird mit Zitaten von Aleister Crowleys THE GREAT BEAST durchsetzt. Ein wirklich gutes dunkles Werk mit viel Industrial und gewissen romantisch, melancholischen Momenten. 8 Punkte.
Tracklist:
Sunset Of
Cruelty
She Holds Me Will
Nothing But The Blood
May Be The Last Time
Close The Window
Death Does Not Last Forever
Heavy Is The Crown
You Will Be The Death Of Me
The Ogre Inside
Metal
VANISH
„The Insanity Abstract“ / 12 Tracks
Fastball Music
Die Formation schafft es locker diverse Fragmente des Metals zu einem genialen Ganzen zusammen zu schweissen. Da sind proggige Parts mit Thrash Elementen, fette Power Metal Momente und ruhige fast schon Opernhafte Parts in jedem Track enthalten. Es bleibt zu jeder Sekunde spannend. Die verspielten Kompositionen bieten ordentlich Wumms und eine gehörige Portion Bombast. Es erinnerte mich hin und wieder an Avantasia. Gerade auch der Gesang sticht hervor. Sehr melodisch, schon fast theatralisch hin und wieder, glänzt der Meister auf der vollen Breitseite. Eine Prise Freddie Mercury (RIP) ist öfters zu erkennen. Die meist im Mid Tempo angesiedelten Songs gehen sehr gut ins Ohr und wie schon erwähnt können sie einem gut mitnehmen auf eine interessante Reise. Mit Griffigem Riffing bei der Saitenabteilung, fettem Unterboden und der Voice die brilliert gibt das ein wirklich fettes Werk welches sich nicht eine einzige Schublade pressen lässt. 8.5 Punkte.
Tracklist:
The Insanity Abstract
The Pale King
Follow
Make Believe (Slipstream Part I)
Lilith Cries
Frame By Frame (Slipstream Part II)
Unvorgivable Blackness
We Become What We Are
Disbelief (Slipstream Part III)
That Way Madness Lies
Somewhere Along The Line
When The Mind Bursts
Rock
MIRRORPLAIN
„Path Of Salvation“ / 9 Tracks
Fastball Music
2 EP’s haben die Jungs von Mirrorplain auf der Habenseite. Jetzt steht der erste Longplayer zur Veröffentlichung an. Die Band zeigt über die Distanz von 50 Minuten eindrücklich was sie drauf haben. Ein klasse Melodic Rock Album welches wirklich Lust auf mehr macht. Eingängig und mit viel Gefühl wird musiziert. Solider Unterboden, klasse Gitarrenarbeit und insbesondere Frontmann Christian besticht mit seiner melodischen aber kraftvollen Rock Voice. Alles zusammen ergibt einfach ein wirklich stimmiger, harmonischer Sound der einem packt. Rock vom Feinsten. 8.5 Punkte.
Tracklist:
Fortune
Mirrorplain
Salvation
Eternal Jack
Reparation
Unsought
Angel Without Wings
Tower Of Babel
Jerz Off (Bonus Track)
Heavy Metal
INNER AXIS
„We Live By The Steel“ / 10 Tracks
Fastball Music
Die Mannen aus dem norddeutschen Kiel haben ihr Zweitwerk eingetütet. Auch auf dem Album gehen sie ihren, mit Erfolg gekrönten, Weg konsequent weiter. Textlich, auch was das Coverartwork angeht, sind sie recht Klischee behaftet und orientieren sich an den legendären Manowar. Power Stahl mit flinker Gitarrenarbeit und ordentlichem Unterboden der einem mitzureissen versteht. Mehrstimmige Refrains welche sicherlich Live gut klappen werden und zum Mitsingen animieren. Die Stimme ist das Manko aus meiner Sicht. Der Meister am Mikro hat eine gute Stimme aber es wirkt einfach recht holprig. Am Schluss des Tonträgers haben sie auch ihren Song RAIN OR SHINE drauf gepackt. Dieser haben sie eingereicht zur Ausscheidung der offiziellen Wacken Hymne 2015. Alles in allem ist das Album solid und weiss zu gefallen einfach bei der Voice sollte noch etwas gefeilt werden. 7 Punkte.
Tracklist:
Blades Of Death
All Is One
Night Rider
The Brave
Red Dead
Storm Lords
Hound Of Hell
The Call Of Steel
We Live By The Steel
Rain Or Shine
Black Metal
DER WEG EINER FREIHEIT
„Finisterre“ / 5 Tracks
Season Of Mist
Die germanischen Schwarzheimer haben sich längst den guten Ruf in der Szene erspielt. Sie schaffen es immer wieder Facettenreiches Schwarz in Ton zu hüllen. Das harsche und wilde in der ENDSTILLE Richtung wird genauso zelebriert wie die melancholischen Elemente welche Acts der Marke IMPERIUM DEKADENZ einsetzen. Eine gute Melange von brutal kalter Raserei in Tornado Stärke und düsteren Sounds die ruhig und dunkel aus den Speakern wabern. Die 5 Kreationen bieten in ihrer vollen Überlänge wirklich eine breite Palette an Schwarz und Grau Abstufungen. Aber im Gros regieren schon die Kälte und das Pechschwarze. Erneut ist den Deutschen ein interessanter Schwarzwurzel Schlag gelungen. 8.5 Punkte.
Tracklist:
Aufbruch
Ein letzter Tanz
Skepsis Part I
Skepsis Part II
Finisterre
Grindcore
LENG TCH’E
„Razorgrind“ / 14 Tracks
Season Of Mist
Crank Up The Volume bei der Soundanlage und macht die Nacken warm den der nächste Vernichtungsschlag aus Belgien kommt auf den Markt. 13 Tracks um knackige 2 Minuten herum und zum Abschluss dann 6 Minuten todbringende Power. Brutales Grind Geballer mit unheimlicher Wucht welche alles zerdeppert. Die Growls und die Piq Squeals wechseln sich ab. Wildes Grind Massaker welches doch einiges an Flexibilität bereithält. Wer auf amtliches Geballer mit der benötigten technischen Finesse steht sollte sich RAZORGRIND auf jeden Fall beim Dealer abholen. 8 Punkte.
Tracklist:
Gundog Allegiance
Indomitable
Cibus
Spore
AnarChristic
Stentor Of Doom
Redundant
Commitment Fail
The Red Pill
Species. Path. Extinction.
Guinea Swine
Cirrhosis
I Am The Vulture
Magellanic Shrine
Death Metal
VENOM INC.
„Avé“ / 11 Tracks
Nuclear Blast
Die Gründungsbesetzung, bestehend aus Mantas, Demolition Man und Abaddon von VENOM hat sich im Jahre 2015 am Keep It True zusammengerottet und wurde gefeiert. Seither sind sie öfters Mal zusammen auf die Stages zurückgekehrt und haben das vorliegende Werk eingetrümmert. Ich persönlich finde es immer etwas befremdlich wenn da zwei verschiedene Formationen der gleichen Band um den Erdball tingeln. Nach dem Opernmässigen Ave Marie von einer klaren Frauenstimme präsentiert wird man mit Spoken Word eingeschworen auf die kommenden 11 Songs. Dann startet das wuchtige Avé Satanas und zeigt deutlich wo die Marschrichtung hingeht. Deutlich weg vom früheren Black Metal sind sie heute im Todesblei mit einer ordentlichen Schippe Heavy Metal zuhause. Das Trio hat recht mächtige Sounds eingespielt. Der Rumpel Charme ist nur noch am Rande zu hören, was aber auch sein soll bei den Begründern des Black Metals. Sie haben den Spirit der alten Zeit mit der Wucht und Präzision der Neuzeit bestens miteinander vereint und zeigen dass sie wieder im Spiel sind. 8.5 Punkte.
Tracklist :
Avé Satanas
Forged In Hell
Metal We Bleed
Dein Fleisch
Blood Stained
Time To Die
The Evil Dead
Precher Man
War
I Kneel To No God
Black N Roll
Heavy Metal
ACCEPT
„The Rise Of Chaos“ / 10 Tracks
Nuclear Blast
Die teutonische Stahl Institution hat ein neues Langeisen aus dem Presswerk geholt. Seit der Wiedervereinigung im Jahre 10 nach dem Millennium konnten sie immer wieder Charteintritte in den obersten Rängen verbuchen, ich denke das wird sich auch mit dem neuen Album wiederholen. Ganz nach der deutschen (und auch schweizerischen) Mentalität haben sie nicht zu viel verändert. Den gleichen Produzenten ins Studio geholt und auch musikalisch gibt’s traditionellen Stahl mit germanischem Gütesiegel. Auf Mitsinggetrimmte Refrains werden auch Live wieder bestens klappen. Die fetten Beats und die schneidigen Riffs animieren zum Haare schütteln. Die Reibeisen Stimme gibt der Chose dann den nötigen Druck. Die Jungs stampfen durch 10 Heavy Metal Songs die einfach zu gefallen wissen. Keine Neuerfindung des Rads aber wer will das schon von den legendären ACCEPT. 9 Punkte.
Tracklist :
Die By The Sword
Hole In The Head
The Rise Of Chaos
Koolaid
No Regrets
Analog Man
What’s Done Is Done
Wolrds Colliding
Carry The Weight
Race To Extinction
Power Metal
RAGE
„Seasons Of The Black“ / 11 Tracks
Nuclear Blast
Peavy und seine „neuen“ Mitstreiter haben gerade einen absoluten Schub was die Kreativität und das Songwriting angeht. Nach nur gerade 14 Monaten steht schon wieder ein neuer Dreher an. Man spürt deutlich das die Musiker sich bestens verstehen, harmonieren und ihren Spass haben. Als besonderes Geschenk für die Fans haben sie zusätzlich zu den 11 Tracks noch eine Bonus CD mit 6 Songs dazu gepackt. Das sind Lieder die sie damals noch unter dem Namen AVENGER veröffentlicht haben. Das waren die ersten Gehversuche von RAGE. Die neuen Songs sind wieder richtig packend und eingängig gehalten. Peavys raue und doch melodische Stimme gepaart mit den treibenden Beats, den rassigen Solis und melodischen Parts ergibt ein packendes Werk welches richtig Laune macht. Power Metal aus Germany wie er sein soll. Energiegeladen und doch mit Melodien und Eingängigen Elementen. Unter den Namen „THE TRAGEDY OF MAN“ haben sie die letzten 4 Songs als Konzept vereint. Den Untergang der Menschheit. Von „Gaia“ welches den Anfang darstellt bis hin zu „Farewell“ welches sich mit der totalen Vernichtung befasst, also wieder ganz die alten RAGE. Power Metal Fans müssen da zugreifen. 9 Punkte.
Tracklist:
Season Of The Black
Serpents In Disguise
Blackened Karma
Time Will tell
Septic Bite
Walk Among The Dead
All We Know Is Not
Gaia
Justify
Bloodshed In Paradise
Farewell
Death Metal
WIDOWMAKER
„Widowmaker“ / 7 Tracks
Sharptone Records
Die Witwenmacher lasse ihr selbstbetiteltes Werk auf die Menschheit los. Die Band ist nicht mit DEE SNIDER (Twisted Sister) s Sideprojekt aus den 90ern zu verwechseln. Die Jungs hier knüppeln einfach derb aus den Speakern. Sehr grosser Core Einfluss befindet sich in ihren Todesblei Tracks.
Mit üppiger Sprengkraft und vielen Breaks knüppeln sie sich durch die 7 Kompositionen. Mit gewissen Nueancen wird einfach heftig Corelastig Geballert und Gebrüllt. Das Geschrei geht mir relativ schnell auf die Nüsse aber sonst ist das Album ziemlich fett und Wuchtig geworden.6 Punkte.
Tracklist:
The Nihilst
Paragon
Spineless
Regression
Dissonance
Quarantane
The Illusionist
Melodic Death Metal
WINTERSUN
„The Forest Seasons“ / 4 Tracks
Nuclear Blast
Nach 5 Jahren des Entstehens ist es endlich soweit und die finnischen Melodic Deather von WINTERSUN haben vier episch lange Tracks ein gezimmert und auf Silberling gepresst. Thematisch sagt ja der Album Titel schon so einiges und die Songnamen zeigen dass die Jahreszeiten vertont werden. Ganz einfach formuliert. So einfach ist es dann musikalisch aber dann doch nicht. Jari und seine Mitstreiter bieten erneut ein sehr vielschichtiges Stück Musik zum Verzehr an. Da findet sich Black Viking Metal genauso wieder wie gute Laune Folk Elemente. Alles gut gewürzt mit epischen Bombast Momenten und eingängigen Melodien. Abwechslung und technische Verspieltheit wurde bei den Musikern schon immer ausgiebig zelebriert. Die Facetten überspannen den ganzen Bereich von rasant bis hin zu melodisch episch. Ein wirklich spannendes Werk welches nie Langeweile aufkommen lässt. 9 Punkte.
Tracklist:
Awaken From The Dark Slumber (Spring)
The Forest That Weeps (Summer)
Eternal Darkness (Autumn)
Loneliness (Winter)
Metal
EDGUY
„Monuments“ / 28 Tracks DCD
Nuclear Blast
Tausendsassa Tobias Sammet und seine Crew begehen dieses Jahr ihr silbernes (25 Jahre) Jubiläum. Das tun sie standesgemäss mit einer Best Of Gastspielreise und einer Tonträger Doublette genannt MONUMENTS welche 22 Gassenhauer sprich Höhepunkte der History, 5 brandneue Kompositionen und als Schmankerl noch die unveröffentlichte REBORN IN THE WASTE aus dem Jahre 1995 zu bieten hat. Die Musiker glänzen seit Jahr und Tag mit Können und eingängigen Sounds welche im Power Metal Genre ihren Ursprung haben. Was EDGUY ausmacht ist das sie immer ein Augenzwickern und die nötige Prise Humor in ihre Musik und ihre Konzerte einfliessen lassen. Mit dem Jubiläum Output werden sie alte Fans sowieso erfreuen und den anderen interessierten Musikfans bieten sie so die Gelegenheit einen super Querschnitt ihres Schaffens zu erhalten. Ich find’s eine wahrhaft gelungene Sache. Congratulations zu 25 Jahre und auf weitere 25. 9 Punkte.
Tracklist:
Ravenblack
Wrestle The Devil
Open Sesame
Landmarks
The Mountaineer
929
Defenders Of The Crown
Save Me
The Piper Never Dies
Lavatory Love Machine
King Of Fools
Superheroes
Love Tyger
Ministry Of Saints
Tears Of A Mandrake
Mysteria
Vain Glory Opera
Rock Of Cashel
Judas At The Opera
Holy Water
Spooks In The Attic
Babylon
The Eternal Wayfarer
Out Of Control
Land Of The Miracle
Key To My Fate
Space Police
Reborn In The Waste
Black Metal
ZORNHEIM
„Where Hatred Dwells And Darkness Reigns“ / 9 Tracks
Non Serviam Records
www.zornheim.com
Der Norden steht ja schon seit einigen Dekaden für herausragende musikalische Outputs in verschiedensten stilistischen Ausrichtungen. Aber gerade auch der Extreme Metal ist dort oben zuhause. Die
Jungs aus Schweden haben ihren ersten Full Length Dreher in Stellung gebracht. Bei Zornheim agieren Musiker von Dark Funeral, Devian, Diabolical und Facebreaker. Teils noch aktiv oder ehemalige
Musiker dieser Bands. Die Formation schlägt ein bisschen in Richtung der alten Dimmu Borgir. Black Metal mit Orchester dargeboten. Oppulent, mächtig und technisch fit. Mal rattert es gnadenlos
und lässt einem die Haare kreisen um dann im anderen Moment in epische Gefilde abzudriften. Mitreissend und packend ist die Chose zu jeder Zeit. Kraft, Spannung und Vielfältigkeit wird mit Kälte
und Boshaftigkeit gepaart. Ein wirklich spannendes und mächtiges Dunkelheimer Werk welches garantiert für Aufmerksamkeit sorgen wird. 9 Punkte.
Tracklist:
The Opposed
Subjugation Of The Cellist
A Silent God
Prologue To A Hypnosis
Trifecta Of Horrors
…And The Darkness Came Swiftly
Whom The Night Brings…
Decessit Vita Patris
Hestia
Death Metal
DECAPITATED
„Anticult“ / 8 Tracks
Nuclear Blast
Die Jungs haben ihren Musikstil in all den vielen Jahren ihres Bestehens leicht verändert, sprich verfeinert. Es ist kein reines Todesblei Gemörtel der alten Schule mehr. Nach einem eher ruhigen Intro bolzen sie dann amtlich drauflos. Mit viel Wucht im Unterboden können die 6 Saiten zeigen das sie nicht nur brutal fräsende Riffs beherrschen sondern auch Solis und Läufe heraushauen können die durch die Trommelfelle flitzen. Die Voice ist sehr heftig und öfters im Gebrüll Sektor zuhause aber das passt alles bestens in das Gesamtbild. Es werden 8 Nackenbrecher mit dem Gespür für Flexibilität und Finesse geboten und zelebriert. Das neue Werk ist ein Massaker der Güteklasse A. Technische Raffinesse gepaart mit Durchschlagskraft ergibt eine Melange die einem nur packen kann. So soll Death Metal in der Heutzeit klingen. 9 Punkte.
Tracklist:
Impulse
Deathvaluation
Kill The Cult
One Eyed Nation
Anger Line
Earth Scar
Never
Amen
Hard Rock
PHIL CAMPBELL AND THE BASTARD SONS
„Live At Solothurn“ / 6 Tracks
Nuclear Blast
Der Namensgeber dieser Formation ist jedem Metal Fan, durch seine jahrzehntelange Mitgliedschaft bei den legendären Motörhead, ein Begriff. Der Name seiner neuen Band sagt schon aus was daran zusätzlich besonders ist. Die Bastard Sons sind am Bass, an den Drums und an der zweiten Gitarre tatsächlich Phils Söhne. Der vorliegende Live Tonträger entstand im rostigen Würfel, genannt Kofmehl, in der schweizerischen Stadt Solothurn. Die Mannen haben 6 Lieder auf den Silberling gepresst. 3 davon sind Covers. 2 x von Motörhead (Nothing Up My Sleeve, R.A.M.O.N.E.S.) und eins von Black Sabbath (Sweet Leaf). Nebst denen gibt’s noch 3 Eigenkreationen auf die Lauscher. Die Jungs wissen mit ihrem straigthen simplen Hard Rock durchaus zu gefallen. Der Sound funktioniert Livehaftig auch richtig gut. Die Scheibe empfinde ich als etwas kurz aber natürlich cool weil sie in einer Location bei mir ums Eck aufgenommen wurde. 7 Punkte.
Tracklist:
Big Mouth
Nothing Up My Sleeve
Spiders
Take Aim
R.A.M.O.N.E.S.
Sweet Leaf
Progressive Metal
BLIND GUARDIAN
„Live Beyond The Spheres“ / 22 Tracks
Nuclear Blast
Die blinden Beschützer sind seit 1984 aktiv und bieten der Musikwelt sehr facettenreiche Unterhaltung, aber das weiss ja jeder Metal Fan. Auf ihrer 2015 Gastspielreise rund um die Erdkugel haben sie vielen Konzerte aufgezeichnet. Nach einer langen Phase der Aussortierung kamen sie auf den vorliegenden 3-fachen Silberlingen der aus 10 Konzerten besteht. Das die Musiker um Hansi Kürsch Virtuosen sind und es locker verstehen besondere Musikerlebnisse zu komponieren ist ja klar. Auch ihre Liveshows sind immer ein Erlebnis und Genuss. Das merkt man auf dem neuen Livewerk auch deutlich. Die Fans feiern und singen mit der Band. Die Stimmung wurde sehr gut eingefangen. Ein Zeitdokument der Extraklasse haben sie da zusammengeschustert. 9 Punkte.
Tracklist:
The Ninth Wave
Banish From Sanctuary
Nightfall
Prophecies
Tanelorn
The Last Candle
And Then There Was Silence
The Lord Of The Rings
Fly
Bright Eyes
Lost In The Twilight Hall
Imaginations From The Other Side
Into The Storm
Twilight Of The Gods
A Past And Future Secret
And The Story Ends
Sacred Worlds
The Bard's Song
Valhalla
Wheel Of Time
Majesty
Mirror Mirror
Modern Metal
RIVER BLACK
„River Black“ / 12 Tracks
Season Of Mist
www.facebook.com/RiverBlackBand
Die neue Spielwiese von Gitarrist John Adubato und Municipal Waste Drumtier David White hat ihr erstes Werk eingetütet. Musikalisch wandeln sie auf modernen toughen Pfaden. Die Vocals sind, Branchenüblich, meist im Brüllbereich wobei auch hie und da mal cleane Momente gesichtet werden. Die Mucke ist äusserst wuchtig und Brutal. Die Jungs wissen wie man ordentlich pumpt. Etwas abgehakt ist die Chose leider durch manchmal wirre Strukturen. Aber die 12 relativ kurzen Songs überzeugen durch viel Power welche fett aus den Boxen ballert. Ein wirklich guter Start der Formation in die Musikwelt. 7 Punkte.
Tracklist:
Jaws
Honor
Low
Shipwreck
River Black
South By South
Move
Victim
Haunt
Sink
Everywhere
Thrash Metal
MUNICIPAL WASTE
„Slime And Punishment“ / 14 Tracks
Nuclear Blast
www.facebook.com/municipalwaste
Album Nummero 6 der Virginia Thrasher steht an. Mit dem neuen Axt Mann Nick Poulos kam auch noch etwas mehr frischer Wind in die Musik der Amis. Die Jungs machen ab dem ersten Akkord keine Gefangenen. Eine Thrash Granate nach der nächsten wird rausgefeuert. Die Riffs fräsen sich unheimlich tough durch die Schädelrinde. Old School Flair mit den Gangshouts, wie es sich gehört, ist ihre Spielwiese. Ihre 14 Songs, keiner ist länger als 3 Min gehen volle Kanne voraus. Da wird mancher Nackenwirbel an seine Grenzen stossen. Öfters mal kamen mir Exodus oder auch SOD in den Sinn. Das Drum treibt einem ohne mit der Wimper zu zucken nach vorne. Dazu die wilde Voice ergibt eine fette Thrash Metal Scheiblette die sich an den Glanzzeiten orientiert aber nicht altbacken daher kommt. 8.5 Punkte
Tracklist:
Breathe
Grease
Enjoy The Night
Dingy Situations
Shrednecks
Poison The preacher
Bourbon Discipline
Parole Violators
Slime And Punishment
Amateur Sketch
Excessive Celebration
Low Tolerance
Under The Waste Command
Death Proof
Think Fast
Horror Metal
CARACH ANGREN
„Dance And Laugh Amongst The Rotten“ / 9 Tracks
Season Of Mist
Die niederländischen Symphonic Schwarzheimer holen am 16.6.17 ihr neuestes Werk aus der Presse. Sie gehen einen Schritt Back To The Roots. Sie versuchen wieder düstere Storys zu erzählen. Alles in einem Musical Gewand. Aber natürlich nicht Musical wie der geneigte Freund klassischer Musik sich das vorstellt. Das Opening kommt ganz gemächlich als Klavier Intro aus den Boxen. Weiter geht’s dann schnell mit der gewohnt etwas abgehackten und wirren Musik welche man von den Holländer gewohnt ist. Das symphonische Element passt zwar gut in das Gesamtbild aber im Kontext wirkt es dann recht wirr mit dem mal schleppenden dann wieder rasenden Mörtelsound. Aber was ihre Kompositionen einfach haben ist das mittreissende Elemente durch die Wucht und die vielen eingebauten Facetten. Mächtiger, dunkler Sound der wuchtig ums Eck ballert. Es ist keine einfache Kost aber wärmstens zu empfehlen. Ein musikalischer Horrorfilm der Oberliga. 9 Punkte.
Tracklist:
Opening
Charlie
Blood Queen
Charles Francis Coghlan
Song For The Dead
In De Naam Van De Duivel
Pitch Black Box
The Possession Process
Three Times Thunder Strikes
Black Metal
MERRIMACK
„Omegaphilia“ / 7 Tracks
Season Of Mist
www.facbook.com/merrimackofficial
Die Franzosen von MERRIMACK holen ihren fünften vollen Tonträger aus der Höllenschmiede. Die Jungs tourten schon mit Legenden der Szene wie MAYHEM oder auch MARDUK um die Erdkugel und konnten auch schon diverse Festivals auf europäischen Boden in Schwarz tünchen. Auf dem vorliegenden Werk gehen sie mit viel Wucht und Dunkelheit zu Werke. Ob sie schwer schleppend oder brutal rasend die Songs darbieten die Power ist immer spürbar. Regungslos wie es im Schwarzwurzel Sound sein soll agieren sie und holen diverse Schwarztönungen ans Tageslicht. OMEGAPHILIA ist ein todbringender Orkan der einem mitzureissen versteht. Black Metal wie er heutzutage klingen muss. Kalt, Schwarz und mit unheimlicher Wucht. 9 Punkte.
Tracklist :
Cauterizing Cosmos
The Falsified Son
Apophatic Weaponry
Gutters Of Pain
Sights In The Absymal Lure
Cesspool Coronation
At The Vanguard Of Deception
Metal
SOLSTAFIR
„Berdreyminn“ / 8 Tracks
Season Of Mist
Island ist ein besonderes Land, Vulkane, Gebräuche etc. alles etwas anders als wir es gewohnt sind. So verschroben, im positiven Sinn gemeint, wie die Natur und Witterung auf der Insel ist auch die Musik welche von dort in die Musikwelt übersetzt. Sei es als Beispiel Björk oder aber eben auch SOLSTAFIR. Mit letzteren habe ich mich schon einige Male befasst. Wie schon erwähnt reflektiert die Musik die Natur und Gegebenheit der Heimat vieler Bands weltweit. So auch bei der Formation. Mysteriös und zähflüssig gehen sie zu Werke auf dem vorliegenden Werk. Ruhig bis einschläfernd ist ihre Musik. Sie schaffen es zwar immer mal wieder die Songs sich selbst steigern zu lassen und erzeugen damit eine gewisse Power aber im Ganzen gesehen ist es seehr träg . Sphärische Klangbilder reihen sich an verzerrte Riffs. Düster, melodisch mit vielen Facetten angereichert das ist die Mucke der Isländer. 7 Punkte.
Tracklist:
Silfur-Refur
Isafold
Hula
Naros
Hvit Saeng
Dyrafjörour
Ambatt
Blafjall
IMPURE WILHELMINA
„Radiation“ / 10 Tracks
Season Of Mist
Die Genfer Formation hat sich 20 Jahre lang total an mir vorbeigeschlichen. Es ist bereits ihr sechstes Werk welche sie unters Volk bringen und ich habe zum ersten Mal einen Song von den Musikern zu Ohren bekommen. Ihr Düster Rock schlägt sicherlich in die Kerbe von Joy Division, Paradise Lost oder auch Katatonia. Düster-melodische Kompositionen die stimmig und eher ruhig aus den Speakern fliessen. Sie laden einem ein sich zurück zu lehnen, vielleicht mit einem Glas Rebensaft in der Hand, und sich treiben zu lassen. Aber auf alle 10 Songs gesehen finde ich gehörte etwas mehr Biss in ihre Musik. Dunkle, romantische Mucke hat sicherlich ihre Berechtigung und ist im Ganzen gut harmonisierend aber eben alles etwas ruhig und tendenziell gleich gestrickt. 6 Punkte.
Tracklist:
Great Falls Beyond Death
Sacred Fire
Child
Torn
We Need A New Sun
Meaningless Memories
Bones And heart
By Ravens And Flies
Murderers
Race With You
Rock
CELLAR DARLING
„This Is The Sound“ / 14 Tracks
Nuclear Blast
Nach ihrem Ausstieg aus der Winterthurer Combo ELUVEITIE formierten Merlin Sutter, Ivo Henzi und die Sängerin und Drehleier Musikerin Anna Murphy im Jahre 2016 CELLAR DARLING. Die Musiker waren schon vorher gut auf einander eingestimmt und somit war wohl bald klar das ihre gemeinsame Zukunft in einer Band sein wird. Mit Nuclear Blast wurden sie sich einig und unterzeichneten kurzerhand einen Deal damit die erste Scheibe das Licht der Musikwelt erblicken kann am 30.06.17.Musikalisch erinnert mich die Platte etwas an Amy Lee und ihre Evanesence. Die klare, melodische Stimme von Anna dazu die satten Riffs passt gut zu einander. Meistens sind mir die Songs einfach zu poppig und ruhig. Aber im Gesamtkontext passt alles bestens zusammen. Die Vergangenheit, sprich die Drehleier kommt nur selten zum Zuge. Die Scheibe ist sicherlich unterhaltsam und Variantenreich aber etwas mehr Punch und Biss hätte ich mir gewünscht. 7 Punkte.
Tracklist:
Avalanche
Black Moon
Challenge
Hullaballoo
Six Days
Rock
PRISTINE
„Ninja“ / 9
Tracks
Nuclear Blast
Album Nummer vier, das zweite welches auch ausserhalb Norwegens erhältlich ist, steht in den gutsortierten Regalen der Tonträger Läden. Heidi und ihre Crew begeistert ein weiteres Mal mit kernigem, bluesgetränktem Rock der sehr weit in der Rockgeschichte zurückgreift. Da werden dem geneigten Hörer geballte Rocker im 70ies Retro Gewand um die Ohren gehauen aber im nächsten Moment kommen psychedelische und auch gefühlvolle Songs aus den Boxen. Die eingängige und mit guter Melodie ausgestattete Stimme von Heidi gepaart mit den manchmal Jam Session mässigen Instrumentenparts ergeben ein packendes Ganzes. Das ist Retro Rock wie er klingen soll. Abwechslungsreich von tough bis zart aber immer mitreissend. 8.5 Punkte.
Tracklist:
You Are The One
Sophia
The Perfect Crime
The Rebel Song
The Parade
Ghost Chase
Ninja
Technical Death Metal
SUFFOCATION
„…Of The Dark Light“ / 10 Tracks
Nuclear Blast
Die New York Based Technical Death Metaller von SUFFOCATION stehen seit jeher für äusserste Brutalität gepaart mit technischen Finessen und Können. Sie fahren ohne zu zögern das volle heftige Brett. Die Riffs zerfrässen die Trommelfelle, die Beats hauen die Nackenmuskeln in Grund und Boden. Die Growl Voice kommt richtig solid tief aus den Speakern und gibt dem Ganzen noch den nötigen Brutalitäts Faktor. Technisch topfittes Gemetzel welches eine unheimliche Wucht an den Tag legt. Leider sind die Kompositionen oft etwas sperrig und kantig aber trotz dem absolut vernichtend. 9.5 Punkte.
Tracklist:
Clarity Through Deprivation
The Warmth Within The Dark
Your Last Breaths
Return To The Abyss
The Violation
Of The Dark Light
Some Things Should Be Left Alone
Caught Between Two Worlds
Epitaph Of The Credulous
Dark Atmospheric Metal
FOSCOR
„Les Irreals Visions“ / 8 Tracks
Season Of Mist
Die Musiker haben für ihr fünftes Album etwas Magisches versprochen. Die aus Katalanien stammende Formation vereint viele Facetten zu einem Ganzen das mit guter Atmosphäre zu glänzen weiss. Ruhig und sehr melodisch wird musiziert. Meist eher träg und schwerfällig aber doch mit melodischen Vocals und viel Wucht im Sound. Aber auch gewisse Rock Elemente werden ein gespickt bevor sie dann auch mal den Fuss von der Bremse nehmen und ordentlich nach vorne brettern. Die Instrumentierung lädt aber mehrheitlich zum Träumen und Geniessen ein. Die Jungs wissen wie man dunkle Bilder mit der nötigen Spannung und Sphäre zusammenzimmert. 7.5 Punkte.
Tracklist :
Instants
Cuitat Tragica
Altars
Encenalls De Mort
Malfianca
Espectres Al Cau
De Marges I Matinades
Les Irreals Visions
Power Metal
TraumeR
„The Great Metal Storm“ / 13 Tracks
Fastball Music
Die brasilianischen Power Metaller haben das vorliegende Album eigentlich schon 2014 auf den Markt geworfen. Leider nur in Japan und den USA. Aber sie konnten fette Kritiken einfahren für ihren Sound und enterten die Rock/Metal Charts im Land der aufgehenden Sonne. Jetzt 3 Jahre später kommt das Teil auch im Rest der Erdkugel in die Läden. Ich bin überzeugt auch hier werden sie den Power Metal Fans Freude bereiten. Sie verstehen ihr Handwerk bestens. Sänger Guilherme bringt mit seiner Voice eine ordentliche Bandbreite aus den Speakern. Mal sehr hoch à la Kiske dann wieder kräftig und tiefer. Aber immer mit der benötigten Melodie. Die Instrumenten Fraktion böllert echt fett und rassig. Da wird das Haare schütteln automatisch gestartet. THE GREAT METAL STORM ist ein traditionell ausgerichtetes Power Metal Album mit Balladen die gut ins Ohr gehen und vielen echten Knallern die Kraft mit Melodie verbinden. 9 Punkte.
Tracklist:
Phantasia
The Great Metal Storm
Gates of Freedom
Pandora
Close Your Eyes
Nights Of Babylon
Don’t You Cry
Enjoy Your Paradise
Another Sun (Chasing Sunrise)
Eleazar
Ride My Way
Nights Of Babylon (Acoustic Version)
Gates Of Freedom (Acoustic Version)
Rock
PILEDRIVER
„THE BOOGIE BROTHERS Live In Concert“ / BD+2CD
Rockwall Records
Letztes Jahr brachte die Band ihren dritten Longplayer auf den Markt. Sie konnten mit der Scheiblette beste Kritiken einfahren. Aufgrund dessen denke ich haben sie sich entschieden ihren Liveauftritt an der Pre-Release Show in Wattenscheid auf Band zu nehmen und jetzt im Juni dieses Jahres wird die Blu-ray Disc und 2CD auf den Markt kommen. Das Konzert weiss mit einer aufwendigen Lightshow inkl. LED- Leinwänden zu begeistern. Die Track List beinhaltet eine gute Mischung aus eigenen Kompositionen und Nummern ihrer Helden STATUS QUO. Auf der Blu-ray Disc sind als Nachschlag noch die 2 aktuellen Musikvideos und ein Studio Report zum letzten Album plus ein brandneuer Song enthalten. Alles in allem ist das 3 Silberlinge enthaltende Piece eine wirklich gelungene Sache die Fans der Band und ganz einfach jedem Rockfan sicher zu Gefallen weiss. 9 Punkte.
Track List:
Frantic Groove
Ohne Way Tod Rock
Together
Good Times
Rock On A crossfire-Hurricane
Fat Rat Boogie
Don’t Think It Matters
Hold You Back
Top Of The Bill
The Wanderer
Something Bout You Baby I Like`
Roll Over Lay Down
Little Lady
Guitar Solo Peter
Down Down
Whatever You Want
Don’t Waste My Time
Keyboard Solo Rudi
Rockin’ All Over The World
Caroline
Drum Solo Hans
Bye Bye Johnny
Julia
Thrash Metal
TANKARD
„One Foot In The Grave“ / 10 Tracks
Nuclear Blast
Die Frankfurter Bierthrasher haben bereits ihr 35 jähriges zu feiern. Zur Feier des Tages haben die 4 Jungs einen neuen Tonträger bei Martin Buchwalter in den Gernhard Studios in Troisdorf eingetütet. Das 17. Studioalbum hört auf den Bedeutungsschwangeren Namen „One Foot In The Grave“. Passt natürlich zum Alter der Band. Musikalisch ist es klar wo TANKARD drauf steht dann ist im Krug auch TANKARD zu geniessen. In der Vergangenheit haben sie sich textlich mehr auf der humoristischen und durstigen Seite eingependelt. Aber auf dem neuen Werk sind die Texte merklich ernster geworden. Sie besingen den Krieg in Syrien (syrian Nightmare), die Social Media Präsenz (Arena Of The True Lies) oder auch die Religion (Pay To Pray). Aber mit „Secret Order 1516“ (da geht’s um das Reinheitsgebot beim Bier) und Sole Grinder( das ist eine Hommage an ihren Manager Buffo) werden dann doch noch gewohnte lyrische Ergüsse präsentiert. Was die Mucke angeht gehen die Mannen mit viel Groove und sehr schnittigen Riffs zu Werke. Die Kesselbude von Olaf hämmert einen treibenden Unterboden. Gerres Organ ist dann die Schaumkrone. Die Refrains sind alle kurz und bündig gehalten so klappts dann mit dem Mitsingen auch gut und sie werden Livehaftig gut funktionieren. Die Jungs sind noch etwas gereift aber bieten immer noch die gewohnten Trademarks die einen mitreissen und zum Feiern animieren. Thrash Metal der German Alcoholic Legenden der wirklich fett knallt und gute Laune macht. 9 Punkte.
Tracklist:
Pay To Pray
Arena Of The True Lies
Don`t Bullshit Us!
One Foot In The Grave
Syrian Nightmare
Northern Crown (Lament Of The Undead King)
Lock`Em Up!
The Evil That Men Display
Secret Order 1516
Sole Grinder
Post Death Metal
ULSECT
„Ulsect“ / 8 Tracks
Season Of Mist
Tilburg (NL) ist nicht gerade als Schwarzheimer Hauptstadt bekannt. Klar haben sie mit DODECAHEDRON und TEXTURES Bands zu bieten die in dem Genre heimisch sind. Von genau den beiden Acts kommen Joris, Jasper und Dennis. Sie haben diesen Act ins Leben gerufen. Ihr Death Metal hat schon seinen eigenen Stil. Wirre Strukturen, böse verzerrte Musik die wie ein wilder vernichtender Sturm den geneigten Hörer überrollt. Etwas mehr Punch dürften die Stücke noch bekommen. Ein recht bedrohlich manchmal beklemmend klingendes Todesblei Werk welches durch brutale Raserei und dem Wechsel in eher schleppende Momente die nötige Abwechslung in sich birgt. Death Metal mit gewissen wirren Strukturen aber im Gros recht heftig das wird einem geboten auf dem gleichnamigen Album der Holländer. 7 Punkte.
Tracklist :
Fall Of Depravity
Our Trivial Toil
Diminish
Moirae
Unveil
An Augury
The Endling
Maunder
Doom
AVATARIUM
„Hurricanes And Halos“ / 8 Tracks
Nuclear Blast
CANDLEMASS Kopf Leif Edling und SOEN Gitarrist Marcus Jidell haben die Formation im Jahre 2012 aus der Taufe gehoben. Sie vereinen modernen Doom Metal mit Vintage Rock und zeigen deutlich ihr Faible für die good ol‘ Times. Leicht angestaubte Riffs die ordentlich verzerrt aus den Speakern kommen. Dazu die melodische Stimme welche dem Ganzen noch die Krone aufsetzt. Meist sehr schwerfällig und düster romantisch klingen die Stücke welche sich aber innerhalb der Spielzeit auch gerne von ganz ruhig hoch zu kräftigen Sounds steigern., Die Mucke eignet sich bestens einfach zu geniessen und sich mitreissen zu lassen in eine düster, dunkle Szenerie die doch Platz lässt für die benötigten Lichtblicke. Schwerefällige Old School Musik mit modernem Charme welche sehr gekonnt intoniert wird das ist in etwa das was einem von AVATARIUM auf dem neuen Tonträger geboten wird. 7 Punkte.
Tracklist:
Into The Fire-Into The Storm
The Starless Sleep
Road To Jerusalem
Medusa Child
The Sky At The Bottom Of The Sea
When Breath Turns To Air
A Kiss (From The End Of The World)
Hurricanes And Halos
Black Metal
MALLEVS MALEFICARVM
„Homo Homini Lupus“ / 10 Tracks
Noiseart Records
www.facebook.com/mallevsmaleficarvmbm
Ganze 5 Jahre dauerte die Entstehung des Debütalbums von Marius Berendsens Projekt welches sich mit der folgenden Aussage befasst: Der Mensch selbst ist das schlimmste Raubtier. Er startete das Projekt als One Man Show aber über die Jahren stiessen Robse von EQUILIBRIUM, Schmied von MOR DAGOR und Vesa Salovaara von der Band VORNA hinzu Musikalisch geht es ohne zu zögern los. Ein wilder kalter Black Metal Sturm fegt einem durch die Lauscher. Die Musiker agieren recht roh und ungeschliffen wild drauflos. Die fiesen und bösen Vocals mit den entweder in Deutsch oder in Englisch verfassten Lyrics geben dem Ganzen dann noch den letzten Tropf an Boshaftigkeit. Die Jungs rattern Erbarmungslos durch die 10 Songs. Ein wahres Massaker gibt’s zu geniessen und über sich ergehen zu lassen. 8.5 Punkte.
Tracklist :
Homo Homini Lupus
Der Widerchrist
Under The Red Skies
A Blaze At Dawn
He Shall Bring No Light
Event Horizon
Sieben Sonnen
War
Tragedy And Triumph
Mors Ultima Ratio
Industrial Rock
AN EROTIC END OF TIMES
„Chapter One“ / 8 Tracks
Les Disques Rubicon/Echozone
www.facebook.com/aneroticendoftimes
Das Duo um Philippe Deschemin (Porn) und Erwan Frugier haben schon bei PORN zusammen gespielt. Philippe ist nebenbei noch als Journalist tätig. Dazu kommt das er an der Pariser Uni Vorträge zum Thema politische Philosophie hält. Das Duo verarbeitet auf ihrem ersten Album die Thematik dass das Ende der dunklen und erotischen Zeit ansteht. Musikalisch verpacken sie die Lyrics ins passende Gewand welches sich als Mischung von Gothik, Industrial und Rock präsentiert. Mid Tempo bis ganz ruhig wird musiziert. Dunkle Romantik mit Elektronik Unterstützung. Ein ruhiges romantisches Gesamtbild mit dunkler Prägung. 8 Punkte.
Tracklist :
I Am Become Death
Love Is The End
No Rights Except To Die
A Freaky World
One Second After
Writings On The Wall
The Hangman
The Origin Of All Coming Evil
Rock
SILVER DUST
„The Age Of Decadence“ / 10 Tracks
Fastball Music/Escudero Records
Die Helvetische Combo präsentiert ihren neuen Silberling der Musikwelt. Auf dem Werk gehen sie ihren Weg konsequent weiter. Will heissen es bleibt eigenständig und etwas chaotisch. Das geht von derb ballern hin zu ruhigen melodischen Momenten. Die Synthie Spielereien sind auch immer präsent. Die Vocals sind teils in Englisch und zum anderen Teil in Französisch gehalten. Der Gesang ist auch recht gewöhnungsbedürftig. Growls, melodische cleane Elemente und hohe jammernde Parts werden da zu einem Ganzen vermischt. Alles zusammen ist das Album recht schräg und gewöhnungsbedürftig geworden. 5 Punkte.
Tracklist:
Welcome
Heaven Knows
My Heart Is My Savior
Shame On You
Princesse De Ma Chair
Morte D’aimer
The Age Of Decadence
Now We Request
The Judgment Day
Forgive Me
Rock
REBELLIOUS SPIRIT
„New Horizons“ / 13 Tracks
Fastball Music
Die Jungs die hier ihr drittes Werk präsentieren stammen aus unserem nördlichen Nachbarland. Auf dem neuen Album gehen sie härter und auch einiges moderner zu Werke. Einflüsse von DISTURFBED oder auch AVENGED SEVENFOLD sind nicht von der Hand zu weisen. Der Gesang von Jannik wechselt, wie üblich im Core beeinflussten Genre, von cleanen Melodien hin zu wildem Schreien und zurück. Die Mucke treibt ordentlich nach vorne und bietet einiges an Sprengkraft welche sich hin und wieder in heftigem Geballer entlädt. 7 Punkte.
Tracklist :
Intro
Devil In Me
Wish For
Fuck
Am I Right
Enemy
After All
The Core
Give It A Try
Up!
Eternal Desire
Alright
Far Away
Rock
PURPENDICULAR
„Venus To Volcanus“ / 11 Tracks
Fastball Music
Die Jungs um den irisch stämmigen Mann am Mikro Robby Thomas Walsh ist, seit den 10 Jahren ihres Bestehens, wohl die meist gebuchte DEEP PURPLE Tribute Band. Aber Vorsicht sie sind ein Tribute Act und keine Cover Formation. Nach dem 2015er Debüt Album (This Is The Thing #1) bringen sie dieses Jahr ihren zweiten Longplayer unters Volk. Auf dem gibt‘s auch nur eigene Kompositionen die sich aber stilistisch klar an den Roost /Vorbilder orientiert. Knackige Gitarrenarbeit, ausufernde Orgelsounds und ein mit viel Groove gezimmerter Rythmusunterboden. Versiert und mit viel Leidenschaft für die Deep Purple orientierte Musik das erwartet den geneigten Fan auf dem neuen Dreher. Die Rockröhre des Meisters gibt der Chose dann noch den nötigen Dreck. 8 Punkte.
Tracklist :
The Bullet
Moving
I Can’t Win Them All
Absence
Wonderful (alternative Version)
End Of Pain
We Both Go Down
Evil Tongue
Trouble Man
Earth Sand
No Rest
Rock
THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA
„Amber Galactic“ / 10 Tracks
Nuclear Blast
www.facebook.com/thenightflightorchestraofficial
In den Köpfen von den Musikern Björn Strid (Soilwork) und David Andersson (Mean Streak/Soilwork) entstand die Idee ein Classic Rock Projekt ins Leben zu rufen. Sie wollten ihre Ideen von einem wilden Rock Roadtrip musikalisch inszenieren. Dazu holten sie sich Sharlee D’Angelo (Arch Enemy,Spiritual Beggars) am Tieftöner, Richard Larsson (Von Benzo) am Tasteninstrument und den Schlagzeuger Jonas Källsbäck (Mean Streak) an Bord. Musikalisch gehen sie wirklich den traditionellen Weg des Classic Rocks. Eingängige gute Melodien die locker ins Gehör gehen. Gutes Riffing und solides Fundament welches einem den Fuss mitwippen lässt. Können und Leidenschaft gepaart mit einer Prise Nostalgie ergibt ein Classic Rock Album der Neuzeit welches einem zu gefallen weiss. 8 Punkte.
Tracklist:
Midnight Flyer
Star Of Rio
Gemini
Sad State Of Affairs
Jennie
Domino
Josephine
Space Whisperer
Something Mysterious
Saturn In Velvet
Metal
SPOIL ENGINE
„Stormsleeper“ / 10 Tracks
Arising Empire
Nachdem ich das neue Album der Belgier/Niederländer gehört habe weiss ich warum ihre Länder so flach sind und der Meeresspiegel stetig steigt. Die Jungs bolzen alles flach. Die Musiker werkeln mit viel Sprengkraft welche unter anderem durch die Breaks und wuchtigen Beats generiert wird. Sie mörteln einem die Rübe ab. Aber wie schon Dr. Oetker herausgefunden hat ist es die Mischung die es ausmacht. Auch mal ruhige und melodische zwischen Spiele in den Songs einbauen die bringen die Flexibilität. Die Vocals sind meist im Gebrüll anzusiedeln aber es gibt auch da gewisse cleane Momente die sich dann gut ins Gesamtkonzept einfügen. Ein wirklich starkes Stück Hartwurzel Musik mit verschiedenen Elementen. 8 Punkte.
Tracklist:
Disconnect
Silence Will Fall
Doomed To Die
Wheigtless
Stormsleeper
Hollow Crown
Black Sails
The Verdict
Singing Sirens
Wastelands
Black Metal
NIGHTBRINGER
„Terra Damnata“ / 8
Tracks
Season Of Mist
www.facebook.com/nightbringerofficial
Die US Blackies von NIGHTBRINGER haben bereits ihr 5. Album am Start. Musikalisch orientieren sie sich seit Anbeginn beim skandinavischen Black Metal. Rasant und bitterböse mörteln sie durch die Kompositionen. Ein gewisses symphonisches Element und die sphärischen Momente geben dem Hassbrocken die Couleur und Abwechslung. Mir fehlt etwas die Kraft im Gesamtbild aber sonst machen sie alles richtig. Regungsloses Schwarz Eisen welches wie erwähnt von rasend bis zu schleppenden Elemente einiges zu bieten hat. Die Vocals werden richtig schön fies raus gegiftelt. Ein todbringendes Werk des Höllenfürsten himself das ich jedem Anhänger des Schwarzwurzel Sounds wärmstens empfehlen kann. 9 Punkte.
Tracklist:
As Wolves Amongst Ruins
Misrule
Midnight’s Crown
Of The Key And Crossed Bones
Let Silence Be His Sacred Name
Inheritor Of A Dying World
The Lamp Of Inverse Light
Serpent sun
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