Black Metal
INQUISITION
„Bloodshed Across The Empyrean Altar Beyond The Celestial Zenith » / 13 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of.mist.com
www.facebook.com/inquisition
Das US Schwarzwurzel Duo, mit den ewig langen Album und Songtiteln, kommt mit dem langerwarteten neuen Dreher aus der US Finsternis ans Tageslicht. Die beiden Musiker Dagon (Git. & Voc) und Incubus (Drums) haben seit ihrer Gründung im Jahre 1998 diverse Longplayer rausgehauen ohne aber von der grossen Öffentlichkeit wahrgenommen worden zu sein. Mit ihrem neuen Album haben sie aber jetzt eine Perle des Schwarzheimer Sounds eingetütet. Dagon hat sich mit seiner Stimme auch weiter entwickelt und gurgelt etwas weniger dafür geifert und röchelt er perfekt. Der Höllenfürst öffnet mit diesem Tonträger die Tore und hüllt alles in kalte regungslose Schwärze. Die Jungs ballern und rattern aber nicht ohne auch mal schwer und beklemmend düster zu zocken. Durch die einzelnen melodischen Gitarren Zwischenspiele kommt ein gewisser hellgrauer Farbtupfer in das sonst sehr düstere Gewand. Eine wirklich runde Sache von den Amis was sie da abgeliefert haben. Abwechslungsreiche Black Metal Mucke die Schnelligkeit mit schwerer Wucht und melodischen Elementen zu verbinden weiss. 9 Punkte.
Tracklist :
Intro: The Force Before Darkness
From Chaos They Came
Wings Of Anu
Vortex From The Celestial Flying Throne Of Storms
A Black Aeon Shall Cleanse
The Flames Of Infinite Blackness Before Creation
Mystical Blood
Through The Divine Spirit Of Satan A Glorious
Universe Is Known
Bloodshed Across The Empyrean Altar Beyond
The Celestial Zenith
Power From The Center Of The Cosmic Black
Spiral
A Magnificent Crypt Of Stars
Outro: The Invocation Of The Absolute, The All, The Satan
Coda: Hymn To The Cosmic Zenith
Industrial Metal
PAIN
„Coming Home“ / 10 Tracks
Nuclear Blast
www.painworldwide.com
Der Death Metal Veteran (Hypocrisy) aber auch Produzentenlegende Peter Tägtgren hat in seinem eigenen Abyss Studio lange Jahre am neuen (8ten) Long Player seiner Industrial Spielwiese gefeilt. Am 9.9.16 ist es soweit und das Piece wird die Ladenlokale erreichen. Mit PAIN hat er sich nie Scheuklappen aufgesetzt was die stilistische Ausrichtung angeht. Auch auf COMING HOME geht er wieder quer durch jegliche Genres. Immer mit dem gewissen Industrial Touch. Aber mehrheitlich ist die Chose eher im Synthie Pop zuhause. Gute Melodien die mit symphonischen Elementen ergänzt werden. Hin und wieder treibt er dann doch recht flott nach vorne. Alles in allem sehr stimmig aber mir hat es zu wenig Härte und bleibt nicht besonders im Ohr. 7.5 Punkte.
Tracklist :
Designed To Piss You Off
Call Me
A Wannabe
Pain In The Ass
Black Knight Satellite
Coming Home
Absinthe Phoenix Rising
Final Crusade
Natural Born Idiot
Starseed
Death Metal
CARNIFEX
„Slow Death“ / 10 Tracks
Nuclear Blast
www.carnifexmetal.com
Aus dem sonnigen Kalifornien kommen die Mörtler her. Seit dem letzten Album haben sie angefangen gewisse Orchestrierungen und Programmierungen mit einzubauen. Auf dem neuen, mittlerweile 6. Album, verfeinern sie das Ganze noch um eine ordentliche Schippe. Die Todesblei Scheibe brilliert durch Abwechslung und auch guten melodischen Spielereien neben dem wuchtig schweren bis brutal treibenden Death. Richtig deftige Action gibt’s mit donnerndem Drumming und echten Schädelspalter Riffs. Aber auch mal eher ruhig und mit ordentlicher Wucht wird Gemörtelt. Die Highlights kommen dann als schnelle Solis und melodische Gitarrenläufe aus den Speakern. Ein wirklich Abwechslungsreiches Interessantes und mitreissendes Album ist dieses „Langsam Tod“ Teil geworden. 9 Punkte.
Tracklist:
Dark Heart Ceremony
Slow Death
Drown Me In Blood
Pale Ghost
Black Candles Burning
Six Feet Closer To Hell
Necrotoxic
Life Fades To A Funeral
Countess Of The Crescent Moon
Servants To The Horde
Death Metal
SOILWORK
„Death Resonance“ / 15 Tracks
Nuclear Blast
www.soilwork.org
Die schwedischen Melo Deather bringen nach ihrem letzten Album THE RIDE MAJESTIC gleich das nächste Schmankerl besonders für Die Hard Fans und Sammler auf den Markt. Auf Death Resonance haben sie 2 brandneue Tracks geladen und zusätzlich noch alle je erschienenen B-Seiten, Auslands Bonustracks auf den Silberling gepackt. Alles in allem eine wirklich runde Sache die mächtig gut reinhaut. Die Jungs aus dem IKEA Land wissen wie man wuchtige Sounds mit Melodien paart. Anhänger der Band und alle Freunde der gepflegten Härte zieht euch dieses Schmankerl rein. 8 Punkte.
Tracklist:
Helsinki (new song)
Death Resonance (new song)
The End Begins Below The Surface ("The Ride Majestic" Japan bonus track)
My Nerves, Your Everyday Tool ("Beyond The Inifite" Japan-only EP)
These Absent Eyes ("Beyond The Inifite" Japan-only EP)
Resisting The Current ("Beyond The Inifite" Japan-only EP)
When Sound Collides ("Beyond The Inifite" Japan-only EP)
Forever Lost In Vain ("Beyond The Inifite" Japan-only EP)
Sweet Demise ("The Panic Broadcast" Japan bonus track)
Sadistic Lullabye (re-recorded, "The Panic Broadcast" Japan bonus track)
Overclocked (2016 mix, "Sworn A Great Divide" Japan Bonus track)
Martyr (2016 mix, "Sworn A Great Divide" Japan bonus track)
Sovereign (2016 mix, "Sworn A Great Divide" Japan bonus track)
Wherever Thorns May Grow (2016 mix, "Stabbing The Drama" Japan bonus track)
Killed By Ignition (2016 mix, "Stabbing The Drama" Japan Bonus track)
Metal
METAL ALLEGIANCE
„Fallen Heroes“ / 3 Track EP
Nuclear Blast
www.metalallegiance.com
Die Metal Treuen sind ja an sich schon ein All Star Ensemble. Aber auf ihrer neuen EP haben sie gleich nochmals 3 Sänger an Bord geholt um den gefallenen Metal Helden zu gedenken. Der Einstieg macht die Huldigung an den Mister Rock n Roll LEMMY KILMISTER mit dem Song „Iron Fist“ und Troy Sanders von MASTODON der die Stimme leiht. Das Teil rockt richtig fett mit Thrash Metal Touch aus den Speakern. Song 2 wird dann durch Mark Osegueda von DEATH ANGEL vorgetragen. Das Stück ist vom unvergesslichen David Bowie in der Version von Metal Allegiance kommt dem Stück noch etwas mehr Härte zuteil was sehr gut kommt. Den Abschluss macht Alissa White-Glutz von ARCH ENEMY mit dem Song von Glenn Frey der natürlich durch ihre spezielle Singart ordentlich Schmackes erhält. Eine durchaus gelungene Hommage an die Helden der Rock Musik. 8 Punkte.
Tracklist:
Iron Fist feat. Troy Sanders
Suffragette City feat. Mar Osegueda
Life In The Fast Lane feat. Alissa White-Glutz
Power Metal
TWILIGHT FORCE
„Heroes Of Mighty Magic“ / 12 Tracks
Nuclear Blast
www.facebook.com/twilightforce
Die Formation aus Falun bietet Power Metal der Rhapsody Of Fire Richtung. Üppige Keyboardparts bringen den Bombast und das pompöse Element in die Mucke. Die Jungs wissen zu Frickeln und Solieren als gäbe es kein Morgen. Die Stimme ist meist in recht hohen Gefilden angesiedelt. Leider verfügt ihre Musik über wenig Kraft und klingt recht seicht und poppig. Sehr oft hat man das Gefühl (auch durch den symphonischen Aspekt) einem Musical oder Theater beizuwohnen. Rein von der technischen Seite her gesehen haben sie es drauf und wissen auch auf ihrem zweiten Album zu zeigen wie man solche Musik zu zocken hat. Das absolut grosse Manko ist einfach die Power welche (der Genre Namen sagt’s ja schon) vorhanden sein muss damit es richtig
reisst. 6.5 Punkte.
Tracklist:
Battle Of Arcane Might
Powerwind
Guardian Of The Seas
Flight Of The Sapphire Dragon
There And Back Again
Riders Of The Dawn
Keepers Of Fate
Rise Of A Hero
To The Stars
Heroes Of Mighty Magic
Epilogue
Knights Of Twilight's Might
Black Metal
BAPTISM
„V:The Devil’s Fire“ / 8 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.baptismofficial.com
Die finnischen Schwarzheimer sind schon recht lange aktiv. Sie hatten immer mal Unterbrüche und diverse Line Up Wechsel zu vermelden aber ganz von der Bildfläche sind sie nie verschwunden. Mit „V:The Devil’s Fire“ steht nun ihr neuester Output zum Verzehr bereit. Ihre 8 Kompositionen bieten einiges in überlanger Form. Rasende Kälte wird durch epische Melodieführungen erhellt. Manchmal klingt das ganze recht bedrohlich. Auch durch die einzelnen trägen Partien wird das Ganze noch mächtiger. Die Stimme geifert und giftelt eher im Hintergrund was aber den Sounds zuträglich ist. Die Tempi Wechsel geben dem Schwarz einige Farbtupfer. Bei dem Album vereint sich die nordische Kälte und Dunkelheit mit der Hitze des Höllenfeuers und nimmt einem mit auf eine Reise in die düsteren Höllengefilde es reisst einem voll mit. 8 Punkte.
Tracklist :
Natus Ex Ignis
Satananda
The Sacrament Of Blood And Ash
Devil’s Fire
Abyss
Cold Eternity
Malignat Shadows
Burid With Him
Mittelalter Rock
IGNIS FATUU
„Meisterstich“ / 13 Tracks
AFM Records
www.ignisfatuu.de
In den letzten 3 Jahren seit dem Album „unendlich viele Wege“ gab es sehr viele Konzerte, Proben und Songwriting zu bestehen wie aber auch einige Line Up Wechsel zu überstehen die der Crew der „500“ Jahre alten Band IGNIS FATUU nicht geschadet haben. Jetzt steht der an Albrecht Dürer angelehnte Silberling „Meisterstich“ bereit um auf das Gefolge losgelassen zu werden. Das ist das erste Konzeptalbum in der Geschichte der Spielleute. Mit ihrem Middle Age Rock wissen sie einem ab dem ersten Klang mitzureißen und zu begeistern. Lustige und eingängige Melodien die mit der Genre typischen Instrumentierung aufwarten. Das ist gute Laune Rock der einem den Soundtrack für eine ordentliche Gastschenke Tour bietet. Die Klangveredelung wurde durch Subway To Sally Musiker Simon Michael bestens ausgeführt. Das ist ein Album welches nie zu schwächeln droht und immer schön in die Lauscher rockt. Hoch die Metkrüge und Trinkhörner auf Albrecht Dürer und Ignis Fatuu. 9 Punkte. (André)
Tracklist:
Die vier Reiter der Apokalypse c. 1497
Nemesis c. 1501
Ritter, Tod und Teufel 1513
Rhinocerus 1515
Der Liebestraum des Doktors c. 1498
Satyr und Nymphe 1505
Die wunderbare Sau von Landser 1496
Melencolia I 1514
Adam und Eva 1504
Das Meerwunder c. 1498
Sternenfall (Die Eröffnung des sechsten Siegels) c. 1497
Der Dudelsackspieler 1514
Der hl. Hieronymus im Gehäus 1514
Metal
BLACKNETIC
„See the Blackness…“ / 5 Track EP
www.blacknetic.com
Die Formation wurde im Jahre 2012 von Chris Erlbacher (Drums) und Peter Sowade (Git.&Voc). Ins Leben gerufen. Anfang 2013 stiessen dann Sam Wagner (Bass) und Ronny Kloss (Git.) zu den beiden. 2 Jahre später erblickten die ersten 5 Tracks das Licht der Musikwelt. Frei nach dem Titel der EP „See The Blackness“ mischen sie traditionelles Fundament mit Thrash Metal Anleihen. Sie bringen verschiedene verspielte Elemente in ihren Songs unter. Da wird auch gerne mal gefrickelt. Die toughen Riffs und guten Melodien passen sehr gut zusammen. Auch wenn das Songwriting hin und wieder etwas holprig klingt zeigen sie durch das gute technische Verständnis das sie es durchaus draufhaben. Das Drum klingt leider recht hölzern was die Freude etwas schmälert. Aber die Grundstimmung beim Lauschen der treibenden Sounds ist positiv und man darf auf weitere Outputs der Band gespannt sein. 6.5 Punkte.
Tracklist:
Turn To Agression
See The Blackness
W.Y.D.
Hell & Fire Demo Remix
See the Blackness… (Piano)
Pagan Metal
EQUILIBRIUM
„Armageddon“ / 11 Tracks
Nuclear Blast
www.equilibrium-metal.com
Die germanischen Krieger von EQUILIBRIUM bringen nach 2 Jahren den Nachfolger von ERDENTEMPEL an die Front. Das Album war schon stark aufgestellt aber mit ihrem bislang dunkelsten neuen Album gehen sich noch eine Stufe höher. Sie schaffen es harte, kriegerische Düster Songs mit eingängigen Melodien und verspielten Intonierungen zu gut in die Lauscher rutschende Sounds zu verwandeln. Gerne mal epische Klangbilder werden schön im Mid Tempo nach vorne geballert. Das sie aber auch al recht heftig fighten können wird auch unter Beweis gestellt. Satte Axt rbeit, treibendes Drumming und dazu den verbalen Mix aus Growl und Clean rgibt ein heftiges Schwert das einem von Anfang bis Ende zu packen versteht. Die usik ist immer mächtig und sehr facettenreich kämpferisch. Das ist das asterpiece der Germanen. 10 Punkte.
Tracklist:
Sehnsucht
Erwachen
Katharsis
Heimat
Born To Be Epic
Zum Horizont
Rise Again
Prey
Helden
Koyaaniskatsi
Eternal Destination
Modern Metal
7TH ABYSS
„Unvoiced“ / 11 Tracks
Trollzorn
www.facebook.com/7thabyssband
Die Würzburger Mörtler vom 7ten Abgrund haben zusammengefunden um eine Melange an verschiedensten Metal Styles zu vereinen. Nach ihrem Demo kommen sie jetzt mit 11 Granaten aus dem Presswerk. Sie gehen mit viel Sprengkraft an ihre meist recht Modern Metal gehaltenen Songs. Die Vocals wechseln von Growling zu cleanem Gesang hin zu leicht nervender Brüllerei. Die Gitarrenfraktion vermag durchaus zu Gefallen. Seien es flinke Solis und Spielereien oder fett fräsende Riffs da wird einiges gezeigt. Dazu die unheimlich wuchtige Drum Seite und das Ganze ist in trockenen Tüchern. Wer auf Modern Metal mit einer Prise fettem Todesblei abfährt ist bei den Deutschen sicherlich an der richtigen Adresse. Das Gemetzel kann sich doch sehen (hören) lassen. 7 Punkte.
Tracklist :
Into The Abyss
Lost Eternity
Deaf
Unvoiced
Nightmare At The Fields
Don’t Make Blowjobs From The Prime Time Whore
Memories Of Lies
Despaired
Not.That.Day.
Point Of View
Schwester Rabiata
Thrash Metal
ADX
„Non Serviam“ / 11 Tracks
Sure Shot Worx
www.a-d-x.ch
Die Franzosen gehen wohl als kleiner Cult Act durch. Jedenfalls wenn man Kult nur darüber definiert wann sie mal aktiv waren. Die Jungs begannen im Jahre 1982 mit ihrer Mucke aufzufallen. Damals waren sie voll im gerade beginnenden Speed
Metal zuhause. 1992 lösten sie sich auf um dann 2006 auf Verlangen der Fans wieder zurückzukehren. Jetzt steht Album Nummer 2 der neuen Zeitrechnung an. Darauf vereinen die Musiker geile sägende Riffs die ordentlich Kante geben mit guten Melodien die zu gefallen wissen. Die Lyrics sind in ihrer Muttersprache Französisch gehalten. Was sicherlich schon speziell ist und auch der Klang der Voice ist
gewöhnungsbedürftig. Phil drückt mir die Sounds zu sehr raus das es fast gekünstelt wirkt. Ansonsten bieten sie einiges an Handwerklichem Geschick auf
der Instrumenten Ebene. Alles wird mit gut Schmackes kredenzt. Das Album ist sicherlich nicht von schlechten Eltern aber im Gros konnte es mich zu wenig packen. 6 Punkte.
Tracklist :
L’aube noire
La mort en face
La complainte du demeter
B-17 phantom
Non serviam
Les Oubliés
L’irlandaise
L’enigme sacrée
Cosaques
La furie
Theâtre de sang
Post Black Metal
NUMENOREAN
„Home“ / 5 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of.mist.com
www.facebook.com/numenoreanofficial
Die kanadischen Schwarzheimer kommen mit 5 Songs als ihr Debütwerk aus der Dunkelheit. Die 5 Songs ergeben Album Distanz deswegen ist es nicht als EP
anzusehen. Die Mannen verbinden kalte regungslose Mucke mit schönen sphärischen und melodischen Momenten welche aber mit viel Schwarz gemalt werden. Das wilde Gekeife und Geschreie ist manchmal nervig. Aber alles in allem können die Musiker die Höllentore gut öffnen und das Böse entweichen lassen. Sie schaffen es auch gut Kraft aufzubauen in ihren Düster Sounds. Das ist Black Metal mal mehr Mal weniger interessant aber in der
Instrumentierung verstehen die Kanadier ihr Handwerk. 5 Punkte.
Tracklist:
Home
Thirst
Shoreless
Devour
Laid Down
Metal
KAMBRIUM
„The Elders’ Realm »“ / 10 Tracks
Noise Art Records
office@noiseart.eu
www.kambrium-band.de
Die germanischen Metaller haben ihr drittes Album als Konzept Werk zusammengestellt. Die Hauptfigur ist die böse See Hexe welche auch das Cover ziert. Musikalisch lassen sich die Musiker in kein Gewand stecken. Sie schaffen es mit einer Leichtigkeit beste Melodien und üppige Bombast Momente mit rasanten Soli Frickeleien, pfeilschnellen Riffs und gewissen Symphonic Parts zu vereinen. Das Teil brettert mit viel Schmackes aus den Boxen um aber auch hin und wieder ruhige Momente zu bieten. Der Gesang geht von tiefen Growls bis zu cleanen Parts immer im Wechsel was dem Ganzen noch einen ticken Eigenständigkeit beschert. Das knallharte des Extrem Metals mit symphonischen Teilen und genialen Power Metal Sounds geht einfach ins Ohr und packt einen am Schopf. Banger Qualitäten besitzt jeder einzelne der Tracks. Eine perfekte Symbiose aus ganz vielen Sparten des Stahls. 9 Punkte.
Tracklist :
Abyssal Streams
Through Shades And Despair
Conjure The Lost
The Elders’ Realm
Shattered Illusions
Colossus Of The Seas
Reckoning Of The Great
Season Of The Sea Witch
Layer Of Spores
Furious Decay Of A Dying World
Brutal Death Metal
DEFILED
„Towards Inevitable Ruin“ / 12 Tracks
Season of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.defiled.info
Aus dem fernen, Erdbeben geschüttelten, Japan kommt der Act deren neues Album zum Verzehr in meinem CD Player lag. Die Jungs sind im Brutal Death Metal zuhause und versuchen noch einiges an technischem Spiel reinzubringen. Ein brutales Massaker welches über die 12 Songs geht. In der ersten Hälfte des Albums kann ich nur Lärm und abgehackte Sounds herausziehen. Dumpfes kraftloses Gebolze. Es rödelt einfach nervig. Im 2. Teil wird’s dann etwas wuchtiger und fetter, leider immer noch sehr zerhackt, aber nicht so das man dieses Brutal Death Metal Massaker anderen als Genre Freunden empfehlen könnte. 4 Punkte.
Tracklist :
Subversion
Cauterized
Doomsday
Conspiracy
Force And Obedience
Shadows Hands
Fear From Above
Scapegoat
Debunked
One World
Silent But Ongoing
Towards Inevitable Ruin
Dark Metal
VOLKER
„Volker“ / 4 Track EP
Kaotoxin Records
www.volker-band.com
VOLKER sind ein Sammelsurium an Musiker der Extreme Metal Szene. Sie bringen eine EP als Vorgeschmack auf ihren ersten Long Player. Musikalisch sehr wirr, wild und lärmig wird gerattert. Das Schreien und Growlen klingt recht quäkig und nervig. Hin und wieder bringen sie etwas ruhigere Melodie Parts aber die Freude währt nur kurz. Das wirre, wilde Gelärme kann nicht wirklich überzeugen. 3 Punkte.
Tracklist:
375-405
Bitch
Pavor Nocturnus
Zombie Heart
Metal
WOLF HOFFMANN
„Headbangers Symphony“ / 11 Tracks
Nuclear Blast
Wolf hat mit seinem Können und seiner Leidenschaft für deutschen Stahl längst Geschichte geschrieben. 2016 hat er sich erneut seiner zweiten Leidenschaft, musikalisch gesehen, gewidmet. Den Nachfolger von CLASSICAL hat er HEADBANGERS SYMPHONY getauft. Mit SCHERZO aus Beethovens 9ter führt er in den Tonträger rein. Danach geht es über SCHWANENSEE von Tschaikowsky bis hin zu Amadeus Symphony No. 40. Er schafft die Symbiose aus beiden Musiksparten zu vereinen. Meist recht ruhig und ohne viel seiner Accept gewohnten Riffs geht es wortlos über die Album Distanz. Mit viel Leidenschaft und Können agiert er zwischen pompös und doch rockig harmonisch. Es ist ein sehr besonderes Album welches sicherlich nicht für jeden Fan seiner Hauptspielwiese geeignet ist. 7.5 Punkte.
Tracklist:
Scherzo
Night On Bald Mountain
Je Crois Entendre Encore
Double Cello Concerto In G Minor
Adagio
Symphony No. 40
Swan Lake
Madame Butterfly
Pathetique
Meditation
Air On The G String
Blackened Death
GRAVE DESECRATOR
„Dust To Lust“ / 12 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
Die Jungs aus dem sonnigen Brasilien geben sich voll und ganz dem Underground Sound hin. Roh und wild knattern und rattern sie durch das neue Album. Öfters mal rasant aber auch hin und wieder eher gebremst bieten einiges an flexibler Soundausrichtung in ihrem schwarz getünchten Death Metal, der den alten SEPULUTURA huldigt in der Ausführung, zum Genuss an. Sie schaffen es einem trotz recht undergroundig klingendem Sound mitzureissen und zum abschädeln zu animieren. Ich kann ihr drittes Werk wirklich empfehlen es zeigt die Roughness die gerade aus den südamerikanischen Gefilden früher oft dargeboten wurde.7 Punkte.
Tracklist:
Intro (Dust To Lust)
Temple Of Abominations
Funeral Mist
Gods Of Death
A Withing Whore
Host Desecration
Anathema Bloodlust
Bleed For Worship
Memento Mori
One More Soul
Mephistophallus In Occultopussy
Perpetual Oath
Dark Metal
SEPTICFLESH
„Revolution DNA“ / 16 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.septicflesh.com
Die griechischen Schwarzmaler von SEPTICFLESH bringen ihren ganzen Back Katalog noch einmal auf den Markt bevor sie ihren neuen Dreher in die Erdumlauf Bahn ballern. 1 Jahr vor dem Millennium hatten die Jungs ihr 5. Album bereit zum Verzehr. Das Re-Issue kommt mit neuem Artwork von Adrien Bousson, Liner Notes von Zoltar und Bonus Tracks daher. Musikalisch ist es recht roh mit Industrial Charme und vielen Synthies. Auch wenn ihr Sound schon damals recht mächtig war an heutige Soundwände kamen sie noch nicht hin. Aber es wirkt schon Bedrohlich Düster. Seth geifert, growlt und singt clean das es eine Freude ist. Sie bieten viele Facetten von melancholisch romantischen Klaverspielereien bis hin zu recht harschen Riffs. Es ist ein gutes Album damals wie heute aber ich kann den neuen, mit ihren mächtigen Wänden, mehr abgewinnen. 7 Punkte.
Tracklist:
Science
Chaostar
Radioactive
Little Music Box
Revolution
Nephilm Sons
DNA
Telescope
Last Stop to Nowhere
Dictatorship of the Mediocre
Android
Arctic Circle
Age of a New Messiahs
Misery’s King
Thief Of Innocence
Telescope (French Version)
Power Metal
DARKER HALF
„Classified“ / 5 Track EP
Fastball-Music
info@fastball-music.com
www.darkerhalf.com
Die Jungs sind ihrer Heimat Down Under Australien bereits eine feste Grösse in der Metal Szene. Mit ihrer neuen 5 Track EP wollen sie ihren Status im Rest der Welt ausbauen. Sie haben sich voll und ganz dem schnittigen Power Eisen verschrieben. Melodische Vocals, welche teils in sehr hohe Gefilde gehen, gepaart mit schnittigen Riffs und flinken Solis. Das ganze wird von der Rythmusfraktion nach Kräften supportet. Ihr Sound drückt gut und lädt einem zum flotten Headbangen ein. Die Jungs verstehen es ihre Instrumente mit Leidenschaft zu bedienen und rutschen hin und wieder in wilde Frickeleien ab. Alles in allem nichts neues aber durchaus Mucke die gut in die Lauscher geht. 7 Punkte.
Tracklist:
Aliens Exist
Heaven’s Falling
The Deal
Voice Of The Dead
Genesis/Genocide
Symphonic Metal
ANCIENT MYTH
„Aberration: „Pt“ / 13 Tracks
Fastball Music
info@fastball-music.com
www.ancient-myth.com
Die Japaner sind schon gut 10 Jahre mit dabei. Mit ihrem neuen Long Player wollen sie etwas Besonderes veröffentlichen. Der Tonträger kommt gleich in 3 verschiedenen Varianten auf den Markt. Einmal mit englischen Vocals, einmal in Japanisch und auf der mir vorliegenden Scheibe gibt’s das ganze gemischt. Musikalisch gehen sie den doch recht ausgetretenen Pfad des Symphonic Metals. Verspielte Keyboards, dazu mal ruhigere oder auch mal schnellere Gitarren Elemente und über allem thront die weibliche Stimme. Leider klingt die nicht so richtig ausgereift und hat einen etwas quäkigen Unterton. Auch wenn der Silberling etwas wenig Biss hat bieten sie einiges an Facetten und zeigen sich versiert und verspielt. 6.5 Punkte.
Tracklist:
Awaken (instrumental)
Eyes shine like Raspberyl
Mortal Heaven
Afterglow
Aerial Memories: true
寂静の月、不可思議の雪 [Jakujo
no tsuki, Fukashigi no yuki]
Against the fate
In Vitro (instrumental)
Canis
Shade in the dusk (Japanese ver.)
LINK (Japanese ver.)
Raven Neamhain Sight
Skoal! (Japanese ver.)
Black Metal
DRUDKH/HADES ALMIGHTY
„One Who Talks With The Fog/Pyre Era, Black!“
5 Tracks Split EP
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.facebook.com/drudkh.official
Die ukrainischen Schwarzheimer haben sich entschieden ihre zukünftigen musikalischen Ergüsse in Form von Split EP’s unters Volk zu bringen. Für den Erstschlag haben sie sich mit den Norwegern von HADES ALMIGHTY kurzgeschlossen. DRUDKH sind mit 2 Songs auf der Scheibe vertreten. Kalte, schwarze Boshaftigkeit in Ton verpackt. Es rattert, flirrt und röchelt mit gewissen Tempi und Spielwechsel und bleibt daher immer interessant. Fiese Raserei geht in ruhigere dafür umso schwerere Sounds über. Die 3 anderen Songs sind von den Norwegern eingetütet worden. Die geben sich auch ordentlich Facettenreich aber im Vergleich zu DRUDKH gehen sie eher schwerer zu Werke. Böse und wuchtige Schwarzwurzel Mucke ist ihre Spielwiese. Die Höllen Tore sind weit geöffnet. Diese Split EP ist ein dunkles Machwerk welches durchaus Freude bereitet und man gerne mehr Tracks gehabt hätte. 7 Punkte.
Tracklist:
DRUDKH-Golden Horse
DRUDKH-Fiery Serpent
HADES ALMIGTHY-Pyre Era, Black !
HADES ALMIGHTY-Funeral Storm
HADES ALMIGHTY-Bound
Heavy Metal
DORO
„Strong And Proud“ / 14 Tracks
Nuclear Blast
www.doromusic.de
Die Queen Of Metal hat ihr 30 jähriges Jubiläum gleich mit 3 grossen Shows zelebriert. Einmal auf einer riesen eigenkonzipierten Bühne auf dem Wacken Open Air im hohen Norden. Als zweites gab’s in Düsseldorf eine Classic Night mit 40 köpfigem Orchester und als Zweitschlag rundete die Rock Night das Jubiläum ab. Auf der nun erscheinenden STRONG AND PROUD CD/DVD wird mit 38 Songs alles zusammengefasst. Die Scheibletten enthalten den Live Gig/Behind The Scene etc. Die Chose ist zu einem Musikfilm geworden über die Metal Königen aus Düsseldorf. Ich konnte mich leider nur von der Audio CD überzeugen aber die weiss durchaus zu gefallen. Mit gutem Klang zeigt DORO PESCH dass sie nach wie vor durch Spielfreude, Spass und Leidenschaft die Meute zu unterhalten weiss. Mit einer Best Of Setlist ihrer Karriere liess sie keine Wünsche offen. Mit diversen Gastmusikern legte sie einen sauberen Metal Abend (e) aufs Parkett. Beim Iron Maiden Cover „Fear Of The Dark“ war Blaze Bailey (Ex Iron Maiden) mit von der Partie. Udo Dirkschneider sang mit Doro seinen Überhit aus Accept Zeiten „Balls To The Wall“, Uli Jon Roth veredelte mit seinem Gitarrenspiel die Überballade „Für Immer“ und Hansi Kürsch (Blind Guardian) sang mit der Queen bei „Rock Till Death“ um die Wette. Um nur einige der illustren Gästeschar zu nennen. Wer bei den Auftritten nicht dabei war kann sich mit den silbernen Datenträgern ein perfektes Bild machen und die Metal Birthday Party nach feiern. 8.5 Punkte.
Tracklist:
On The Run
Save My Soul
Raise Your Fist
Fear Of The Dark
Revenge
Earthshaker Rock
Without You
Rock Till Death
Egypt
Für Immer
Hellbound
Balls To The Wall
You're My Family
All We Are
Tortured Blackened Death
WITHERED
„Grief Relic“ / 8 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.withered.net
Aus Atlanta Georgia (USA) kommen die Jungs daher. Sie starteten 2003 als Crust Grind Act und sind heute eher Black Metal zuhause. Ziemliche herbe und raue Sounds prügeln sie aus den Speakern. Eine räudige Mixtur aus schwer wuchtigen Parts und unheimlicher rasanten Knüppelei. Es knattert und knarzt ununterbrochen. Tiefste Growlings geben dem ganzen noch mehr Underground Flair. Alles in allem gilt für mich der Spruch viel Lärm um „wenig“ bei dem neuen Album der Band. Die recht langen Kompositionen sind mir zu rumplig und roh gehalten und ergeben dadurch mehr Lärm als Freude. 3 Punkte.
Tracklist:
Leathery Rind
A Realm Of Suffering
Withdraw
Feeble Grasp
Husk
Downward
Distort, Engulf
To Glimpse Godliness
Heavy Metal
RAGE
„The Devil Strikes Again“ / 10 Tracks
Nuclear Blast
www.rage-official.com
Die Legende aus Deutschland, welche auf den Namen PEAVEY hört, hat die neuen Musiker um sich geschart und ist gleich ins Studio gestürmt um ein neues Album einzutüten. Das Ergebnis hört auf den Namen: THE DEVIL STRIKES AGAIN und gehört, meiner Meinung nach, zu den Besten Alben von RAGE. Sie ballern ohne zu zögern drauflos. Ordentlich Schmackes im Sound den sie aufs Parkett legen. Die 10 Songs haben allesamt eingängige Melodien aber auch beste Banger Qualitäten zu bieten. Die Lieder gehen gut in die Lauscher und bleiben hängen. Fettes Riffing und die drückende Rythmus Parts welche den Boden zimmern ergeben in Verbindung mit PEAVEY’s Organ eine heftige Mischung die richtig ballert und interessante Sounds bietet. Die neue Crew harmoniert bestens und versteht es die Instrumente zu rocken. Ich kann jedem Metalhead nur empfehlen sich THE DEVIL STRIKES AGAIN zu schnappen. 9 Punkte.
Tracklist:
The Devil Strikes Again
My Way
Back On Track
The Final Curtain
War
Ocean Full Of Tears
Deaf Dumb And Blind
Spirits Of The Night
Times Of Darkness
The Dark Side Of The Sun
Thrash Metal
AFTER ALL
„Waves Of Annihilation“ / 10 Tracks
Noise Art Records
office@noiseart.eu
www.afterall.be
Seit über 2 Dekaden sind die Belgier am Thrashen und dürfen gut und gerne als Flaggschiff der dortigen Szenerie betitelt werden. Die Mannen hatten in der Vergangenheit mit vielen Line Up Wechseln zu kämpfen aber blieben immer am Start. Auch als sie im Jahre 2010 keinen Plattendeal mehr hatten blieben sie standhaft. Mit dem neuen Album, dem zweiten nach der Durststrecke, hauen sie in die gewohnte Kerbe. Traditioneller Thrash Metal der alten Schule mit durchdachten Arrangements, heftig nach vorne gehenden Beats und galoppierenden Riffs die sich volle Dose in die Schädeldecke fräsen. Die 10 Tracks eignen sich bestens um die Nackenmuskulatur zum Glühen zu bringen. Die Stimme ist auch wirklich eigen. Von fieser Thrash Voice bis hin zu sehr hohen Screams wird die ganze Bandbreite geboten. Die Jungs halten die Traditionsfahne hoch in die Lüfte und beweisen locker dass sie es drauf haben. 8.5 Punkte.
Tracklist :
Rejection Overruled
Target Extinction
The Unusual Sin
Fall In Line
None Can Defy
First Class Terror
Restore To Sanity
Lost In The Crowd
After The Hurt Is Gone
Destructive Force
Prog Tech Death Metal
GORGUTS
„Pleiades‘ Dust“ / 1 Track EP
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.gorguts.com
¼ Jahrhundert haben die Kanadier auf der Haben Seite. Jetzt sind sie mit einem einzigen Song am Start. Das Teil geht aber über 33 Minuten Spielzeit und geht locker als EP durch. Textlich geht das Lied auf ein Mittelalterliches Buch, welches auf den Namen „House Of Wisdom“ hört, zurück. Es geht hier um ein Thema das heute aktueller denn je ist. Der Islam wie er war und wie er heute ist mit all seinen Problematiken und Zerstörerischen Tendenzen. Diese schwere Thematik haben die Musiker perfekt intoniert. Sehr schwerfällig geht’s mehrheitlich durch die 33 Minuten. Technisch Facettenreich mit viel Abwechslung aber immer mit angezogener Handbremse. Es werden schöne melodische Parts genauso zelebriert wie schwer wuchtendes Todesblei. Die Jungs agieren recht verspielt und gekonnt. Auch wenn es nur ein Song gibt ist die EP für technisch interessierte Death Metal Anhänger durchaus zu empfehlen. 7 Punkte.
Tracklist :
Pleiade’s Dust
Ambient Post Metal
SYLVAINE
„Wistful“ / 7 tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.sylvainemusic.com
Die norwegische Multiinstrumentalistin SYLVAINE bietet ihr neues Werk zum Genuss an. Der Silberling ist eine One (Wo)Man Show. Die Meisterin hat alles selber gemacht. Musikalisch geht sie enorm ruhig zu Werke. Nach einem ganz ruhigen A cappella Einstieg kommt langsam die Gitarre zum Zug die sich langsam steigert. Die sphärischen Klänge sind sehr ruhig aber äusserst harmonisch und mit schwerer Melancholie behaftet. Man droht schon mal kurz ein zu nicken. Die 7 Kompositionen kommen wirklich ohne Härte klar. Sehr selten das ganz ganz wenig am Tempo geschraubt wird und schreiende Vocals zu hören sind. Ansonsten ist die zierliche Blondie Melodisch, einlullend unterwegs. 6 Punkte.
Tracklist:
Delusions
Earthbound
A Ghost Trapped In Limbo
Saudade
In The Wake Of Moments passed By
Like A Moth To A Flame
Wistful
Thrash Metal
DEATH ANGEL
„The Evil Divide“ / 10 Tracks
Nuclear Blast
www.deathangel.us
Die 3 Dekaden ihres Bestehens sieht man den BAY AREA Thrasher Live und auf Scheibe nicht an. Album Nummer 8 steht in den Startlöchern. Mark Osegueda (Vocals), Rob Cavestany (Lead Git.), Ted Aguilar (Git.), Damien Sisson (Bass) und Will Carroll (Drums) haben 10-mal Thrash Metal Qualität eingeprügelt. Fett sägende Gitarrenarbeit die mit flinken Solis und melodischen Läufen garniert daher kommt. Bass und Drum welche solid unten durch böllern und nach vorne antreiben. Mark mit seiner original Thrash Voice setzt dann das Häubchen auf. Ordentlich Groove und Heavy Metal Parts geben dann der Chose den Glanz. Mit dieser Scheibe wird der Bay Area Thrash Metal der alten Generation nochmals hochgehoben. Nuancen und Gebolze alles in fettem Gewand vereint. 9 Punkte.
Tracklist:
The Moth
Cause For Alarm
Lost
Father Of Lies
Hell To Pay
It Can’t Be This
Hatred United, United Hate
Breakaway
The Electric Cell
Let The Pieces Fall
Death Metal
NECROT
„The Labyrinth“ / 8 Tracks
Sentient Ruin Laboratories
www.facebook.com/cyclesofpain
Die Jungs aus der legendären BAY AREA in Kalifornien haben sich, entgegen der Hauptstilrichtung aus dieser Gegend, dem heftigen Old School Death Metal verschrieben. Sie agieren brutalst verzerrt, manchmal zu sehr, mit schweren Riffs und einer tiefen Growl Voice. Sie knattern und rattern mit Übungsraum Klang durch die 8 Songs. Durch die gewissen Riffwechseln bringen sie ein paar Lichtblicke in den Soundnebel. Die Musiker haben einen gewissen Groove im Sound das macht es dann das man doch mit dem Fuss mit geht. Ansonsten ist es mir einfach zu stark auf Old School getrimmt. 6 Punkte.
Tracklist :
Consume Control
Contagious Pain
Into The Labyrinth
The End
Cycles Of Pain
Scattered
Rebirth In Chaos
The Abyss
Thrash Metal
SUICIDAL ANGELS
„Division Of Blood“ / 9 Tracks
Noise Art Records
Office @noiseart.eu
www.suicidalangels.com
Der Vierer peitscht sein nächstes Album aus den Speakern. Die Mannen verstehen es mit viel Leidenschaft zu thrashen. Filigrane Gitarrenarbeit welche aber neben den schnellen Solis brutal fräsendes Riffing bereithält. Das straighte Drumming treibt einem volle Kanne an. Der ungeschliffene Charakter der 9 Songs macht echt Laune zum Lauschen und amtlich abzuschädeln. Das ist Thrash Metal der alten Schule ohne jeglichen Staub. Packend, mitreissend und technisch Up To Date. Einfach nur gute Laune wird verbreitet. DIVISION OF BLOOD ist ein weiterer solider Schlag der vier Musiker. Thrash how Thrash must be. 9 Punkte.
Tracklist :
Capital Of War
Division Of Blood
Eternally To Suffer
Image Of The Serpent
Set The Cities On Fire
Front Gate
Bullet In The Chamber
Cold Blood Murder
Of Thy Shall Bring The Light
Thrash Metal
DESTRUCTION
„Under Attack“ / 10 Tracks
Nuclear Blast
www.destruction.de
Die im Süddeutschen wohnhafte Thrash Metal Ikone SCHMIER hat mit seinen Weggefährten ihr neues Album an die Startlinie gebracht. Es ist nach 33 Jahren der Existenz das 14. Album auf welchem sich der Hüne mit dem Zustand der Welt beschäftigt. Die Musiker bieten die gewohnten Trademarks der Band mit fräsenden Gitarren, solid gezimmertem Unterboden und dazu Schmier’s fiese harte Stimme welche dann endgültig den eigenen Stempel aufdrückt. Die Songs, speziell die Refrains, sind gewohnt gut geeignet zum Mitsingen und ordentlich abschädeln. Das Trio versteht es wilde harte Thrash Bretter genauso zu zelebrieren wie wuchtige Mid Tempo Abrissbirnen. Ein fettes Teutonen Thrash Metal Brett ist UNDER ATTACK geworden. 9 Punkte.
Tracklist:
Under Attack
Generation Nevermore
Dethroned
Getting Used To The Evil
Pathogenic
Elegant Pigs
Second To None
Stand Up For What You Deliver
Conductor Of The Void
Stigmatized
Modern Metal
ETHS
„Ankaa“ / 12 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.eths.net
Die ursprünglich aus der Südfranzösischen Hafenstadt Marseille stammende Formation hat ihr neues Album nach dem am hellsten leuchtenden Stern in der Phoenix Konstellation benannt. Als sie sich von ihrer Ur Sängerin getrennt hatten meinten einige Kritiker das sei das Ende, aber dem war nicht so. Sonstige Line Up Changes und der Neuzugang am Mikro mit Rachel, einigen bekannt als Teilnehmerin des Französischen Supertalents wo sie alles in Grund und Boden growlte, hat der Band einige neue Einflüsse hinzugefügt. Um gleich bei den Vocals zu bleiben sei gesagt dass man kaum ausmachen kann das da eine Frau brüllt und growlt ausser bei den cleanen Parts die sehr ruhig und melodisch daher kommen. Die Lyrics selbst sind in ihrer Muttersprache verfasst. Auf dem Album gibt’s noch Gastvocals von ARKAN Sängerin Sarah die sich ganz arabisch präsentiert. Der belgische Schlagwerker Dirk Verbeuren (Soilwork) hat auch seine wuchtigen Abdrücke hinterlassen. Die instrumentale Seite ist recht düster aber unheimlich wuchtig. Die häufigen Stakkatos machen leider alles sehr abgehakt. Die zahlreichen Elektronik Elemente passen sich recht gut in den Sound rein. Es gibt öfters mal recht wirre Songstrukturen aber das Wechselbad von ruhig zart hin zu wild, hart und wirr ist spannend. Genau das ist es auch was die Franzosen ausmacht das sie es schaffen viele Spannungsbögen innerhalb der Tracks zu kreiren. 7 Punkte.
Tracklist:
Nefas
Nihil Sine Causa
Amaterasu
Seditio
Nixi Dii
Vae Victis
HAR1
Sekhet Aaru
Kumari Kandram
Alnitak
Alnilam
Mintaka
Blackened Death Metal
STORTREGN
„Singularity“ / 10 Tracks
Non Serviam Records
www.stortregn.com
Der helvetische 4er holt sein nächstes todbringendes Werk aus der Höllenschmiede. Die Jungs vermischen Black Metal Einflüsse mit technischer Raffinesse und dem brutal wuchtigen des Todesblei. Melodische Einspieler sind keine Seltenheit und auch das Facettenreiche Songwriting lässt den Dreher jederzeit super Abwechslungsreich daher kommen. Die Axt Arbeit ist perfekt. Wildes Frickeln und Solieren gepaart mit den absoluten Schädelspalter Riffs ergibt ein brutale Geschichte. Die sphärischen Melodien die immer wieder aufblitzen geben dem Ganzen dann den Rest. Das Drum knüppelt gnadenlos und wuchtig das viele Nacken bersten werden. Die fiesen Vocals geifern und growlen sich die Messages aus den Stimmbändern. Ein geniales technisch hochstehendes Death Metal Werk mit der nötigen Schwärze ist SINGULARITY geworden. 10 Punkte.
Tracklist:
Enlighten Salvation
Acosmic Ascendant
Crimson Depths
Vertigo
Omega Rising
Aurora
Black Moon Silhouette
Nightside Of Eden
Elegy
Neverending Singularity (Bonus)
Heavy Metal
GRAND MAGUS
„Sword Songs“ / 9 Tracks
Nuclear Blast
www.grandmagus.com
Seit 2001 bringen die Schweden regelmässig Tonträger unters Volk und zocken sich rund um die Erdkugel. Jetzt steht mit SWORD SONGS der neueste Output an. Die Jungs gehen wie gewohnt vor. Power Songs die gut zum Mitsingen und Abfeiern geeignet sind. Die Texte sind sehr Klischee behaftet und TRUE was an den Titeln schon zu sehen ist. Die Songstrukturen auch wenn sie manchmal recht simpel gehalten sind schaffen es einem locker mitzureissen. Auch Melodien sind keine Fremdwörter. Typischer Heavy Metal der einen Moment braucht um sich voll in den Gehörgängen festzusetzen aber gut rockt. 7.5 Punkte.
Tracklist:
Freja’s Choice
Varangian
Forged In Iron-Crowned In Steel
Born For Battle (Black Dog Of Brocéliande)
Master Of The Land
Last One To Fall
Frost And Fire
Hugr (Instrumental)
Every Day There’s A Battle To Fight
Doom Black Metal
MANTAR
„Ode To The Flame“ / 10 Tracks
Nuclear Blast
www.facebook.com/mantarband
Das Dunkelheimer Duo aus Hamburg hat wieder 10 Kompositionen eingetrümmert. Die Jungs verstehen es Doom mit Black Metal Flair zu vereinen. Ein sehr dunkles, rohes Mid Tempo Werk zwischen schleppen und knüppeln. Es wird gegeifert und gegiftelt frisch aus der dunklen Seite der Hölle. Sie bringen ordentlich Groove und mitreissende „Heavy Metal“ Elemente in ihren Songs unter. Das Duo Hanno (Vocals,Gitarre) und Erinc (Drum) verzichten bei ihrer Mucke auf den Bass durch das wirkt es noch um einiges roher. Die ODE AN DIE FLAMME ist ein wirklich gutes Schwarzwurzel Album mit wildem Sound der mitzureissen vermag. 8 Punkte.
Tracklist:
Carnal Rising
Praise The Plague
Era Borealis
The Hint
Bonr Reversed
Oz
I Omen
Cross the Cross
Schwanenstein
Sundowning
Hard Rock
THE 69 EYES
„Universal Monsters“ / 11 Tracks
Nuclear Blast
www.the69eyes.com
Die Helsinki based Vampires bringen ein neues Werk aus der Dunkelheit ans Tageslicht. Sie sind ja schon eine Weile in der Musikwelt unterwegs, konnten auch einige Erfolge feiern und blicken auf eine solide Fan Basis zurück. Mit UNIVERSAL MONSTERS bringen sie gewohntes Futter für die Fans. Dunkle düster Hymnen die unheimlich melancholisch daher kommen. Es entsteht eine gewisse Romantik im dunklen Gewand. Die sehr tiefe Stimme von Jyrki 69 gibt seinen Teil dazu bei. Locker flockige Rock Songs die aber einfach mehr vorbei plätschern denn hängen bleiben weil die Eingängigkeit zu sehr aussen vor gelassen wurde. Aber schlecht sind die Sounds sicherlich nicht geworden. Wer es melancholisch schwer mag sollte unbedingt zugreifen. 7 Punkte.
Tracklist:
Dolce Vita
Jet Fighter Plane
Blackbird Pie
Lady Darkness
Miss Pastis
Shallow Graves
Jerusalem
Stiv&Johnny
Never
Blue
Rock ‘n’ Roll Junkie
Hardcore
BROKEN TEETH HC
„At Peace Amongst Chaos“ / 10 Tracks
Nuclear Blast
www.facebook.com/brokenteethmanchesterhardcore
Die gebrochenen Zähne, das kann’s im Moshpit durchaus geben, bringen ihren Dreher am 6.5.16 in die Regale der CD Händler. Mit ihrem Sound begehen sie sicherlich keine neuen Wege im Hardcore aber was sie tun ist keine blinde Knüpplerei. Die Musiker verstehen ihre Instrumente mit Bedacht zu benutzen. Sägende Riffs, fettes Drumming und viel Punch und Groove das sind die Inhalte ihres Soundgewandes. Sie bieten ein ziemlich flexibles Spiel zum Verzehr an. Die Vocals wechseln von Sprechen hin zu Brüllen und zurück, typisch fürs Genre. Alles in allem ist es ein gut drückendes Werk welches aber im Songwriting zu viele Ähnlichkeiten aufweist. 6.5 Punkte.
Tracklist :
Take Me Away
Leach Regress To Snake
Stomp 2 Dust
At Peace Amongst Chaos
Witness Of Destruction
Nothing Like You
Show No Mercy
Lose My Grip
Prove You Wrong
Riot Of The Mind
Ethereal Blackened Death
ZHRINE
„Unortheta“ / 7 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.facebook.com/zhrineofficial
Island ist ein kaltes und dunkles Land. Das merkt man der Musik auf dem Debütalbum der Band aus der Nähe von Reykjavik gut an. Wie ein Lavastrom, solche gibt’s in Island ja auch ein paar, fliesst die Musik den Hang hinab. Manchmal werden richtiggehend beklemmend düster Klangbilder geboten. Aber sie wissen hie und da auch etwas Tempo aufzubauen und verfallen in knarzige Action die richtig schön kalt daherkommt. Aber auch die cleanen schönen Klänge wissen den Ohren zu gefallen. Alles in allem ein schweres Düsterwerk welches sich zuerst entfalten muss. 6 Punkte.
Tracklist:
Utopian Warfare
Spewing Gloom
The Syringe Dance
World
Empire
The Earth Inhaled
Unortheta
Ambient Doom Rock
SINISTRO
„Semente“ / 7 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.sinistroband.com
Im sonnigen Portugal wird mit dem Thema Tod anders umgegangen als in unseren Breitengraden. Dort ist dieses Thema häufiger Gesprächsstoff. Die aus Lissabon stammenden SINISTRO intonieren dieses Thema mit viel Schwermut. Düster und unheimlich schwerfällig musiziert es aus den Speakern. Der cleane Frauengesang konnte es mir gar nicht antun. Die Stimme ist mir zu quäkig und dem Sing Sang verfallen. Die Musik als solches ist zwar sehr ruhig und traurig aber mit der Melancholie in dunkel gemalt läuft die Chose gut in die Lauscher. Leider wird durch das träge musizieren auch der Schlaf in einem geweckt. 5 Punkte.
Tracklist:
Partida
Estrada
Corpo Presente
Semente
Reliquia
A Vista
Fragmento
Extreme Metal
DOMINANZ
„Noxious“ / 9 Tracks
Fastball-Music
www.facebook.com/dominanzofficial
Norwegen, insbesondere die Stadt Bergen, ist seit Anbeginn der Schwarzheimer Kultur auf der Spitzenposition. DOMINANZ kommen genau aus dem Ort. Mit ihrem 2. Album malen sie erneut 9 pechschwarze Gemälde in die Ohren der Zuhörer. Mit „metallischem“ Groove wuchten sie unheimlich schwer durch ihre Kompositionen. Schwarz und recht roh im Klang mörteln sie drauf los. Einzelne SODOM Tendenzen waren für mich auszumachen. Die cleanen Vocal Parts hin und wieder passen sehr gut und geben noch den nötigen Tupfer ins Dunkel. Die Mannen wissen einem mitzureissen. Das Album ist eigentlich ein ReRelease da es bereits rund um die Kugel ausverkauft war. 8 Punkte.
Tracklist:
Embraced By Malice
Discipline
Dream Of Fire
Salvation
Devoured By The Black Hole
Divine Ignorance
Serville Lackeys
You Shall Sire
Noxious
Melodic Speed Metal
BALFLARE
„Downpour“ / 12 Tracks
Fastball-Music
www.balflare.net
Die Japan Speedster haben ein neues Album am Start. Sie verfügen in ihrem Heimatland über einen hohen Status. Beim neuen Album geht’s Thematisch um Fantasy und Mythische Themen. Musikalisch bewegen sie sich irgendwo zwischen STRATOVARIUS und DRAGONFORCE. Der Frickelfaktor ist recht hoch gesetzt. Die japanischen Finger sind brutal schnell auf den Griffbrettern. Sie mischen sehr viel Synthie Bombast unter ihre Songs. Alles in allem ist es einfach sehr glatt poliert und kraftlos was da über 12 Songs Distanz dargeboten wird. Technisch sicher Upper Class an den 6 Saiten aber wie erwähnt fehlen der Drive und der Punch. 5 Punkte.
Tracklist:
Koiranilma (Instrumental)
Before The Dawn
Sate At Heart
Lost
Unite
Crave In The Dark
I’m Your Shadow
Rain’s Realm (Instrumental)
Downpour
Syzygy
From The Edge Of Time
In The End Of Journey
Rock
SONS OF SOUNDS
„In The Circle Of The Universe“ / 13 Tracks
Fastball-Music
www.sonsofsounds.com
Das thematisch spirituell angehauchte dritte Werk der drei Brüder Roman, Wayne und H ist mit einer Spielzeit von 74 Minuten recht lang angesetzt. Sie verarbeiten auf dem Konzeptalbum Weltanschauung Thematiken, Verschwörungstheorien und im Allgemeinen den Zustand der heutigen Gesellschaft. Genau wie die Texte ist auch die Musik keineswegs locker flockige Kost die einfach so mir nichts dir nichts ins Ohr rutscht. Der manchmal etwas schräg anmutende Gesang gibt dann noch den Rest. Sie rocken mit guten Melodien und technisch solid drauf los. Aber durch die verschiedenen Elemente auch gerne recht sperrig und der Flow fehlt dadurch. Aber sie beweisen in einzelnen Parts das ich auch gut nach vorne rocken können. 7 Punkte.
Tracklist:
Magic
The Machinery
The Change
Exousia
Movie Of My Life
Rock’n’Roll Monster
Ikana (New Awareness)
Destiny
From Stone To Dime
Children Of The Light
Thirteen Crystal Skulls
My Star
Sirius&Mars
Rock
HUMAN ZOO
„My Own God“ / 11 Tracks
Fastball-Music
www.humanzoo-music.de
Die Formation hat gerade erst CD Release gefeiert mit ihrem neuen Dreher. Sie verfolgen ihren Weg konsequent weiter. Knackige Rock Songs mit einer kernigen Note die flott ins Ohr drücken. Leidenschaftliche Musik die einem den Fuss mitwippen lässt. Mit einer ordentlichen Prise Ohrwurm zocken sie über die 11 Songs ohne Schwächen. Auch die gefühlvolle Seite wird gut zelebriert und verwöhnt die Lauscher. Aber durch die kernige Gitarrenarbeit ergibt sich auch eine rauere Seite welche in Verbindung mit den eingängigen Melodien bestens harmoniert. Freunde der gepflegten leidenschaftlichen Rock Musik sollten sich den Silberling unbedingt holen. 8.5 Punkte.
Tracklist:
One Direction
Cry Baby Cry
Love Train
A Day To Remember
My Own Illusion
NSA
Like A Bitch
4U
Solitaire
Wave Your Flag
Reminds Me Of You
Black Metal
NIDHÖGGR
„Ragnarök“ / 9 Tracks
Craneo Negro Records
craneonegroix@gmail.com
www.facebook.com/nidhoggrsweden
In den 3 Jahren ihres Bestehens haben NIDHÖGGR ein 3 Track Demo eingespielt. LetztesJahr gingen die Musiker an die Aufnahme des vorliegenden Debüt Album. Wann es genau der breiten Masse zugänglich gemacht wird, ist gemäss Beipackzettel, noch nicht genau klar. Musikalisch gehen die Schwarzheimer wild und kalt zur Sache. Es rattert und flirrt nur so aus den Speakern. Die Message wird fies geifernd auf die Masse losgelassen. Die schleppenden Momente geben der Chose amtlich Punch. Die Schweden haben die eine solide Black Metal Scheiblette ohne Regung mit viel Schwärze und der damit einhergehenden Kälte eingeprügelt. 7 Punkte.
Tracklist :
Angraboda
Malice Striker
The Raid Of Lindisfarne
Turn To Ash
Cold
The Wolves
Ragnarök
The Nine
Sacrificial Bloodshed
Death Metal
NECRONOMICON
„Advent Of The Human God“ / 11 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.facebook.com/necronomiconMetal
Das kanadische Trio hat längst schon Veteranen Status in der Dunkel Sound Gemeinde. Seit 1988 bringen sie immer wieder Silberlinge auf den Markt. Auf dem neuen Album merkt man die verschiedenen Einflüsse des Trios gut raus. Sie verschmelzen DIMMU BORGIR mässige Symphonic Teile mit pechschwarzem Stahl a la BEHEMOTH der ordentlich rattert und knattert. Durch den Einsatz der Streicher und Chöre wird die Chose dann recht gross und interessant. Das Drum ist leider etwas zu klinisch im Klang was das Ganze etwas schmälert. Aber alles in allem, inkl. dem CELTIC FROST Cover an 10 Stelle, ist es ein sehr dunkles, böses Werk geworden welches ordentlich zu hämmern weiss. 8 Punkte.
Tracklist :
The Descent
Advent Of The Human God
The Golden Gods
Okkultis Trinity
Unification Of The Pillars
Crown Of Thorns
The Fjord
Gaia
I (Bringer Of Light)
Innocence Of Wrath (Celtic Frost Cover)
Alchemy Of The Avatar
Blackened Death Metal
DARKEND
„The Canticle Of Shadows“ / 7 Tracks
Non Serviam Records
info@non-serviam-records.com
www.darkend.it
Der Extreme Düsterheimer Fünfer hat das vierte Album in die Erdumlaufbahn katapultiert. Ihr Blackened Death Metal kommt sehr abwechslungsreich daher. Harsche rasende Elemente werden mit pompösen Momenten vereint die in recht mitreissenden fast eingängigen Teilen gipfeln. Die Mucke ist sehr mächtig und wirkt recht bedrohlich und Kalt. Die Schwärze kommt direkt aus dem Höllenschlund. Die Musiker konnten Attila Csihar (Mayhem), Niklas Kvarforth (Shining), Sakis Tolis (Rotting Christ) und Labes C.N. (Absymal Grief) ins Studio locken die ihnen unter die Arme griffen. THE CANTICLE OF SHADOWS ist ein rundum gutes sehr dunkles Werk geworden welches durchaus Laune auf mehrmaliges Hören macht. 8.5 Punkte.
Tracklist :
Clavicula
Salomonis Of The Defunct
A Precipice Towards Abyssal Caves (Immost Chasm I)
Il Vello Delle Ombre
A Passage Through Abysmal Caverns (Immost Chasm II)
Sealed In Black Moon And Saturn
Congressus Cum Daemone
Sci-Fi Technical Death Metal
WORMED
„Krighsu“ / 10 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.wormed.net
Die spanischen Extrem Mörtler gehen mit dem dritten Album an den Start. Ihr technischer Death Metal hat thematisch immer mit dem All etc. tun. Die wuchtige Riff Arbeit ist absolut top und bietet doch von pfeilschnell bis groovig alles was das Gitarren Herz begehrt. Die Mannen böllern ohne Rücksicht auf Verluste und vernichten alles was im Weg steht. Die Stimme ist für mich einfach etwas nervig. Sie ist so verzerrt das es zwar zum Sound passt aber die Ohren malträtiert. Das ganze Gemetzel ist einfach relativ eintönig wenn sie doch technischen Death Metal spielen wollen. 6 Punkte.
Tracklist:
Pseudo Horizon
Neomorphn Mindkind
Agliptian Codey Cyborgization
The Singulsritarianism
Eukaryotic Hex Swarm
Computronium Pulsar Nanarchy
A-Life Omega Point
57889330816.1
Zeroth-Energy Graviton
Molecular Winds
Grindcore
ROTTEN SOUND
„Abuse To Suffer“ / 16 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.rottensound.com
Die finnischen Grinder sind zurück! Grindcore ist sicher keine Musik fürs Herz sondern geht einfach darum kurze Songs brutal rauszuhauen. Die Finnen machen das genauso. 16 x brutalstes Massaker ohne Melodien und unheimlich verzerrt. Sie Schreddern auf Deibel komm raus ohne Pause. Hie und da mal etwas Tempo Reduktion gibt der Chose mehr Groove und Punch. Ansonsten bohren sie sich ohne Gnade in die Ohrmuscheln. Pures Massaker mit einzelnen Lichtblicken. 5 Punkte.
Tracklist:
Lazy Asses
Intellect
Fear Shadows
Trashmonger
Crooked
Time For The Fix
Slave To The Rats
Brainwashed
Cannon Fodder
Yellow Pain
Machine
The Clerk
Caged
Retaliation
Inhumane Treatment
Extortion And Blackmail
Blackened Death Metal
RIMFROST
„Rimfrost“ / 8 Tracks
Non Serviam Records
info@non-serviam.records.com
www.facebook.com/rimfrostofficial
Die schwedischen Schwarzheimer haben Album Nummer 4 im Höllenfeuer geschmiedet. Das niederländische Label Non Serviam Records bringt die dunkle Botschaft ab 25.3.16 unters Volk. Die 3 Musiker vereinen die Rohheit des Thrashs mit der Durchschlagskraft vom Todesblei mit der Kälte und Schwärze aus dem Black Segment. Facettenreich und raffiniert durchbrechen sie immer wieder die Genregrenzen. Von groovigen Parts zu brutalen Blast Attacken gibt’s die ganze Bandbreite zu hören. Die fies geifernde und growlende Voice gibt den Songs den letzten Schliff. Eine wirklich mitreissende, brutale Schlachtplatte mit viel Abwechslung ist RIMFROST geworden. 9 Punkte.
Tracklist :
As The Silver Curtain Closes
Saga North
Beyond The Mountains Of Rime
Dark Prophecies
Ragnarök
Cold
Witches Hammer
Frostlaid Skies
Power Metal
WISDOM
„Rise Of The Wise“ / 11 Tracks
Noise Art Records
office@noiseart.eu
www.wisdom.hu
Die Ungaren haben schon einige Rekorde in ihrer Heimat aufgestellt. So haben sie die ungarische Metal Szene praktisch im Alleingang auf die Musik Weltkarte gebracht. Sie waren auch die erste harte Band die in Asien ein Begriff wurde. Aber auch der Chart einstieg mit ihrem letzten Album zeigt das mit ihnen durchaus zu zählen ist. Jetzt bringt Noise Art Records Album Nummer 4 auf den Markt. Mit selbigem werden sie ihre Position sicherlich noch ausbauen können. Flotte Power Metal Songs mit knackigen Melodien, schnellen Riffs und auch mal rasanten Beats das ist ihre Spielwiese. Sie schaffen es aber auch die Gefühlsseite zu bedienen. Vergleiche mit HAMMERFALL sind nicht von der Hand zu weisen. Harmonischer Good Times Power Sound der mit Banger Qualitäten knallt und doch eingängig wohltuend in die Lauschlappen saust. 8.5 Punkte.
Tracklist :
Over
The Wall
Raven’s Night
My Heart Is Alive
Hunting The Night
Hero
Through The Fire
Nightmare Of The Seas
Believe In Me
Secret Life
Welcome To My Story
Rise Of The Wise
Industrial
SURGICAL METH MACHINE
„Surgical Meth Machine“ / 12 Tracks
Nuclear Blast
www.facebook.com/surgicalmethmachine
MINISTRY Mastermind Al Jourgensen hat das Debüt Piece seines neuen Projekts an den Start gebracht. Ab dem ersten Knall fragt man sich geht es im Gehirn so ab wenn man sich Meth einverleibt? Es hämmert und dröhnt brutalst. Mit sehr vielen Samples untermalte Elektro Böllerei das es einem gleich die Trommelfelle durchputzt. Al geht, wie gewohnt, sehr abgedreht zur Sache und vermischt Riffs mit brutalem Industrial Charakter und viel Punk Charme. Eine wilde wirre Party die mit unheimlicher Durchschlagskraft böllert. Aber gegen Ende des Tonträgers reisst er das Ruder herum und es wird hin und wieder recht „poppig“ mit mehr Gitarren und weniger Elektronik. Das ist ein Industrial, Elektro Punk Album mitten in die Kauleiste. 9 Punkte.
Tracklist :
I’m Sensitive
Tragic Alert
I Want More
Rich People Problems
I Don’t Wanna
Smash And Grab
Unlistenable
Gates Of Steel
Spudnik
Just Go Home
Just Keep Going
I’m Invisible
Heavy Metal
ANTHRAX
„For All Kings“ / 12 Tracks
Nuclear Blast
www.anthrax.com
Scott Ian und seine Mitstreiter, von den 1981 gegründeten ANTHRAX, haben 12 brandneue Songs auf CD gepresst. FOR ALL KINGS markiert die History Weiterführung im Sinne der letzten Alben. Die Jungs gehen nach dem Cello Intro gleich ganz im traditionellen NY Anthrax Style drauf los. Fette Riffs und ein ganz melodisch singender Belladonna geben die Marschrichtung vor. Das ganze Album ist mehr auf METAL getrimmt. Der Thrash Anteil ist deutlich kleiner geworden. Das Songwriting hält einige Überraschungen bereit. Mehr Melodien und ruhigere Elemente als in der Vergangenheit werden zelebriert. Mir fehlt etwas der Ohrwurmfaktor aber ansonsten ist es ein recht wuchtiges und schnittiges Werk der New Yorker geworden welches durchaus zu überzeugen weiss. Die technischen Qualitäten sind ja eh nicht von der Hand zu weisen. 7.5 Punkte.
Tracklist:
Impaled
You Gotta Believe
Monster At The End
For All Kings
Breathing Lightning
Breathing Out
Suzerain
Evil Twin
Blood Eagle Wings
Defend Avenge
All Of Them Thieves
This Battle Chose Us
Zero Tolerance
Heavy Metal
METAL CHURCH
„XI“ / 11 Tracks
Nuclear Blast
www.metalchurchofficial.com
Die Amis haben 2013 bereits ihre 2. Reunion gefeiert. Mit ihrem neuen Album stampfen sie unbeirrt weiter. Flott galoppierende Riffs und ein ordentlicher Unterboden dass sind die Hauptzutaten ihres traditionellen Stahls. Die Refrains gehen gut in die Lauschlappen und animieren zum Mitsingen. Die Vocals haben einen fiesen leicht kauzigen Touch und erinnern sehr oft, auch auf der instrumentalen Ebene, an ACCEPT oder U.D.O. Das Album bringt 11 x Eisen welches sicherlich nicht der Überhammer darstellt aber wirklich solid geschmiedet ist und zu begeistern weiss. 7 Punkte.
Tracklist:
Reset
Killing Your Time
No Tomorrow
Signal Path
Sky Falls In
Needle&Suture
Shadow
Blow Your Mind
Soul Eating Machine
It Waits
Suffer Fools
Black Metal
GHOST BATH
„Moonlover“ / 8 Tracks
Nuclear Blast
www.facebook.com/blackghostbath
Aus dem unbekannten Ort MINOT (North Dakota) in den USA kommen GHOST BATH daher. Auch mit ihrem 2. Album gehen sie den eingeschlagenen Düster Weg unbeirrt weiter. Ihr Black Metal ist dem Sub Genre des Depressive Suicidal Black Metal anzuschliessen. Sie mögen es sehr atmosphärisch und unheimlich ruhig. Seltene Blastbeat Einlagen ergänzen die Ausnahme von der Regel. Ansonsten gibt’s schöne Klimper Melodien die einem ganz melancholisch ins Ohr fliessen und auch durchaus zu gefallen wissen. Das Fauchen, Kreischen, Schreien des Mannes am Mikro ist wohl unter unheimlichen Schmerzen entstanden und ist der Bestandteil der Mucke welche mir gar nicht zusagt. Lyrics zu verstehen ist schlicht nicht möglich. Die Band vermischt schöne klare Klänge mit harschen Lärm Sequenzen die einem öfters mal ein beklemmendes Gefühl aufkommen lassen. Wenn man vorher noch nicht Depressiv war wird man es definitiv während dem Hören. 5 Punkte.
Tracklist:
The Sleeping Fields
Golden Number
Happyhouse
Beneath The Shade Tree
The Silver Flower Pt. 1
The Silver Flower Pt. 2
Death And The Maiden
Ascension
Thrash Metal
LOST SOCIETY
„Braindead“ / 8 Tracks
Nuclear Blast
www.lostsocietyfinland.com
Aus dem finnischen Ort Jyvàskylà sind die Jungs seit 2010 aktiv am Bolzen. Mit dem dritten Strike stehen sie in den Startlöchern. Die Jungs wissen genau wie man den Thrash der Heut Zeit mit fetten Old School Riffs melangiert. Mal geht’s im amtlichen Up Tempo drauf los dann wieder eher wuchtig mit schön sägenden Riffs. Hie und da gibt’s ein paar moderne Crossover Elemente oder auch Gangshouts die zum Mitmachen animieren. Aber auch die unerbittlichen Nackenbrecher kommen keineswegs zu kurz. Das Album ist wieder gute Thrash Metal Unterhaltung die gut
reinhaut. 7 Punkte.
Tracklist:
I Am The Antidote
Riot
Mad Torture
Hollow Eyes
Rage Me Up
Hangover Activator
Only (My) Death is Certain
P.S.T. 88
Power Metal
SABATON
„Heroes On Tour“ / 16 Tracks
Nuclear Blast
www.sabaton.net
Das schwedische Panzer Battallion hat auf der Heroes On Tour Rundreise bei den zwei Gigs in WACKEN und FALUN die Kameras mitlaufen lassen und das Material auf der vorliegenden Scheiblette den hungrigen Fans zum Verzehr vorgeworfen. Die Mannen um Joakim Brodén untermauern mit dem neuen Live Dreher ihre Vormachtstellung als Live Granate. Die Jungs verfügen über top Entertainer Qualitäten. Mit einer guten Setlist, welche natürlich die obligaten Hits nicht zu kurz kommen lässt, konnten sie die beiden Stages in Grund und Boden rocken. Sie schafften es die Live Stimmung von damals gut einzufangen. HEROES ON TOUR ist ein weiteres Tondokument welches zu überzeugen weiss und aufzeigt das jeder der SABATON eher kritisch gegenüber steht die Schweden mal Live erleben sollte. 8.5 Punkte.
Tracklist :
The March To War
Ghost Division
To Hell and Back
Carolus Rex
No Bullets Fly
Resist and Bite
Far From The Fame
Panzerkampf
Gott mit uns
The Art of War
Soldier of 3 Armies
Swedish Pagans
Screaming Eagles
Night Witches
Primo Victoria
Metal Crue
Pagan Metal
IVAR BJORNSON&EINAR SELVIK’S SKUGGSJA
„Skuggsja“ / 10 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.skuggsja.no
Wenn sich nordische Musikschwergewichte zusammen tun kann ja nur etwas recht spezielles herauskommen. ENSLAVED Gitarrist/Songwriter IVAR JORNSON und WARDRUNA Mastermind EINAR SELVIK haben sich vereint und ein norwegisches Pagan Metal Piece eingetütet. Die Musiker gehen unheimlich ruhig und sphärisch drauf los. Die omnipräsente Melancholie geht manchmal fast ins einschläfernde über. Die ultralangen Stücke sind sicherlich nie langweilig und lassen einem träumen und schwelgen. Die Melange von vielen cleanen Gesangsparts und den fies geifernden Elementen passt zu den Stimmungen in den Kompositionen. Die Scheibe besitzt manchmal fast schon Musical Charakter weil man richtig in die düsteren Storys gerissen wird. Träumend, schwelgen sich fürchten und beschwören lassen das sind so die Beschriebe die mir in den Sinn gekommen sind. 8 Punkte.
Tracklist:
Intro: Ull Kjem
Skuggsja
Makta Og Vanaera, For All Tid
Tore Hund
Rop Frau Roynda-Maelt Fra Minne
Skuggeslatten (instrumental)
Kvervandi
Vitkispa
Bon Om Ending, Bon Om Byrjing
Outro: Ull Gjekk
Experimental Rock
OBSIDIAN KINGDOM
„A Year With No Summer“ / 7 Tracks
Season Of Mist
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Aus dem sonnigen Barcelona (Spanien) kommt die Formation daher. Ihre Musik, selbst der Albumtitel sagt es, ist alles andere als sonnig. Sie sind bereits 10 Jahre aktiv. Als Gäste konnten sie Attila Csihar (Mayhem) beim Song THE KANDINSKY GROUP und Kristoffer „Garm“ Rygg (Ulver) beim Lied 10TH APRIL ins Studio holen. Unter dem Begriff Experimental kann man natürlich alles rein packen. Was die Jungs auf A YEAR WITH NO SUMMER zum Besten geben ist verzerrter sehr träger Lärm mit einzelnen Schattierungen. Sphärisch, schräg und lethargisch. Sie schreddern ohne viele Kanten. Für mich nicht wirklich zu definieren was das alles soll. Da soll sich jeder seine Gedanken dazu machen. 5 Punkte.
Tracklist:
A Year With No Summer
10th April
Darkness
The Kandinsky Group
The Polyarnik
Black Swan
Away/Absent
Sludge Metal
BLACK COBRA
„Imperium Simulacra“ / 9 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
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Die schwarze Kobra bringt doch schon ihr 5tes Werk unters willige Volk. Das Duo schafft es rockige Elemente mit einem gewissen Punk Spirit zu guten mitreissenden Sounds zu vermischen. Extrem verzerrte Riffs die etwas angestaubt klingen wabern sehr schleppend aus den Speakern. Hin und wieder geht’s aber auch etwas rassiger zu Werke und alte Metallica kamen mir ins Gedächtnis rein was die Sound Ausrichtung angeht. Trotz einer gewissen Monotonie hin und wieder schaffen sie einem mit dem rauen Thrash Charme am Schopf zu packen und durch die 9 Kompositionen zu reissen. Die beiden machen doch fast alles richtig und ich kann die Scheiblette nur jedem der nicht auf glattpolierten Schnick Schnack steht weiterempfehlen. 7.5 Punkte.
Tracklist:
Challenger Deep
Imperium Simulcra
Fathoms Below
Eye Among The Blind
The Messenger
Obsolete
Dark Shine
Sentinel (Infinite Observer)
Technical Demise
Black Thrash
DESTRÖYER666
„Wildfire“ / 9 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.destroyer666.uk
Die Aussie Black Thrasher haben auch schon mehr als 2 Dekaden auf dem Buckel. Aber sie bringen jetzt erst das 4. Album auf den Markt. Musikalisch gehen sie ihren Weg konsequent weiter. Harsche Schnittige Riffs die mit viel Kälte daher kommen. Alles sehr roh und verzerrt gehalten. Alte Sodom blicken immer mal wieder durch. Rasantes in schwarz getünchtes Thrash Sperrfeuer das einem die Lauscher ordentlich durchhämmert aber doch immer gewisse Facetten zu bieten hat. Die Jungs verstehen es zu mörteln aber hie und da noch etwas was einem im Ohr hängen bleibt könnte nicht schaden. Dennoch ist es ein solides Schwarzheimer Thrash Werk geworden. 7 Punkte.
Tracklist:
Traitor
Live And Burn
Artiglio Del Diavolo
Hounds At Ya Back
Hymn To Dionysus
Wildfire
White Line Fever
Die You Fucking Pig!
Tamam Shud
Hard Rock
ME AND THE REST
„7 Deadly Sins“ / 12 Tracks
K-Tel
www.matr.ch
Voila endlich haben die Zürcher Oberländer ihren dritten Dreher aus dem Presswerk geholt. Auf diesem ist auch von Beginn weg klar da pumpt Whiskey und Rock n Roll durch die Venen der 4 Jungs Jürg (Vocals), Jan (Drums), Tschüge (Git,) Antonion (Git.) und Edel am Tieftöner. Ihre Intonation von den 7 Todsünden macht mächtig Laune. Bei dem Album hat CHRIS VON ROHR definitiv den geforderten MEH DRÄCK. Kernige und unheimlich mitreissende Rocker die mal amtlich stampfen oder auch sehr gefühlvoll ans Herz gehen. Musikalisch gibt’s die fette traditionelle Hard Rock Kost welche AC/DC Fans oder auch ACCEPT Anhänger zum abfeiern bringen wird. Jürg mit seinem besonderen Organ ist, nach seiner Krankheit, stimmlich auch wieder volle auf der Höhe und zeigt das seine Stimmbänder keineswegs Schaden genommen haben. Die Rock n Roll Party kann starten. Let the Engine Start and Long Live Rock n Roll ! 10 Punkte.
Tracklist :
Holy Angels
Take It Or Leave It
Temples Of Gold
Echoes Of The Past
Burning Bridges
Better Oldschool
7 Deadly Sins
City Of Hope
When The West Winds Blow
Hell Or High Water
Long Way To Sweden
World^On Fire
Blackened Death Metal
MITHRIDATIC
„Miserable Miracle“ / 9 Tracks
Kaotoxin Records
www.facebook.com/mithridatic
MITHRIDATIC haben erst eine EP auf den Markt gebracht aber dieses Jahr ist das erste Full Length Teil am Start. Was die Mannen nach dem recht zähen, schleppenden Anfang lostreten ist die pure Vernichtung. Denn ab Track 2 wird gnadenlos geblastet und gerifft. Aber nicht ohne gewisse Spielereien zu integrieren. Auch beim Tempo wird manchmal, kurzzeitig, gedrosselt um Spannung aufzubauen und Luft zu holen und danach BAAAMMMM!!! Werden einem die in pechschwarz getünchten Schädelspalter Riffs und brutalsten Blast Beats um die Lauscher geknallt. Gepaart mit der echt fies klingenden Voice wird der Silberling ein richtig böses fräsendes Biest welches auf Massaker programmiert ist. 9 Punkte.
Tracklist :
The Supply
…For Terror And The Crowd
Miserable Miracle
I Will HArm
Funambule Pénitent
Hell Compasses Points
Oxydized Trigger Sabotage
Dispense The Adulterated
Vitrified Desert
Prog Rock
SUNRUNNER
„Heliodromus“ / 9 Tracks
Minotauro Records
www.sunrunnermusic.com
Da ist doch bereits das 4. Album der US Amerikaner in den Regalen zu finden. Die Jungs leben in ihrem eigenen Kosmos, jedenfalls Stilistisch. Die Musiker vermischen verzerrte 70ies Sound, mit etwas doomigen Passagen und wildem Punk. Alles technisch recht solid aber auch öfters mal etwas verschroben im Songwriting. Das macht die Chose nicht gerade einfach für den Verzehr. Auch die Stimme kommt manchmal recht schräg und holprig daher. Aber alles in allem verstehen sie sich experimentell und progressiv zu rocken. Insbesondere das Titelstück mit über 20 Minuten Spielzeit zeigt alles was den Act ausmacht. Die Sounds sind einfach immer sehr verzerrt und roh gehalten was das Hörgefühl schmälert. 5 Punkte.
Tracklist:
Dies Natalis Solis Invicti
Keepers OF The Rite
Corax
The Horizon Speaks
Star Messenger
The Plummet
Technology’s Luster
Passage
Heliodromus
AOR
ASIA
„AXIS XXX Live In San Francisco MMXII“ / 19 Tracks DCD&DVD
Frontiers Records
www.originalasia.com
Die letzte Live Scheibe hatte noch nicht mal den ersten Burzeltag und schon legt FRONTIERS das nächste Bühnendokument der AOR Legende nach. Live aus SAN FRANCISCO im Jahre 2012. Das Besondere an dem Werk ist das es eine der letzten Shows in Original Besetzung war. Ansonsten besteht die Tracklist aus einem gelungenen Querschnitt der Band und bietet gute Sounds und Liveatmosphäre die zum Geniessen einladen. Als Schmankerl ist dann auch gleich noch eine Live DVD im Paket mit dabei. Alles in allem eine gelungene Sache für Die Hard Fans ansonsten frage ich mich ob es jedes Jahr wieder eine neue Livescheibe braucht. 7 Punkte.
Tracklist :
Disc: 1
INTRODUCTION
ONLY TIME WILL TELL
WILDEST DREAMS
FACE ON THE BRIDGE
TIME AGAIN
TOMORROW THE WORLD
RIDE EASY
PYRAMIDOLOGY
THE GOLDEN MEAN
I KNOW HOW YOU FEEL
DON'T CRY
THE SMILE HAS LEFT YOUR EYES
Disc: 2
CUTTING IT FINE
HOLY WAR/DRUM SOLO
AN EXTRAORDINARY LIFE
HERE COMES THE FEELING
OPEN YOUR EYES
SOLE SURVIVOR
EAT OF THE MOMENT
Hard Rock
KHYMERA
„The Grand Design“ / 12 Tracks
Frontiers Records
www.dennis-ward.com
Ursprünglich war die Band ein Projekt von Produzent Daniele Lierani und KANSAS Vocalist Steve Walsh. Aber durch das Zusammentreffen mit UNISONIC/PINK CREAM 69 Basser Dennis Ward wurde es zu einer regelmässigen Sache. Nach 7 Jahren auf Eis hat Dennis das neue Werk gleich selber geschrieben, produziert, eingesungen und den Bass aufgenommen. Die Musik wird sicherlich das weibliche Publikum begeistern. Es ist sehr melodisch und erinnert des Öfteren an Bon Jovi. Es sind immer gute eingängige Melodien präsent, üppige Keyboard Untermalung und eine starke Voice von Dennis. Er lebt seine balladeske Seite voll aus man merkt die Hingabe die er beim Entstehungsprozess eingebracht hat. Ein Prise Ohrwurm würde dem Album gut tun aber ansonsten gibt’s nicht viel zu meckern. 7.5 Punkte.
Tracklist :
Never Give Up On You
Tell Me Something
Say What You Want
I Believe
A Night To Remember
She’s Got The Love
Land Of Golden Dreams
The Grand Design
Streetlights
Who’s Fooling Who
Finally
Where Is The Love
Prog Rock
BILLY SHERWOOD
„Citizen“ / 11 Tracks
Frontiers Records
www.facebook.com/billy.sherwood.54
Wer sich mit YES, WORLD TRADE oder LODGIC befasst hat dem ist Billy Sherwood sicherlich ein Begriff. Billy ist auch auf seinem dritten Solo Album seinem Stil treu. Freunde von WORLD TRADE haben sicherlich ihren Spass an dem Silberling. Für die musikalische Umsetzung seines Konzepts hat er sich diverse Musiker mit Weltruf ins Studio geholt. Das wären Steve Morse, Steve Hackett, Rick Wakeman, Alan Parsons, Jordan Rudess und den verstorbenen Chris Squire der auf CITIZEN seine letzte Arbeit abgeliefert hat. Sherwood hat fast alle Instrumente selber eingespielt. Vom Klang her ist sicherlich alles sehr harmonisch aber eben auch sehr ruhig für die chilligen Momente. Leidenschaft und Können wird geboten aber eben nicht immer einfach und manchmal auch etwas langgezogen und zu ruhig. 6.5 Punkte.
Tracklist :
The Citizen
Man & The Machine
Just Galileo And Me
No Man’s Land
The Great Depression
Empire
Age Of The Atom
Trail Of Tears
Escape Velocity
A Theory All It’s Own
Written In The Centuries
Power Metal
MAGNUS KARLSSON’S FREE FALL
„Kingdom Of Rock“ / 11 Tracks
Frontiers Records
www.facebook.com/magnuskarlssonfreefall
Der Name MAGNUS KARLSSON als solches ist vielleicht nicht jedem ein Begriff, aber die Bands in denen er aktiv mitwirkte kennt jeder. Allen/Lande, Primal Fear oder auch Starbreaker um nur einige zu nennen. Im Entstehungsprozess des zweiten Albums hatte Magnus klare Vorstellung welcher Sänger für welchen Track geeignet ist. Und er holte sich eine illustre Schar an hochkarätigen Vocal Akrobaten ins Studio. Dies sind: Jorn Lande, Tony Martin, Joe Lynn Turner, David Readman, Tony Harnell und Harry Hess. Bei dem Who is Who der Sängerszene kann ja nur ein Top Werk raus kommen. Technisch sehr fitter Power Metal der zwischen Hard Rock und besagtem Power Metal locker die Brücke baut. Sehr melodisch und doch richtig schnittige Riffs gepaart mit ein bisschen Bombast. Die Songs bieten Luft zum Bangen und zum Schmusen und geniessen. Schön eingängig und virtuos wird über die ganze Distanz musiziert. Das ist Power Stahl in Perfektion. 10 Punkte.
Tracklist :
Kingdom Of Rock
Out Of The Dark
No Control
When The Sky Falls
Angel Of The Night
I Am Coming For You
Another Life
Never Look Away
A Heart So Cold
The Right Moment
Walk This Road Alone
Melodic Rock
FIND ME
„Dark Angel“ / 12 Tracks
Frontiers Records
Das ist der zweite Streich der Herren von FIND ME. Mit ihrem Debüt „Wings Of Love“ vor 2 Jahren konnten sie schon gute Kritiken einfahren. Mit Teil 2 ihrer Diskografie denke ich das es so weitergehen wird. Die AOR und Melodic Rock Fans auf dieser Kugel werden sicherlich ihren Spass an den stimmigen Melodien und eingängigen Hooklines haben. Sie verstehen es auch die nötigen Mitsing Momente einzubauen. Mich erinnert ihre Musik doch recht an FOREIGNER. Wer auf relativ seichte Musik für die Bärenfell vor dem Kamin Momente abfährt und einfach die ruhigen Momente geniessen will ist bei FIND ME absolut richtig. 7 Punkte.
Tracklist:
Nowhere To Hide
Let Love Rule
Forever
Another Day
Dark Angel
Bleed In The Rain
Face To Face
Where Do I Go
Midnight Memories
Don’t Slip Away From Me
Did You Feel Any Love
I’M Free
Hard Rock
WHITESNAKE
„The Purple Album“ / 13 Tracks
Frontiers Records
www.whitesnake.com
David Coverdale, seines Zeichens Frontmann von der Weissen Schlange, war 1974 und 1975 bei DEEP PURPLE hinter dem Mikro. In der Zeit war er auf 3 Alben zu hören. Jetzt hat er unter dem WHITESNAKE Banner aber mit dem treffenden Titel THE PURPLE ALBUM einen Querschnitt aus den 3 Alben von damals neu eingetütet und auf den Markt geworfen. Vom Album „Burn“ gibt’s 6 Songs, von „Stormbringer“ 4 und vom „Come Taste The Band“ sind dann noch 2 enthalten. Instrumental und vom Klang her stimmt natürlich alles bei solchen illustren Musikern. Was man hier gut hört ist die Arbeit von „neu“ Gitarrero Joel Hoekstra der, im Vergleich zu seinem Vorgänger Doug Aldrich, mehr nach Richie Blackmore klingt. Sehr bluesig angehauchtes Spiel. Das Album ist sicherlich für alle jüngeren Fans interessant um mal zu hören was David früher gemacht hat. Durch die Neubearbeitung klingen die Tracks richtig fett und machen Laune. 7.5 Punkte.
Tracklist:
Burn
You Fool No One
Love Child
Sail Away
The Gypsy
Lady Double Dealer
Mistreated
Holy Man
Might Just Take Your Life
You Keep On Moving
Soldier Of Fortune
Lay Down Stay Down
Stormbringer
Extreme Metal
ONCE HUMAN
„The Life I Remember“ / 12 Tracks
Ear Music
www.facebook.com/oncehuman
Der Mann hinter Once Human ist ein richtiger Tausendsassa. Er zockt bei SOULFLY die Axt, war in der Erstbesetzung von MACHINE HEAD (1992) dabei, ist ein gefragter Produzent von FIVE FINGER DEATH PUNCH, FEAR FACTORY und DEVIL DRIVER. Der Name des Mannes Logan Mader sollte jedem ein Begriff sein. Mit ONCE HUMAN und dem Album THE LIFE I REMEMBER bringt er eine Facettenreiche Mischung aus diversen Stilen unters Volk. Mit Symphonischen Elementen werden die wuchtigen Sounds veredelt. Dazu gibt's von klaren cleanen Parts bis hin zu heftigen Black Metal Elementen einiges geboten. Stakkato Riffing im Überfluss dazu schöne melodische Solis alles gut gemischt und mit ordentlich Dampf versehen. Auch bei den Vocals geht’s von melodisch bis hin zu fiesestem Keifen. Der Mann weiss halt wie extreme Sound zusammen passen und klingen müssen. 7.5 Punkte.
Tracklist:
Trail Of Tears
Ground Zero
You Cunt
Pick Your Poison
Terminal
Demoneyes
Devil Can Have You
Time Of The Disease
I Am War
The Life I Remember
Siren
Growing Colder
Rock
NELSON
„Peace Out“ / 12 Tracks
Frontiers Records
www.matthewandgunnarnelson.com
Die Twins bringen ihr erstes Lebenszeichen nach dem letzten Tonträger 2010 auf den Markt. Dass sie nicht gerade die speditivsten im Business sind versteht sich von selbst denn vor 2010 gab’s schon eine 10 Jahre dauernde Pause. Soweit so gut. Bei der Musik erfüllen sie die Erwartungen und bieten keinen Blick über den Zaun. Stimmiger Rock mit viel Melodie der sehr glattpoliert auf den Mainstream zielt. Die Musik fliesst sicherlich locker in die Lauscher aber hat keine Widerhaken die sich fest krallen. Somit bleibt einfach praktisch nichts hängen. Wer auf harmonischen Rock mit wenig Biss abfährt zugreifen ansonsten eher nicht so zu empfehlen. 5 Punkte.
Tracklist :
Hello Everybody
Back In The Day
Invincible
Let It Ride
I Wanna Stay Home
On The Bright Side
Rockstar
Autograph
What’s Not Love?
You And Me
Bad For You
Leave The Light On For Me
Hard Rock
LYNCH MOB
„Rebel“ / 11 Tracks
Frontiers Records
www.georgelynch.com
Achtung der „LYNCH“ MOB ist wieder losgelassen. Ex DOKKEN 6 Stringer George Lynch ist wieder mit harter Rock Mucke am Start. An Bord hat er auch sein Pendant Oni Logan am Mikro und den alten DOKKEN Weggefährten Jeff Pilson am Tieftöner dabei. Lynch gibt erneut alles was die Gitarrenarbeit angeht. Kernige wilde Riffs und gute Solis. Alles schön erdig gehalten. Die Musik packt einem sofort und lässt den Fuss unweigerlich mitwippen. Aber auch Oni’s Voice ist mal wieder perfekt. Von gefühlvoll bis zu gut rockend gibt er die volle Breitseite zum Besten. Das ist Hard Rocks Finest. Das wäre der Soundtrack für jedes Road Movie oder jede Biker Ausfahrt. Die Musiker harmonieren perfekt und erzielen dabei noch den nötigen Drive um jeden Am Schopf zu packen. 9 Punkte.
Tracklist:
Automatic Fix
Between The Truth And A Lie
Testify
Sanctuary
Pine Tree Avenue
Jelly Roll
Dirty Money
The Hollow Queen
The Ledge
Kingdom Of Slaves
War
AOR Rock
HOUSE OF LORDS
„Indestructible“ / 11 Tracks
Frontiers Records
www.jameschristianmusic.com
Die Mannen um James Christian haben auf Album Nummer 10 wieder die AOR und Melodic Rock Keule hervorgeholt. Mit wenigen härteren Ausnahmen musizieren sie sehr melodisch und mit üppigen Keyboard Sessions. Die Jungs sind sich und ihrem Stil immer treu geblieben das wissen die Fans zu schätzen. Für mich plätschert das Ganze einfach etwas zu seicht aus den Speakern. Auch wenn alles ganz solid musiziert ist fehlt einfach das rockige Element. Den Ohrwurm Faktor lassen sie leider auch aussen vor. Aber für Freunde des gepflegten ruhigen AOR Rocks ist die Scheibe sicherlich erneut ein Genuss. 7 Punkte.
Tracklist :
Go To Hell
Indestructible
Pillar Of Salt
100MPH
Call My Bluff
We Will Always Be One
Die To Tell
Another Dawn
Eye Of The Storm
Ain’t Suicidal
Stand And Deliver
Hard Rock
VOODOO HILL
„Waterfall“ / 11 Tracks
Frontiers Records
www.dariomollo.com
Glenn Hughes und Gitarrenmeister Dario Mollo haben sich bereits zum dritten Mal im Studio zusammen gefunden um 11 Songs einzutüten. Auch auf ihrem dritten Album gehen sie sehr Back To The Roots in den Classic Rock Bereich. Ihr Hard Rock ist recht bluesgetränkt und weiss mit Melodien und ausufernden Solis zu erfreuen. Handwerklich sind sie sicherlich sehr solid und gekonnt unterwegs aber ein paar rassigere Songs täten der Scheiblette durchaus gut. Die Songs laufen einfach an einem vorbei auch wenn sie qualitativ absolut top sind. Kerniger Hard bis Classic Rock mit den nötigen Melodien. 7 Punkte.
Tracklist:
All That Remains
The Well
Rattle Shake Bone
Underneath And Down Below
Waterfall
Karma Go
Evil Thing
Eldorado
White Feather
Sunflower
Last Door
Hard Rock
JOEL HOEKSTRA’s 13
„Dying To Live“ / 11 Tracks
Frontiers Records
www.joelhoekstra.com
Joel Hoekstra ist seines Zeichen Gitarrero bei NIGHT RANGER und dem TRANS SIBERIAN ORCHESTRA. Seit 2014 ist er der „neue“ Mann an den 6 Saiten bei WHITESNAKE. Somit ist der Terminkalender doch proppenvoll, könnte man meinen. Aber der Tausendsassa hat es geschafft auch noch ein Solo Werk einzuspielen. Er zeichnet sich bei „Dying To Live“ als alleiniger Songwriter, Produzent und Arrangeur verantwortlich. Mit Vinnie Appice (Black Sabbath) an den Drums, Tony Franklin (Blue Murder) am Tieftöner, Jeff Scott Soto (Journey, Yngwie Malmsteen) und Russel Allen (Symphony X, Adrenaline Mob) an den Mikros konnte er sich die Creme de la Creme des Sektors als Support ins Studio holen. Die 11 Hard Rock Perlen auf dem Rundling sind dem entsprechend einfach nur genial. Leidenschaft, Können und Virtuosität vereint mit kernigen Rock Songs die einem einfach mitreissen. Von gefühlvoll bis hin zu flottem Stampfer wird einem die volle Hard Rock Breitseite geboten. Ich wurde sehr oft an DIO oder auch WHITESNAKE erinnert. Das ist, in meinen Augen, das Hard Rock Album des Jahres. 10 Punkte.
Tracklist:
Say Goodbye To The Sun
Anymore
Until I Left You
Long for the Days
Scream
Never Say Never
Changes
The Only Way to Go
Dying to Live
Start Again
What We Believe
Heavy Metal
VANDEN PLAS
„Chronicles Of The Immortals-Netherworld II“
9 Tracks
Frontiers Records
www.vandenplas.de
Die Karlsruher Formation hat mit CHRONICLES OF THE IMMORTALS-NETHERWORLD II, wie der Titel schon sagt, Teil 2 der Trilogie um Wolfgang Hohlbeins 3 teilige Geschichte CHRONIK DER UNSTERBLICHEN Ende letzten Jahres in die CD Regale gebracht. Was die Musik angeht gibt’s im Vergleich zu Teil 1 keine grossen Überraschungen. Eine klare Produktion veredelt die melodisch starken Songs. Facettenreich und mit viel Leidenschaft wird durch die 9 Kapitel gerockt. Das Album ist eher im unteren Tempo Bereich gehalten was aber sicher der Story zugänglich ist und einem gut mit in die Geschichte nimmt. Instrumental ist eh alles auf Top Niveau und bietet kräftige Sounds von ganz ruhig bis hin zu flott riffend. Auch die cleanen Vocals kommen gut in der Musik unter. Teil 2 ist erneut eine runde Sache welche aber noch hie und da ein Highlight hätte brauchen können. 8 Punkte.
Tracklist:
Vision 11even: In My Universe
Vision 12elve: Godmaker's Temptation
Vision 13teen: Stone Roses Edge
Vision 14teen: Blood of Eden (* All Love Must Die) [* The Rite] [* This Is the Night]
Vision 15teen: Monster
Vision 16teen: Diabolica Comedia
Vision 17teen: Where Have the Children Gone
Vision 18teen: The Last Fight
Vision 19teen: Circle of the Devil
Hard Rock
STRYPER
„FALLEN“ / 12 Tracks
Frontiers Records
www.stryper.com
Michael Sweet und seine Messdiener von STRYPER haben auf ihrem letztjährigen Dreher wieder mehr christliche Lyrics am Start. Musikalisch haben sie sich nicht verändert und bieten leider auch nur eine vor sich hin plätschernde Hard Rock Mucke die schon deutlich eingängiger präsentiert wurde. Ihre Mid Tempo Rocker sind zwar gut aber sie vermögen nicht so hängen zu bleiben. Als Highlight möchte ich den Track „Heaven“ benennen der doch flott und schön harmonisch in die Lauschlappen fliesst. Das BLACK SABBATH Cover „After Forever“ kommt auch nicht schlecht wobei ich mich einfach gefragt habe wie das zueinander steht. Die Super Christen welche die legendären Doom Ur Väter covern? Blasphemie oder Ehrerbietung? Alles in allem ist FALLEN sicherlich kein Freiflugschein in die Belanglosigkeit für die Amis aber ein wirkliches Highlight ist es auch nicht geworden. Alles zu uninspiriert und zu wenig Ohrwurm. 6 Punkte.
Tracklist:
Yahweh
Fallen
Pride
Big Screen Lies
Heaven
Love You Like I Do
All Over Again
After Forever (Black Sabbath)
Till I Get What I Need
Let There Be Light
The Calling
King Of Kings
Hard Rock
HAREM SCAREM
„Live At The Phoenix“ / 20 Tracks DCD&DVD
Frontiers Records
www.haremscarem.net
Im Laufe ihrer Tour zum letzten Studio Long Player « Thirteen » spielten die Jungs ein Heimspiel in Toronto (Canada) und liessen Mikrofone und Kameras mitlaufen. Somit entstand ihr erstes Live Album aus ihrem Heimatland. Die Hard Rocker haben eine gute Setlist welche vom neuen Album genauso Songs am Start hat wie auch einen soliden Querschnitt durch ihre Diskografie bietet. Die Musiker glänzen mit gutem Klang und Spielfreude. Das alles spürt man deutlich beim Hören/Sehen der Silberlinge. Die Fans sind zwischen den Songs hörbar aber ansonsten merkt man kaum dass die Scheibe nicht im Studio eingetütet wurde. Alles in allem ist die Doublette eine runde Sache und macht Freude zu lauschen und gucken. 7.5 Punkte.
Tracklist :
CD1
Garden Of Eden
Hard To Love
Saviors Never Cry
Dagger
Distant Memory
The Midnight Hours
Mandy
Killing Me
Slowly Slipping Away
Troubled Times
CD2
Sentimental Blvd.
Turn Around
Stranger Than Love
All I Need
Saints And Sinners
So Blind
Human Nature
Voice Of Reason
Change Comes Around
No Justice
DVD
Garden Of Eden
Hard To Love
Saviors Never Cry
Dagger; Distant Memory
The Midnight Hours
Mandy
Killing Me
Slowly Slipping Away
Troubled Times
Sentimental Blvd.
Turn Around
Stranger Than Love
All I Need
Saints And Sinners
So Blind
Human Nature
Voice Of Reason
Change Comes Around
No Justice
Hard Rock
TRIXTER
„Human Era“ / 11 Tracks
Frontiers Records
www.trixterrocks.com
Album Nummer 2 nach dem 13 jährigen Break ist am Start. Die Amis wissen genau was es braucht um solide Hard Rock Mucke zu präsentieren. Das ist einfach Back to the Good ol‘ Times mit echtem gute Laune Feeling. Eine Prise Bon Jovi, speziell bei den Vocals, aber auch mal etwas weisse Schlange dann geht das Herz von jedem Hard Rock Freund auf. Eingängige Rock Sounds die einem zum Mitfeiern animieren. Die Musik wird locker aus der Hüfte geschossen und bietet viel Potential zum Mitsingen. Die Melodien gehen sehr gut ins Gehör. Das ist Hard Rock wie er in den 80ern und auch heute perfekt funktioniert. 9 Punkte.
Track List :
Rockin’ To The Edge Of The Night
Crash That Party
Not Like All The Rest
For You
Every Second Counts
Beats Me Up
Good Times Now
Midnight In Your Eyes
All Night Long
Soul Of A Lovin’ Man
Human Era
Melodic Rock
BEAUVOIR FREE
„American Trash“ / 11 Tracks
Frontiers Records
www.facebook.com/jeanbeauvoirofficial
Der blondierte Irokese Jean Beauvoir und sein Mitstreiter Micki Free waren schon gut erfolgreich mit ihrer Zusammenarbeit unter dem CROWN OF THORNS Banner. Jetzt haben sich ihre Wege erneut gekreuzt. Dieses Mal gehen sie schlicht unter ihren eigenen Namen zu Werke. Die beiden stehen auch auf dem „neuen“ Album, es ist am 5.6.15 erschienen, für sehr melodischen Rock der oft recht cheesy daher kommt. Die Musik ist sicherlich sehr stimmig gemacht und glänzt mit fetten Melodien aber wenig Rock Elementen. Für mich geht das häufig ins poppige. Die Musik plätschert wie ein Bächlein am Gehör vorbei. Bestens geeignet als Fahrstuhlmusik zu fungieren. Bei mir blieb wenig hängen auch wenn die handwerklichen Fähigkeiten der beiden Vollblut Musiker sicher nicht abzusprechen sind. 6 Punkte.
Tracklist :
Angel Cry
Morning After
American Trash
Whiplash
Just Breathe
Shotgun To The Heart
Never Give Up
Cold Dark December
It’s Never Too LAte
She’s a KO
There’s No Starting Over
Hardrock
KORITNI
„Night Goes On For Days“ / 13Track EP
EAR Music
www.koritni.com
Die Band, um Leader Lex Koritni, ist schon seit 10 Jahren und dem 4. Long Player am Start. In ihrem Heimatland Australien wie auch in vielen anderen Ländern sind sie gut unterwegs. Bei uns kennt man die Combo praktisch noch nicht. Mit ihrem bodenständigen Hardrock setzen sie sicher auch keine Trends aber sie wissen wie man solid bluesgetränkt rockt. Kerniges Southern Feeling gepaart mit guten Melodien die flott aus den Boxen rocken. Oftmals wird die Akustikklampfe eingesetzt damit wird dann je nach Song sogar ein bisschen Country Flair erzeugt. NIGHT GOES ON FOR DAYS ist ein ordentliches Hardrock Album welches
schön kernig zu überzeugen weiss. 7 Punkte.
Tracklist :
Horns Up
Try To Live (A Little Bit)
Rock ‚n‘ Roll Ain’t No Crime
Carousel
Night Goes On For Days
Woman In Love
Seal The Deal
Breakdown The Mississippi Delta
Water Of Life
Little Man
Waking Up The Neighbours
Fortunate Son
Thrash Metal
CENTRATE
„Tiger Force“ / 4 Track EP
www.facebook.com/centrateband
Warum In die Bay Area schweifen wenn das Bundesland Hessen durchaus ein ähnliches Kaliber zu bieten hat. Jedenfalls Sound technisch. Als arbeitsam würde ich den Fünfer nicht bezeichnen. Sind doch 5 Jahre seit ihrer Neugründung ins Land gezogen bis jetzt ihre 4 Song starke EP das Licht der Musik Welt erblickt hat. Wie oben erwähnt orientieren sich die Jungs an den Ami Vorbilder wie EXODUS oder NUCLEAR ASSAULT. Es geht recht räudig und knackig nach vorne. Ein wilder Thrash Ritt der mit Maschinengewehr Salven und einer fiesen Voice in den 80ern auch bestens funktioniert hätte. 7.5 Punkte.
Tracklist :
New World Order
Tiger Force
Center Of Hate
Corruption
Black Metal
URGEHAL
„Aeons In Sodom“ / 12 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season Of Mist.com
www.facebook.com/nefas.official
AEONS IN SODOM ist das nächste aber zugleich auch letzte Album der Norweger welche mit dem Tod von Nefas, mit 34 Jahren, im Jahre 2012 zu Grabe getragen wurden. Die verbliebenen Musiker wollten einfach als Hommage an Nefas noch ein letztes Album veröffentlichen. Das Album wurde zur Hälfte von TRONDR und zum zweiten Teil von ENZIFER geschrieben. Auch wenn NEFAS nicht mehr lebt gehen URGEHAL den von ihm vorgeschriebenen Weg konsequent weiter. Wilde rohe Sounds und satanische Lyrics das war und ist die Spielwiese der Norweger. Die beiden Musiker konnten die ganze Gilde an nordischen Schwarzheimer für Gastbeiträge an Bord holen. Alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Als Beispiele sind da vielleicht NOCTURNO CULTO (Darkthrone), HOEST (Taake), MANNEVOND (Koldbrann) oder NIKLAS KVARFORTH (Shining) zu nennen. Musikalisch geht’s, wie oben erwähnt, nach dem düsteren Intro gleich in die vollen. Die Höllen Tore öffnen sich und der Leibhaftige Himself steigt heraus und geifert, growlt und schreit seine Messages unters Volk. Der rohe Sound kommt mit genialer Raffinesse und vielen Akzenten im Bereich der Tempi Wechsel, melodischen Solis und Breaks hervor. Das ist True Norwegian Black Metal mit allem für was dieses Genre seit Anbeginn steht. Kalt, Schwarz, Böse aber doch raffiniert dargeboten ohne in dumpfes Gerödel zu verfallen. Mit düsteren Orgel Klängen wird der offizielle Teil des Tonträgers zu Grabe getragen, mit ihm URGEHAL gleich mit, danach folgen noch 2 Cover Songs von Sepultura und Autopsy. 9.5 Punkte.
Tracklist:
Dodsrite
The Iron Children
Blood Of The Legion
The Sulphur Black Haze
Lord Of Horns
Norwegian Blood And Crystal Lakes
Thy Daemon Incarnate
Endetid
Psychedelic Evil
Woe
Funeral Rites (Sepultura Cover)
Twisted Mass Of Burnt Decay (Autopsy Cover)
Death Metal
PITYHOLE
„Last Breath On Earth“ / 11 Tracks
contactme@pityhole.de
www.pityhole.de
Album Nummer 5 des Sänger und Gitarristen Patrick Hanemann. Nahe der Schweizer Grenze, genauer in Weil a. Rhein, hat der Meister den Silberling eingetütet. Musikalisch bietet er druckvolles Todesblei mit einer Prise Thrash Metal. Ziemlich heftig nach vorne ballert es aus den Speakern. Trotz allem Wumms versteht Patrick verschiedenste Facetten einfliessen zu lassen. Das geht von melancholischen ruhigen Momenten mit tiefen cleanen Vocals über flotte Thrash Momente bis hin zu brutal wuchtigen Death Metal Songs mit schön tiefen Growls. Auch wenn das Songwriting, wegen den Experimenten, hie und da sperrig daher kommt knallt die Scheiblette bestens in die Ohrmuscheln. 7 Punkte.
Tracklist:
Fade
Across The Cross
Till The Flood Is Gone
I Spread My Wings
Last Breath On Earth
Beneath A Bleeding Soul
I’m Awake
Sorrow On My Shoulder
To Holy Ashes
On My Way
My World Is A Pig
Doomcore
UNBOUND
„Wicked World“ / 10 Tracks
ZYX Music
info@germusica.com
www.unbound.de
Seit 20 Jahren, abgesehen von der kurzzeitigen Auflösung 2005, hauen die Doomcorler ihre schwere Mucke unters willige Volk. Auf ihrem dritten vollen Rundling bieten sie schwere und wuchtige Sounds die im Mid Tempo böllern. Die melodischen Parts und flinken Solis geben dem ganzen etwas Farbe. Leider ist bei der Riff Arbeit eine recht grosse Monotonie auszumachen was das Hörvergnügen etwas schmälert. Das Geschrei von Sänger MARSCHL geht mir persönlich nach 3 Songs auf die Nüsse. Aber die Dienstälteste Doomcore Formation Deutschlands weiss wie ihr Sound zu klingen hat und kann es auch nach 2 Dekaden immer noch amtlich auf Tonträger pressen. 6 Punkte.
Tracklist:
Race Against Time
Egoist (Tipp)
Still Weight Down With Sorrow
Life's Lost
God For A Day (Tipp)
Explosion
Worlds Collide
Violated Soul (Tipp)
Wish My Downfall
Resurrection
Heavy Metal
WICKED PLAN
„Out Of Fire“ / 10 Tracks
Ring Of Amadon Records/ Non Stop Music
www.wickedplan.com
Die Formation wurde im Jahre 2012, von Natali (Vocals) und Gitarrero Dan Keller, aus der Taufe gehoben. Natali hat an der Academy Of Contemporary Music in Zürich Gesang studiert. Die beiden haben Bassist Seb Vetter und Drummer Yanik Allenbach (studiert Schlagzeug an der Swiss Drum Academy) mit an Bord geholt. Out Of Fire wurde in den legendären Finnvox Studios in trockene Tücher gebracht. Musikalisch gibt’s eine ganz runde Sache die von traditionellem Stahl genauso zehrt wie von fettem flinken Power Metal. Aber auch die balladesken Momente kommen nicht zu kurz. Die Saiten Arbeit kann man als top bezeichnen. Flinke Solis, saubere Läufe und fräsende Riffs alles wird geboten. Dazu die Rythmusfraktion die weiss wie man einen Boden legt. Die Tracks besitzen allesamt Banger Qualitäten die einem mitgehen lassen. Stimmlich ist das so eine Sache. Studiert oder nicht ich kann die Tonlage von Natali nur als Nerv tötend bezeichnen. Der quäkige Klang bohrt sich brutal in die Trommelfelle und lässt mich Schmerzen spüren. Deswegen kann ich das Album nur bedingt empfehlen. Instrumental top stimmlich Flop. 5 Punkte.
Tracklist:
Wicked Plan
Dragon Eye
The Sign
Darkness Comes
Black Out
Paganini
The Ring Of Amadon
Dancing In The Rain
Moon King
Out Of Fire
NDH
HELDMASCHINE
„Lügen“ / 12 Tracks
MP Records/Soulfood
marco@cmm-marketing.com
www.heldmaschine.com
Der Rammstein Tribute Band VÖLKERBALL ist die HELDMASCHINE entsprungen. Auf ihrem neuen Album befassen und polarisieren sie mit dem Thema LÜGE. Sie brechen musikalisch aus dem engen Korsett welches sie mit der Vorgänger Combo angezogen haben aus und gehen mehr in Richtung des Synthie Pop aber hin und wieder zeigen sie auch noch woher sie kommen. Auch KNORKATOR blitzen hie und da mal auf. Ich empfinde die Songs zu glatt und mit zu üppigen Keyboards versehen. Gesanglich gibt’s ein Lindemann Klon zu hören. Ausser wenn der Teufel (Tanzwut) höchstpersönlich seine Vocals beisteuert oder die UNZUCHT Musiker bei 2 Liedern ihren Senf dazugeben. Für mich ist einfach alles etwas abgelutscht aber auch nicht nur schlecht. NDH meets Elektronik. 6 Punkte.
Tracklist:
Collateral
Schwerelos
Wir danken euch
Wer einmal lügt
Ich will dein Bestes
Tränenblut
Ein Traum
Maskenschlacht
Einmal ist Keinmal
Die Zeit ist reif
Der Hammer fällt
Die Roboter
Rock
GRAVE PLEASURE
„Dreamcrash“ / 11 Tracks
Sony Music
Promo.ch@sonymusic.com
www.facebook.com/gravepleasure.com
Die Finnen Combo ist der Asche von BEASTMILK entsprungen. Alle Musiker sind seit Jahren aktiv in der Musikwelt unterwegs und konnten mit ihren alten Spielwiesen gute Resonanzen einfahren. Mit GRAVE PLEASURE vereinen sie das wilde des Punks mit flottem Indie Rock und Alternative Spirit und geben noch eine Prise Melancholie in einigen Tracks dazu. Schön melodisch rocken sie sich durch ihre Songs. Die Leidenschaft ist immer fühlbar. Die 70ies im Sinne von THE DOORS und DAVID BOWIE (R.I.P.) kamen mir immer wieder mal in den Sinn. Die leicht „jammernden“ Vocals und das Psychedelische Element geben den 11 Songs einen unverstaubten Old School Spirit. Die Kompositionen fliessen ganz locker in die Lauschlappen und sind für Rock Fans aller Couleur sehr zu empfehlen. 8,5Punkte.
Tracklist :
Utopian Scream
New Hip Moon
Crying Wolves
Futureshock
Crisis
Worn Thread
Taste the Void
Lipstick on Your Tombstone
Girl in a Vortex
Crooked Vein
No Survival
Black Metal
BETRAYED
« Consuming Darkness » / 12 Tracks
Blasphemy Halls
www.betrayed666.de
betrayed666@hotmail.com
Aus der Banken City Frankfurt a. Main stammt die Schwarzwurzel Formation. Nach etlichen Demos und Split Scheiben steht nun ihr Debüt Full Length Tonträger zum Verzehr bereit. Die Jungs hämmern und knattern recht Old Schoolig durch die 12 Songs. Keine glattpolierten Kompositionen sondern rohe Schwärze welche mit gutem Groove zu überzeugen weiss. Sie bieten sicherlich nichts innovativ Neues an aber was sie tun machen sie mit Leidenschaft. Es wird gegeifert und gerattert was das Zeug hält. Auf der einen Seite ruhig und Beängstigend aber auch mal volle Kanne nach vorne. Black Metal der alten Schule der gut mitnimmt aber in der Ausführung noch Luft nach
oben bietet. 6.5 Punkte.
Tracklist :
Evokation
Bliss Of Torment
Consuming Darkness
Valley Of Acheron
Orgia Misterii
Putrid Grave Revealed
Interment Necromancy
Ig Hul
Pestilent Raid
Crypts
Bliss Of Torment
Acid Kingdom
Black Death Metal
PAINFUL
„Imagines Pestis“ / 11 Tracks
SAOL
marco@cmm-marketing.com
www.facebbok.com/officialpainful
Die 4 Schwarzheimer aus dem beschaulichen Schwarzwald haben sich 2 Jahre zusammen gesetzt um die Thematik der Pest „des schwarzen Todes“ welche in den Jahren 1347 bis 1353 gewütet und 25 Millionen dahin gerafft hat in Musik zu verwandeln. Während der Entstehungsphase haben sie eine Art Buch kreiert mit eigenen Bildern zum Thema. Jedes Stück auf dem Album, welches am 5.2.16 das Licht der Musikwelt erblickt, behandelt ein anderes Thema innerhalb dieses pechschwarzen Stück der Geschichte. Auf der musikalischen Seite ist das Album sehr Abwechslungsreich geworden. Ihre Mixtur aus dem fetten, wuchtigen des Death Metal mit heftigen Growls und der Schwärze und Kälte des Black Metals mit den geifernden Vocals ergibt eine unglaublich geniale mitreissende Scheiblette welche vor Energie einem locker mitzureissen vermag. Technisch verstehen es die Germanen die Schwärze zu vertonen und dieses düstere Thema perfekt zu verpacken. 10 Punkte.
Tracklist :
Imagines Pestis
Black Death
Lurking Shadows
Blood of my blood
Oratus profani/ (Un)holy Heresy
Engelmacher (The Abortionist)
A cruel Streak
Chaos Ressurection
Armored Faith
Death and Despair
(Un)holy Heresy [feat Kari Kills – Bonustrack]
Death Metal
ZANTHROPYA EX
„Neuer Gott“ / 6 Track EP
SAOL
bjoern@cmm.marketing.com
www.zanthropyaex.de
Seit gut 9 Jahren zocken und knallen die Misanthropen durch die Lande. Mit ihrer neuen EP wollen sie so zu sagen danke an die treue Fangemeinde sagen und gleichzeitig zeigen dass sie nach wie vor da sind. Sie knüppeln mal heftiger mal ruhiger aber mehrheitlich eher eintönig. Das Drum klingt sehr klinisch. Die Vocals sind überwiegend im tiefsten Growl Bereich angesiedelt was einem manchmal die Lyrics nicht verstehen lässt. Aber das ist sogar eher positiv zu werten weil selbige sehr simpel, prollig und primitiv gehalten sind. Die Band schreibt selbst bei Ihnen gibt’s nur lieben oder hassen. Ich für meinen Teil kann nicht wirklich abgehen mit den Jungs aber es wird sicher eine Fanbase geben. 5 Punkte.
Tracklist:
Verf?cktes St3rben
Mein feind
Mensch Bleibt Mensch
Er.Wache
Neuer Gott
Windreiter
Thrash Metal
MEGADETH
„DYSTOPIA“ / 13 Tracks
Universal
bjoern@cmm-marketing.com
www.megadeth.com
„Mega“Dave Mustaine ist sicherlich eine kontroverse Persönlichkeit. Aber musikalisch schafft er es immer wieder mich zu überraschen. In der Vergangenheit brachte er mit seinen Mitstreitern legendendäre Alben aber auch immer mal etwas weniger starke Scheiben in die Erdumlaufbahn. Album Nummer 15 ist am 22.1.16 erschienen und ist für mich schon jetzt zu den Klassikern zu zählen. Die technischen Spielereien sind erneut auf höchstem Niveau was sicherlich auch dem Neuzugang Kiko (Ex Angra) an der Axt mit zu verdanken ist. Solis kommen brillant und pfeilschnell. Heftige Mid Tempo Riffs und Breaks sägen einem ins Gehirn. Meister Mustaine singt dieses Mal noch eine Runde fieser und mit „Leck mich am Ar..“ Attitüde. Ich muss wirklich sagen mit diesem Output ist MEGADETH ein Hammerschlag gelungen der sehr oft an Klassiker der Marke „Peace Sells…“ erinnert. Abwechslungsreich packender Thrash Metal. 10 Punkte.
Tracklist:
The Threat Is Real
Dystopia
Fatal Illusion
Death From Within
Bullet To The Brain
Post American World
Poisonous Shadows
Look Who's Talking
Conquer Or Die
Lying In State
The Emperor
Last Dying Wish
Foreign Policy
Melodic Death Metal
OCTANIC
„The Mask Of Hipocrispy“ / 13 Tracks
Into Records/Cargo
bjoern@cmm-marketing.com
www.octanic.com
Aus dem fernen Australien ballert die Formation ihr Debütwerk seit November in die Lauscher der geneigten Zuhörer. Als Melodic Death Metal würde ich den Sound bezeichnen. Auch wenn das ein viel zu enges Korsett für die Jungs darstellt. Sie vereinen Modern Metal Elemente mit gewissen Symphonischen Parts ganz locker und vermischen alles mit dem Melodic Death Brett. Sehr Variantenreich agiert
auch der Mann am Mikro. Er schafft es mit einer Selbstverständlichkeit cleane Parts auf aggressive Growls darzubieten. Der Sound ist technisch voll Up To Date und nicht immer ganz einfach zu kapieren. Sie wissen ordentlich mit mächtigem Groove zu ballern um dann aber locker hin und wieder symphonische Melodien vom Keyboard einzuwerfen. Kräftige und grosse Soundwände die einem mitreissen. So muss Melodic Death Metal heut klingen. 9 Punkte.
Tracklist:
Aeternus Imperium
King For A Day
Addict
Deadworld
The Mask Of Hypocrisy
Solus
Fear The Reaper
Pariah
Purging The Maelstrom
The Devil Pays Higher
Rock
CRYING THUNDER
„Crying Thunder“ / 11 Tracks
Great Wheel Records
frank.lenggenhager@lautstark.com
www.cryingthunder.com
Das Schweizer Trio hat sich mit Haut und Haaren der alten „Hard“ Rock Schule verschrieben. Die 70ies lassen sie hochleben. Die 11 Songs strotzen nur so von Vintage Rock der eher verraucht und bluesig denn flott nach vorne geht. Etwas Lagerfeuer Romantik hie und da und eine Prise Psychedelic dazu gemischt. Das ergibt den Sound auf ihrem Debütalbum. Sie verstehen es zu intonieren wie es früher Black^Sabbath oder auch Led Zeppelin gemacht haben. Der Rock ist solid aber doch etwas staubig in der Ausführung jedoch geht er gut ins Gehör. 7 Punkte.
Tracklist:
Hold On
Howlin' Wolfman
Driving Rain
Crossfire Of Love
Daughter Of The Sun
Am I Dreaming
The Devil Got My Girl
Everything
Fire Reigns My Soul
Used And Wasted
Someone Who Loves You
Nu Metal
P.O.D.
„The Awakenig“ / 10 Tracks
T-Boy Records/Universal
bjoern@cmm.marketing.com
www.payableondeath.com
Die Nu Metal Prediger aus Sunny California bringen es mittlerweile auch schon auf 20 Dienstjahre. Zu Beginn noch im Rapcore zuhause ging die Reise in verschiedene Sparten. Der Grundgedanke bleibt aber auch auf dem neuen Album der Nu Metal. THE AWAKENIG ist ein Konzept sprich Story Album geworden. Die Thematik bezieht sich auf das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen. Die Sichtweise der Band ist klar von der christlichen Seite her. Musikalisch geht ihr WHITE METAL mal mit cleanen Vocals dann aber auch wieder mit Sprechgesang den gewohnten Weg. Die 10 Songs sind einfach allesamt sehr träg in der Ausführung auch wenn hie und da mal etwas kräftigere Riffs oder Breaks gezockt werden. Es blieb einfach nicht viel hängen. Aber Fans der Amis werden sicher ihren Spass haben. 5 Punkte.
Tracklist:
Am I Awake
This Goes Out To You
Rise Of NWO
Criminal Conversations (feat. Maria Brink)
Somebody’s Trying To Kill Me
Get Down
Speed Demon
Want It All
Revolucion (feat. Lou Koller)
The Awakening
Metal
APOCALYPTICA
„Shadowmaker“ / 12 Tracks
Eleven seven music
Frank.lenggenhager@lautstark.ch
www.apocalyptica.com
Vor 22 Jahren füllten die 4 Finnen eine Marktlücke. Sie vereinten das klassische Cello Spiel mit dem Heavy Metal. Sie hatten diverse Gäste am Mikro über all die Jahre. Jetzt auf dem 8. Long Player ist zum ersten Mal der feste neue Vocalist Franky Perez zu hören. Die reinen Instrumentals sind auf dem Album nach wie vor vorhanden aber es gibt doch mehr Songs mit Vocals. Die Finnen geben sich auch auf Shadowmaker sehr virtuos und Leidenschaftlich abermit einer düsteren Grundstimmung. Sie zeigen dass sie sehr Facettenreich zu musizieren wissen. Das geht von Klassik über Rock bis Hin zu Nu Metallischem Groove. Auch stimmlich bietet Franky eine gute Bandbreite von Zart bis Hart. Die Finnen sind nach mehr als 2 Dekaden des Bestehens nach wie vor ein Garant für interessante Musik mit Abwechslung und dem besonderen Etwas. 9 Punkte.
Tracklist:
I-III-V- Seed Of Chaos
Cold Blood
Shadowmaker
Slowburn
Reign Of Fear (Bonus Track)
Hole in My Soul
House Of Chains
Riot Lights
Come Back Down (Bonus Track)
Sea Song (You Waded Out)
Till Death Do Us Part
Dead Man's Eyes
Hard Rock
OUTLOUD
„Destination:Overdrive“ / 14 Tracks
ROAR/H’art
bjoern@cmm-marketing.com
www.facebook.com/outloudtheband
Der griechische Tausendsassa Bob Katsionis hat bei seiner dritten Spielwiese, neben FIREWIND und SERIOUS BLACK, OUTLOUD bereits 3 Alben und 1 EP auf der Habenseite. Die Musiker haben sich gedacht dass es jetzt an der Zeit ist eine Werksschau zusammen zu stellen. Damit es doch einen Kaufanreiz gibt haben sie einen neuen Song auf die Scheibe gepackt. Mit selbigem wird eingestiegen. Aber der geneigte Musikfan wird merken das es kein eigener Song sondern das Pointer Sisters Cover I’m So Excited ist. Ein gut gemachtes Cover aber trotzdem schade dass nichts wirklich Eigenes drauf ist. Ansonsten gibt’s einen guten Querschnitt durch die Schaffensphasen. Harmonisch, melodischer Hard Rock der recht catchy daher kommt. Solid und mit guter Eingängigkeit. Auf der Können Seite ist bei den Musikern eh alles klar. Bob mit seiner Erfahrung, George Kollias (Nile) der gewisse Songs in der Vergangenheit eingespielt hat und dann noch ein Tommy Hansen der die Chose im Studio veredelt hat. Alles in allem haben die Griechen eine Scheiblette eingetütet die für Hard Rock Interessierte optimal ist. 8 Punkte.
Tracklist :
I’m So Excited
We Run
I Was So Blind
Waiting For Your Love
Isolation Game
Tonite
One More Time
Like A Dream
Broken Sleep
Falling Rain
A While To Go
This Broken Heart
The Night That Never Ends
Bury The Knife
Hairspray Metal
PUSSY SISSTER
„Arrogance“ / 11 Track
Borila ReKords/H‘art
bjoern@cmm-marketing.com
www.pussysisster.de
Die Deutschen Hairspray Rocker sind in den letzten Jahren in diversen TV Formaten präsent gewesen. Mit ihrer Musik konnten sie zwar die Fans schon beglücken aber der grosse Durchbruch blieb aus. In den LA Glanzzeiten der 80er wären die Jungs gut eingeschlagen. Sie zocken ihre Sounds locker aus der Hüfte raus und garnieren alles mit einer guten Portion Eingängigkeit. Ihre Mucke ist knackig gehalten und bietet die gewohnten Mitsingelemente. Aber auch die Gefühlsseite wird, obligatorisch, intoniert. Mit dem Frank Sinatra Cover MY WAY beenden die Karlsruher Musiker ihr Album. ARROGANCE ist ein solides gut gezocktes Hairspray Album geworden welches vor 25 Jahren sicher noch mehr Anhänger gefunden hätte. 7 Punkte.
Tracklist:
Monster
No Way Out
Freak Show
Memories
Rock Inferno
Arrogance
Take Two
Legends Never Die
Rock Now
Vampires
My Way
Rock N Roll
THUNDERFUCK AND THE
DEADLY ROMANTICS
„How Do I Taste“ / 5 Track EP
Daze Management
deadlyromantics@gmail.com
www.facebook.com/deadlyromantics
Ich weiss nicht ob jemandem heute ZODIAC MINDWARP noch ein Begriff ist? Die Rocker aus Glasgow bedienen sich auch mit Haut und Haaren in dieser Musiksparte. Punk n Roll ist ihr Gebiet. Textlich geht’s nur um ein Thema Sex und sonst nichts. Relativ primitive Angelegenheit. Der Sound macht auch nicht alle Minus Punkte wett. Kernig und erdig rocken sie ohne grosse Ansprüche ihre 5 Songs raus. Simpler Mitgröhl Rock mit Punk Flair. Irgendwo im Dunstkreis von Anti Nowhere League und eben oben genanntem Zodiac. 5 Punkte.
Tracklist:
Get On Your Knees
How Do I Taste ?
Dirty Movies
Hate
I Need A Woman
Hard Rock
C.O.P.UK
„No Place For Heaven“ / 11 Track
UDR Music
frank.lenggenhager@lautstark.ch
www.copuk.com
Die Jungs aus dem United Kingdom haben bereits ihr 3. Album am Start. Sie sind sehr traditionell verankert was die Musik angeht. Man nehme solide Sounds mit guten Melodien, gebe eine Prise Stadionfeeling hinzu und fertig ist die Musik. Ich wurde sehr oft an unsere Schweizer von GOTTHARD erinnert. Gute Melodien ordentliche Riffs und ein leicht raues, warmes Sangesorgan das gut gemischt und dann hat man die Mucke der Briten. Das Ohrwurmpotential in den 11 Kompositionen ist omnipräsent. Klassischer starker Hard Rock der gut ins Gehör flutscht und einem Freude zu bereiten weiss. 8 Punkte.
Tracklist:
The Core
My Blood
Kiss Of An Angel
Take It To The Grave
No Place For Heaven
Burn Hell
Halo
Catch Me If You Can
No Mans Land
One In A Million
Stranger Than Fiction
Death Metal
THE RESISTANCE
„Coup De Grace“ / 13 Tracks
Phonag Records
Valentina.stefania@phonag.ch
www.facebook.com/theresistanceswe
Das Extreme Ensemble um Ex In Flames Gründungsmitglied Jesper Strömblad und Glenn
Ljungström, sowie The Haunted Mann Marco Aro und ex Grave Drummer Chris haben sich mit Ex M.A.N. Basser Rob Hakemo verstärkt und ihren zweiten Silberling gepresst. Die Jungs ballern ohne Rücksicht auf Verluste. Ein wahrhaft brutales Brett welches über die 13 Songs Distanz geboten wird. Verschnaufpausen sind vorhanden aber eher selten. Die Nacken Muskulatur glüht rot wenn der Haarrotor angeworfen wird bei den Konzerten. Marco brüllt sich die Stimmbänder blutig während von der Axtarbeit einfach nur fräsendes Riff Gewitter und Schädelspalter Solis geboten werden. Das ist High Definition Death Metal wie er sein soll. Brutal, Gnadenlos und technisch fit. 8.5 Punkte.
Tracklist :
Death March
I Welcome Death
Smallest Creep
Violator
Felony
Death Blow
Resolution
World Order
Enslavement
Art Of Murder
For The Venom
The Drowning
As It All Came Down
Prog Djent Metal
NONSENSE
„On Earth“ / 4 Tracks
klementine@slhagency.com
www.facebook.com/nonsenseoneart
Die Franzosen haben, ausser einigen Gigs und einer Single « Final Flash » im Jahre 2014, noch nicht viel vorzuweisen. Am 24.2.16 erscheint dann mit ON EARTH ihre 4 Track EP. Die Jungs verstehen es Elemente aus dem Djent, dem Modern Metal, dem Thrash Metal bis hin zu Progigen Parts zu vermischen. Die Musiker donnern ordentlich in die Lauschlappen. Aber es geht nicht immer nur mit Gebrüll und fräsenden Riffs zu und her. Auch mal ruhige Teile werden geklimpert. Diese pumpen sich dann meist hoch bis sie explodieren. Mit wilden Stakkatos hauen die Gitarren ihre Klänge aus den Boxen. Sie spielen sehr mit Stimmungsschwankungen was das Ganze interessant bleiben lässt. Die EP ist sicherlich ein guter Start
geworden. 7 Punkte.
Tracklist :
Virtual Addiction
Inertia
On Earth
The Nonsense
Heavy Metal
GIRLSCHOOL
„Guilty As Sin“ / 10 Tracks
UDR/Warner
Frank.lenggenhager@lautstark.ch
www.girlschool.co.uk
Kim, Enid, Jackie und Denise haben auch schon 38 Dienstjahre auf dem Buckel.
Am 13.11.15 kam ihr 13. Studiowerk auf den Markt. Darauf haben sie 10 amtliche Rocker drauf gepackt. Wie von den Ladys gewohnt gehen sie schnörkellos in die Vollen und hauen kernige Riffs und flotte Beats unters willige Volk.
Solide Metal Mucke die einem den Fuss wippen lässt. Die nötige Portion Ohrwurm und die Mitsingparts geben dem ganzen dann den letzten Schliff.
GUILTY AS SIN ist ein gutes Heavy Metal Album geworden welches die „alten“ Rocker sicherlich gut
mitreissen wird. Ohne Mätzchen einfach solid nach vorne rocken ist seit jeher die Devise der Rockerinnen. 7.5 Punkte.
Tracklist :
Come The Revolution
Take It Like A Band
Guilty As Sin
Treasure
Awkward Position
Staying Alive (BEE GEES cover)
Perfect Storm
Painful
Night Before
Everybody Loves (Saturday Night)
Metal
BABYMETAL
„BABYMETAL“ / 13 Tracks
Ear Music
www.babymetal.jp
Das Japan in verschiedenen Bereichen auf schräge Sachen steht ist klar. Aber das
sie 3 blutjunge Girlies (14-16) casten und als Babymetal vermarkten ist einfach
nur schräg. Genau so klingt auch die Musik. Nach dem Intro hauen die Musiker
der 3 Girls heftigstes Riffing durch die Speaker. Wenn man denkt klingt geil
wird man jäh aus den Träumen gerissen. Synthie Einspieler, abgedreht Pieps Vocals
einfach nur wirre Sounds die einem, mir jedenfalls, Ohrenkrebs verursachen. Der
Hype um die „Band“ kann ich keineswegs nachvollziehen. Das ist einfach nur
abgedrehter schräger Müll der einem auf die Nerven geht. Als „Schmankerl“
gibt’s noch den Bonus Track welcher mit der Unterstützung von Hermann Li und
Sam Totmann von Dragonforce eingerockt wurde. Die beiden passen bestens zu den
Japanerinnen da sie ja Vollgas
Computergame Fans sind und viele dieser Spiele aus Japan kommen. Aber zum
gesamten Album welches eine Mixtur aus J Pop, Elektronik Getipse und Techno
Gesülze mit ein paar fetten Riffs ist kann ich von meiner Warte aus nur
empfehlen Hände weg!!!. 2 Punkte.
Tracklist:
Babymetal Death
Megitsune
Give Me Chocolate!!
Iine!
Akatsuki
Doki doki morning
Onedari Daisakusen
4 no Uta
Uki uki midnight
Catch me if you can
Akumu no Rinbukyoku (Nightmare Rondo)
Headbanger!!
Ijime, Dame, Zettai
.
Power Metal
DRAGONFORCE
„In The Line Of Fire -Live“ / 10 Tracks
Ear Music
www.facebook.com/dragonforce
Hermann Li und seine Highspeed Frickel Kings haben im Sommer 2015 ihr zweites Live
Album rausgehauen. Das ganze kam gleich als Doppel Schlag mit zusätzlicher DVD
auf den Markt. Auf der visuellen Seite ist natürlich das Konzert enthalten und
zusätzliches Backstage etc. Material. Das Album wurde im Zuge der noch immer
laufenden MAXIMUM OVERLOAD Tour am Loud Park Festival in Tokyo auf Festplatte
gezogen. Auf der DVD aber auch schon auf der Audio CD kann man die Spielfreude
und den Spass, den die Engländer bei Ihren Gigs an den Tag legen, spüren. Es
wird gefrickelt und gezockt als gäbe es kein Morgen. Die Kommunikation mit dem
Publikum wird sehr oft auf Japanisch geführt welches bei den Fans natürlich
sehr gut ankommt. Von der Setlist her wurde gezielt auf MAXIMUM OVERLOAD Songs
gesetzt ohne aber die obligaten Granaten zu vergessen. DRAGONFORCE Live ist
einfach Spass und Highspeed musizieren vom feinsten das einfach Laune macht zu
lauschen und gucken. 9 Punkte.
Tracklist:
Fury of the Storm
Three Hammers
Black Winter Night
Tomorrow's Kings
Seasons
Symphony of the Night
Cry Thunder
Ring of Fire
Through the Fire and Flames
Valley of the Damned
Modern Metal
DAGOBA
„Tales Of The Black Dawn“ / 10 Tracks
Ear Music
www.facebook.com/dagoba13
Die französischen Mörtler zeigen auf ihrem 6. Rundling wie der moderne Metal zu
dröhnen hat. Die Jungs agieren mit einer fast unheimlichen Wucht. Etliche
Breaks gepaart mit den todbringenden Riffs und den heftigen meist growligen, es
hat einzelne cleane Parts zwischen dem Gebrüll,
Vocals ergeben eine Mixtur die nur so vor Vernichtung strotzt. Die
Gitarren bieten ein heftiges Massaker in den Lauschern. Die Riffs bohren sich
schön rotierend in die Hirnwindungen und lassen so manchen Nacken glühen. Das
ist Modern Metal der wirklich derb aufschlägt und alles bietet was es braucht. 9 Punkte.
Tracklist:
Epilogue
The Sunset Curse
Half Damn Life
Eclipsed
Born Twice
The Loss
Sorcery
O, Inverted World
The Dawn
Morning Light
Classic Rock
FOREIGNER
„Greatest Hits-Live“ / 12 Tracks
Ear Music
www.foreigneronline.com
Ein Sänger Wechsel bei einer Rocklegende ist immer heikel. Aber die Jungs von
FOREIGNER haben mit dem Einstieg von Kelly Hansen bewiesen das es doch klappen
kann. Am 10.7.15 haben sie erneut ein Greatest Hits sprich Live Album auf den
Markt geschmissen. Nach gut 60 Millionen verkauften Tonträgern sind sie ja eh
allen ein Begriff und können somit einen guten Querschnitt ihres Schaffens und
ihrer Livequalitäten beweisen. Das Konzert wurde bereits 2005 in Las Vegas
aufgezeichnet. Die Classic Rock Legenden haben alle Songs gespielt die das Fan
Herz braucht. Sammler und Long Time Liebhaber der Band holten sich das Teil eh.
Für neugierige, eventuell jüngere Classic Rock Freunde, ist das Album
sicherlich ein cooles Teil um sich einen Überblick zu schaffen über das Wirken
von FOREIGNER. 8 Punkte.
Tracklist:
Head Games
Cold As Ice
Waiting For A Girl Like You
That Was Yesterday
Blue Morning
Dirty White Boy
Starrider
Feels Like The First Time
Urgent
Juke Box Hero/Whole Lotta Love
I Want To Know What Love Is
Hot Blooded
Southern Rock
LYNYRD SKYNYRD
„One More For The Fans“ / 19 Tracks
DCD/DVD
Phonag Records
www.lynyrdskynyrd.com
Die Southern Rock Legenden haben auch schon 41 Jahre auf dem Buckel. Im
historischen Fox Theatre zu Atlanta spielten sie einen Best Of Gig mit einer
riesigen Anzahl an Gastmusikern. Die Show wurde aufgezeichnet und ging am
24.7.15 als Doppel CD/DVD in die Regale gut sortierter Händler. Die Doublette
ist eine echt coole Sache geworden. Fetter Leidenschaftlich gerockter Southern
Sound und Hymnen die jeder Musikliebhaber kennt. Man spürt von allen
Beteiligten die Leidenschaft und den Spass den sie auf der Bühne des Fox
Theatre hatten. Eine Hommage an die Legende des Süden der USA vom feinsten.
Jedem Freund von kerniger Southern Rock Mucke kann ich die Scheiben nur
wärmstens ans Herz legen. Eine Live Aufnahme die Zugleich als Best of zu
überzeugen weiss. 8 Punkte.
Tracklist:
Whiskey Rock A Roller – performed by Randy Houser
You Got That Right – performed by Robert Randolph & Jimmy Hall
Saturday Night Special – performed by Aaron Lewis
Workin’ For MCA – performed by Blackberry Smoke
Don’t Ask Me No Questions – performed by O.A.R.
Gimme Back My Bullets – performed by Cheap Trick
The Ballad of Curtis Loew – performed by moe. & John Hiatt
Simple Man – performed by Gov’t Mule
That Smell – performed by Warren Haynes
Four Walls of Raiford – performed by Jamey Johnson
I Know A Little – performed by Jason Isbell
Call Me The Breeze – performed by Peter Frampton
What’s Your Name – performed by Trace Adkins
Down South Jukin’ – performed by Charlie Daniels & Donnie Van Zant
Gimme Three Steps – performed by Alabama
Tuesday’s Gone – performed by Gregg Allman
Travelin’ Man – performed by Lynyrd Skynyrd With Johnny and Ronnie – Ronnie on big screen
Free Bird – performed by Lynyrd Skynyrd
Sweet Home Alabama – performed by Lynyrd Skynyrd and the entire line-up
Melodic Metal
SACRED GROOVE
„The Other Side“ / 10 Tracks
www.sacred-groove.com
info@sacred-groove.com
THE OTHER SIDE ist Album Nummer 2 in der History der Deutschen. Aber zugleich auch
ein Album welches für die Band etwas ganz Besonderes ist. Während der Aufnahmen
kam Keyboarder Jüssi bei einem Autounfall ums Leben. Die Band entschloss sich,
auch weil die Keyboard Parts allesamt im Kasten waren, den Silberling doch auf
den Markt zu bringen. Musikalisch ist der Dreher sicher für alle Female Fronted
Symphonic Metal Fans ein Genuss. Satte Riffs, etwas Bombast, üppige Keyboard
Elemente und dazu die Frontelfe welche mit ihren klaren hohen Vocals alles
krönt. Symphonic Melodic Metal as Usual aber gekonnt interpretiert. Das Drum
klingt mir hie und da etwas zu klinisch aber im Gesamten können die Deutschen
doch gut überzeugen und beweisen das dieses Genre auch noch Nachwuchs zu bieten
hat. Der Drops ist noch nicht gelutscht. 8 Punkte.
Tracklist:
Waiting For The Rain
The Other Side
Runaway
Lost In Paradise
You Can Fly
A Clue
Don´t Tangle With Me
Light Of The World
Ghost In The Machine
Sacred Groove
Garage Rock
THE GARLICKS
„The Saucer Has Landet“ / 5 Track EP
admin@thegarlicks.ch
www.thegarlicks.ch
Eine ganze Dekade haben die helvetischen Röckenröller auf der Haben Seite zu
verbuchen. Die neue EP kommt unbekümmert
und locker flockig aus der Hüfte daher. Garage Rock meets Punk Flair und
die nötige Prise Blues schön durchgeschüttelt ergibt dann kerniger Rock ohne
Mätzchen und Schnörkel einfach drauf los. Auch wenn hie und da ein paar
holprige Momente zu hören sind, die sind gewollt, rutscht der Sound gut in die
Lauscher. Man kann nicht allzu viel zu dieser EP schreiben ausser dass es
einfach Spass macht zu lauschen dem Garage Rock aus dem Zigerschlitz zu lauschen. 6 Punkte.
Symphonic Metal
AVANTASIA
„Ghostlights“ / 12 Tracks
Nuclear Blast
www.tobiassammet.com
Auch beim 7. Album seines zweiten Steckenpferds konnte Tobi Sammet alles was Rang
und Namen hat für sich verpflichten. Da wären Dee Snider (TWISTED SISTER), Geoff Tate (QUEENSRŸCHE), Marco Hietala (NIGHTWISH), Sharon Den Adel (WITHIN TEMPTATION), Michael Kiske
(HELLOWEEN), Ronnie Atkins (PRETTY MAIDS), Bob Catley (MAGNUM), Jorn
Lande (MASTERPLAN), Bruce Kulick (KISS), Robert Mason (WARRANT),Herbie Langhans (SEVENTH AVENUE, SINBREED),Oliver Hartmann und Sascha Paeth die sich für die musikalische Umsetzung von GHOSTLIGHTS, neben
Mastermind Tobias natürlich, verantwortlich zeigen. Der erste Song schiesst in die MEAT LOAF
Richtung. Mit einer gehörigen Portion Bombast geht es dann auch weiter durch
alle 12 Kompositionen. Mal ruhiger mal mit echten Banger Qualitäten wird erneut
ein grandioses Potpourri an harter Musik im Musical Gewand geboten. Das die
technischen Fähigkeiten, egal ob Instrumente oder Stimmen, auf absolutem Top Niveau
ist braucht man ja nicht mehr zu erklären. Tobi versteht es wie kein anderer Gefühle
und Power in eingängige Songstrukturen zu verpacken welche dann von den
genialen Musikern veredelt werden. Wie schon erwähnt hier mal etwas Musical
dann wieder Metal as it’s Best und dazwischen Hammer Balladen die nur so von
Gefühlen strotzen. Ein rundum gelungenes Werk das erneut bei der Bestnote
liegt. 10 Punkte.
Tracklist:
Mystery Of A Blood Red Rose
Let The Storm Descend Upon You
The Haunting
Seduction Of Decay
Ghostlights
Draconian Love
Master Of The Pendulum
Isle Of Evermore
Babylon Vampyres
Lucifer
Unchain The Light
A Restless Heart And Obsidian Skies
Indie Alternative
THE ERKONAUTS
„I Did Something Bad“ / 11 Tracks
Kaotoxin Records
www.erkonauts.com
Die Ex Sybreed Members Ales (Bass&Vocals) und Kevin (Drums) haben mit ihrer
neuen Spielwiese THE ERKONAUTS ihren zweiten Longplayer aus dem Presswerk
abgeholt. Ihre Musik ist eine Mischung aus Punk, Dark Rock, Alternative/Indie
Sounds. Sie gehen meist recht rasant mit ordentlich Punk Feeling zu Werke. Dazu
kommen die funkigen Bassläufe die vom nicht immer ganz optimal donnernden Drum
supportet werden. Sie Schreddern und Schrammeln sich alternativ durch die
manchmal etwas wirr klingenden Songs. Aber auch mal ruhige melancholische Rock
Parts werden geboten. Auch die Sololäufe bei Gitarre und Bass wissen zu
gefallen. Die Jungs bieten recht vielfältigen Sound der klar im Punk zuhause
ist. 6 Punkte.
Tracklist:
The Great Ass Poopery
Tony 5
All The Girls Should Die
Nola
Dominium Mundi
Hamster’s Ghosthouse
Gog
Your Wife
9 Is Better Than 8
Machine*
Culbutos*
*Kaotoxin Re-Issue Exclusive Tracks
Power Metal
THORNBRIDGE
„What Will Prevail“ / 11 Tracks
Massacre Records
www.thornbridge.de
Das erste Album der Power Metaller hat ORDEN OGAN Mastermind Seeb Levermann
produziert. Die Jungs verstehen es zu rocken. Der erste Song erinnert doch sehr
an SABATON aber der Eindruck verschwindet bei den nachfolgenden Stücken und geht eher in Richtung von HAMMERFALL. Insbesondere die Vocals sind kräftig, Energiegeladen und melodisch ähnlich wie
bei Joacim Cans. Der Sound bietet toughes Riffing, feine Solis und einen
amtlichen Unterboden. Solid zocken sie mit viel Power durch die 11 Tracks.
Wobei aber auch die leiseren Töne super in die Lauscher fliessen. Die auf
Mitsing getrimmten Refrains werden Live sicherlich zünden. Wer auf eingängigen
Teutonen Power Metal mit Schweden Einschlag steht muss sich den Rundling
zulegen. 9.5 Punkte.
Tracklist :
Intro
Blow Up The Gates Of Hell
The Dragon’s Reborn
What Will Prevail
Coachman’s Curse
Symphony Of The Battlefield
Eternal Life
Neverwinter Nights
Under The Ice
Tower Of Lies
Galley Of Horror
Metal
HARDHOLZ
„Herzinfarkt“ / 11 Tracks
Massacre Records
www.hardholz.de
Massacre Records geht im Infoblatt zu der Veröffentlichung recht grossspurig zu Werke.
HARDHOLZ die Heavy Metal Legenden aus Thüringen heisst es dort. Das sie als
Urgesteine der Ex DDR durchgehen das ist ok, aber Legenden? Vor etwas mehr als
30 Jahren traten sie das erste Mal in Erscheinung. Ihr Debütalbum ist aus dem
Jahre 1995. Jetzt 20 Jahre später haben sie ihr zweites Album eingetütet. Davon
waren sie 17 Jahre ausser Gefecht gesetzt. Also da kann ich nicht von Legenden
reden auch wenn sie in der DDR in den Charts waren. Musikalisch gibt’s
traditionelles Eisen welches eher im Deutsch Rock Bereich anzusiedeln ist.
Solides Mid Tempo welches gut rockt. Die Handwerklichen Fähigkeiten sind nicht
schlecht auch wenn das Songwriting hin und wieder etwas holprig daher kommt.
Stimmlich geht es stark in die SALTATIO MORTIS Richtung und ist daher eher Rock
als Metal. Auch textlich will es nicht
so wirklich fliessen. Genau der Song „Bonusdreck“ ohne Vocals zeigt das
es die Instrumentenfraktion drauf hätte. Der rockt echt gut in die Lauscher.
Alles in allem ein solides Album welches noch einiges an ausarbeitungspotential
beinhaltet. 6 Punkte.
Tracklist:
Charon
Die Prophezeiung
Herzinfarkt
Praeludium Wielandia
Wieland, Der Schmied
Bonusdreck
Jäger und Gejagte
Hartholz
Asphaltlady
Tannhäuser
Spiel Mir Das Lied Vom Tod
Black Metal
ABBATH
„Abbath“ / 9 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist-com
www.abbath.net
Der SON OF THE NORTHERN DARKNESS hat als Frontpanda der Norwegischen Schwarzheimer
IMMORTAL Genre Geschichte geschrieben. Nach dem Zerwürfnis mit seinen alten
Bandmates ging er mit seiner schlicht nach ihm benannten Formation an den
Start. Leider sind die beiden Mitstreiter KING (Bass) und CREATURE (Drum) auch
schon wieder aus der Band verschwunden. Aber ein Panda aus BERGEN (NO) lässt
sich nicht unterkriegen und haut sein Debütalbum trotzdem auf den Markt. ABBATH
tummelt sich auf der gleichen Spielwiese wie mit seiner alten Combo. Der Sound
ist etwas rauer gehalten aber trotzdem ist die pure Kälte und Schwärze
omnipräsent. Richtig fies wird gemörtelt. Mal eher im Up Tempo dann aber auch
recht heavy mit Melodien und Rifffolgen die einem gleich packen und mitreissen.
ABBATH himself geifert in bester Manier fies durch die Lyrics. Er beweist
deutlich dass er es auch Solo kann. Schwarztöne in verschiedenen Nuancen mal
harsch und kalt dann fast schon lebendig und metallisch. Alles zusammen einfach
nur BLACK METAL. 10 Punkte.
Tracklist:
To War!
Winterbane
Ashes Of The Damned
Ocean Of Wounds
Count The Dead
Fenrir Hunta
Root Of The Mountain
Endless
Nebular Ravens Winter (Bonus)
Punk
THE CASUALTIES
„Chaos Sound“ / 15 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.thecasualties.net
Wer da immer noch glaubt PUNK IS DEAD dem zeigen die Amis von THE CASUALTIES das
dem ganz und gar nicht so sei. Die Irokesen Haarschnitt Träger ballern dem
geneigten Hörer ohne zu zögern 15 Punk Granaten um die Ohrmuscheln. 14
Eigenkompositionen und das Motörhead Cover R.A.M.O.N.E.S, welches gleich als
Tribut an beide Bands zu sehen ist, gibt’s zu geniessen. Mancher Pogo Pit wird
heiss laufen wenn die Jungs die Bühne punken. Sie Schrammeln und Schreddern
locker aus der Hüfte. In bester Punk Manier werden die Songs mit einfachen
Mitgröhl Refrains dargeboten. Sie gehen zu jeder Zeit kompromisslos zu Werke.
Der Punk Spirit und die Attitüde ist omnipräsent und kommt sehr glaubhaft
rüber. Roher, wilder und ungestümer Punk wie er in den Glanzzeiten dieses
Stiles von THE EXPLOITED und Konsorten nicht besser hätte gebracht werden
können. 7.5 Punkte.
Tracklist:
Intro
Chaos Sound
Visions Of Greed
Running Through The Night
Brothers And Sisters
Murder Us All
Work Our Lives Away
Countdown To Tomorrow
Fight For What’s Mine
Keep Your Distance
In The Lost City
Bomb Blast
R.A.M.O.N.E.S (Motörhead Cover)
Halfway To Hell
United Streets
Technical Death Metal
FLESHGOD APOCALYPSE
„King“ / 12 Tracks
Nuclear Blast
www.facebook.com/fleshgodapocalypse
Die Anzugtragenden und technisch fitten Symphonic Todes Mörtler kommen am 5.2.16
mit ihrem neuen Full Length aus dem Presswerk. Schon mit den Vorgänger Werken
konnten sie überzeugen wenn auch ihre Mucke niemals leicht verdauliche Kost
war. So sieht’s auch mit dem neuen Album KING aus. Sie bieten 12 x mächtig
wirkende Kompositionen zum Verzehr an. Gnadenloses Drum welches heftig rotiert
dazu toughe Riffs welche die Gehirnwindungen durchfräsen. Hin und wieder etwas
ruhigere Elemente wie Klavier Parts. In die Sounds werden immer wieder
symphonische und Opern Elemente beigemischt. Die tiefen Growls und auch die
weibliche Opern Voice geben dem Ganzen den letzten Schliff. Im ersten
Hördurchgang wirkt das sehr wirr aber über das gesamte Album gesehen passt
alles perfekt zusammen. Das Album ist sicherlich sehr sperrig geworden aber mit
unheimlicher Wucht. Mit den vielfältigen Sounds ergibt es eine mächtige
Scheiblette die manchen Tech Death Fan begeistern wird. 8 Punkte.
Tracklist:
Marche Royale
In Aeternum
Healing Through War
The Fool
Cold as Perfection
Mitra
Paramour (Die Leidenschaft bringt Leiden)
And the Vulture Beholds
Gravity
A Million Deaths
Syphilis
King
Death Thrash Metal
ASSORTED HEAP
„The Experience Of Horror“ / 9 Tracks
Vic Records
1988 haute die deutsche Death Thrash Formation ihre erste EP unters Volk, mit der
konnten sie super Reviews einheimsen. Daraufhin ging’s 1991 mit dem ersten
Album weiter. „The Experience Of Horror“ war eher eine EP mit 6 Songs drauf.
Die CD Version hatte dann 3 zusätzliche Songs drauf. Trotz guten Kritiken
strichen sie die Segel im Jahr 1992 für Immer. Vic Records hat sich jetzt daran
gemacht die Band wieder in Erinnerung zu
rufen. Sie hat das Album neu aufgelegt und gleich das erste Demo und 2 noch nie
veröffentlichte Tracks draufgepackt. Mir ist schleierhaft warum man eine Band
versucht zu pushen die nicht mehr unter den Lebenden weilt. Wenngleich die
Musik der Band schon damals wirklich auf top Niveau war. Volles Brett mit
METALLICA und SODOM, der damaligen Zeit, Anleihen. Rassig mit auch mal ruhigen
Highlights. Der Sound rotiert mit gutem Dampf und weiss einem mitzureissen. Ein
fettes Massaker was da auf CD ertönt. 8 Punkte.
Tracklist :
Unexpiated Bloodshed
Experience Of Horror
Rememberance Of Tomorrow
In Vain
Sold Out Souls
Trick To Your Mind
Terrorized Brains
Grave New World
Frisia Non Cantat
Death Metal
MEFISTO
„2.0.1.6“ / 8 Tracks
Vic Records
www.facebook.com/mefisto-sweden
Total stehen 30 Jahre auf der History der Schweden Tod Formation. Aber wenn man‘s
genau anschaut waren es von 1984-1987 4 Jahre und seit 2014 also 2 Jahren sind
sie wieder aktiv. Unter dem Namen Torment gingen sie damals an den Start und
wollten die Nachfolge von BATHORY antreten. Nach 2 Demos waren die 4 Jahre auch
um. Nach 30 Jahren erscheint am 22.2.16 ihr Debüt Album auf Vic Records. Sie
bieten schweres wuchtiges Eisen mit fittem Riffing, coolen Solis und
melodischen Spielereien der 6 Saiten. Abwechslungsreichen Todesstahl welcher
von rasant bis hin zu schwer und träg geht. Aber immer gewisse Melodien in sich
birgt. Die Akzente werden ganz klar von der Gitarrenfront gebracht. Verspielt
und interessant und mit viel Leidenschaft geht selbige zu Werke. Die Stimme ist
etwas speziell. Sie klingt sehr oft herausgepresst aber die Leidenschaft ist
voll zu hören. 6.5 Punkte.
Tracklist:
Deathrace
Void
Act Dead
Heads In The Sand
Frost Of Inferno
Hate Consumes Me
The Puzzle
2.0.1.6
Death Metal
PROCREATION
„Ghostwood“ / 9 Tracks
Vic Records
www.facebook.com/procreationmetal
Die Holländer haben ihr erstes Album eingeknüppelt. Mit ihrem Death Metal
Background sind die Musiker klar in selbigem zuhause was die Grundausrichtung
angeht. Aber sie bringen viel Thrash Metal, Sepultura lassen grüssen, in ihren
Sounds unter. Ziemlich schnittige treibende Musik die volle Kanne auf die
Nackenmuskeln schlägt. Die Gitarrenarbeit bildet das Hauptaugenmerk. Sägende
Riffs, schnelle Solis die auch gewisse Melodien ins Spiel bringen, dazu ein
rassig ballerndes Schlagzeug und die growlige Voice das ergibt ein solides
Brett das von Thrash bis Death Metal viel zu bieten hat und durchaus zu
gefallen weiss. 8 Punkte.
Tracklist:
Killing Culture
Menelik The Sovereign
The Frency Is Tideless
Violent Rays
Ghostwood
The Circle In Black
Death Is My Beat
Reflection (Of A Dying World)
Can’t Stop The Bleeding
Death Metal
ROUWEN
„Rouwkots“ / 6 Tracks
Vic Records
Die Formation gehörte Anfangs Neunziger Jahre zu den ersten Todesblei Acts aus den
Niederlanden. Sie existierten von 1989 bis 1997 und schafften es eine Split
Scheibe mit Eternal Solstice (1992) und eine eigene Full Length (1993) auf den
Markt zu werfen. Nach der Namensänderung von MOURNING in ROUWEN (heisst auf
Holländisch das gleiche) gab’s 1997 kurz vor der Auflösung noch die vorliegende
EP „Rouwkots“. Soweit zur History dieser sich in den ewigen Jagdgründen befindenden
Band. Vic Records hat jetzt die Idee gehabt man sollte das Zeug neu auflegen.
Mir schleierhaft warum. Sie haben einfach noch 2 „rare“ Lieder und 1 Radio
Interview von 1997 draufgepackt und das soll dann irgendwelche Death Metal Fans
zum Kauf animieren? Musikalisch ist ja klar dass es aus heutiger Sicht Old
School Death Metal ist. Die Lyrics sind in ihrer Muttersprache das ist dann schon
alles an Besonderem dieses Drehers. Rasantes Underground Brett welches Dumpf
und knatrig daher kommt. Verzerrt und ohne Highlights knarzten die Jungs durch
alle 6 Lieder. Prädikat Unnötig. 3 Punkte.
Tracklist:
Brand
In Je Smoel
Krijg Aids En Sterf
Ik Haat (mensen)
Als Vuur
Rot Godverdomme Op!
Hard Rock
GWLT
„Stein und Eisen“ / 13 Tracks
Nuclear Blast
www.facebook.com/gwltofficial
Ich persönlich habe vorher noch nie etwas von den Deutschen gehört. Viele werden
sagen ist doch klar ist auch ihr Debütalbum. Die Jungs segeln zwar gemäss
Infoblatt unter dem Hard Rock Banner. Aber meiner Meinung nach ist das zu eng
gestrickt denn die Musiker kennen keine Scheuklappen und vermischen Hard Rock
mit fettem NDH und gewissen Rap Elementen. Einfach Crossover mit deutschen
Lyrics. Die Jungs ballern gerne mal richtig fett mit viel Stakkato und ordentlich Schmackes im Unterboden, um dann
das Gas Pedal loszulassen und in Hard Rock Gefilden zu musizieren. Aber auch
Sprechgesang mit elektronischem Support ist auf dem Album zu hören. Ihre Lieder
sind allesamt auf Mitsing getrimmt. Ein wirklich gut gelungenes Werk welches
sicherlich verschiedenste Sparten anspricht. 8 Punkte.
Tracklist:
Stein
Ruhe & Frieden
Seltsame Liebe
Die Grundmauern der Furcht
Eine Taufe aus dem Staub
Bis Dein Lebenslicht Erlischt
Von Der Dunkelheit Und Ihrer Anziehungskraft
Watts 1965
Der Beste Mensch
Randale
Hannah Arendt
Zeichen An Der Wand
Eisen
American Metal
THE LION’S DAUGHTER
„Existence Is Horror“ / 10 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.facebook.com/thelionsdaughter
Aus St.Louis (Missouri USA) kommt das Trio welches ihren neuen Dreher unters Volk
bringen will. Die Jungs haben sich 2007 zusammengerottet weil sie die Schnauze
voll hatten von der Mainstream Mucke die uninspiriert daher kam. Sie bieten
musikalisch verzerrte Lärm Wände die doch hin und wieder gewisse Sequenzen zu
bieten haben die einem Gefallen können. Gewisse Melodien und auch Tempi Wechsel
bringen die Lichtblicke in die Sounds. Der Gesang, resp. das ewige Gebrüll,
zerrt einem dann auf der anderen Seite heftig an den Nerven Strängen. Ich kann nicht wirklich ein schlechtes Urteil
abgeben sie haben durchaus metallisch interessante Elemente in den Sounds aber
vom Klang und den Vocals her schmerzt es einen dann arg in den Ohrmuscheln. 6 Punkte.
Tracklist:
Phobetor
Mass Green Extinctus
Nothing Lies Ahead
Dog Shaped Man
Four Flies
Midnight Glass
The Fiction In The Dark
A Cursed Black End
They’re Already Inside
The Horror Of Existence
War Metal
REVENGE
„Behold.Total.Rejection“ / 10 Tracks
Season Of Mist
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www.facebook.com/revengeofficialSOMpage
Die Kanadier liefern, gemäss Infoblatt, den absoluten Höhepunkt an dunklen Harten
Sounds. Noch nie dagewesenes Böses. Noch nie dagewesen stimmt sicherlich auch
nur bedingt und wenn dann im Negativen. Ich kann nicht verstehen dass man wegen
solchem Lärm CD’s und Papier versaut. Die Jungs holzen, knattern und bolzen auf
absolutem Underground übungsraum Niveau durch die Songs. Kraftloser Lärm mit
fauchenden und keifen Vocals. Klang wie Können ist tiefstes Niveau welches echt
niemand braucht. WAR METAL nennen sie ihre Mucke. WAR für die Ohren das trifft
es nicht schlecht. Unkontrollierter Lärm ohne Lichtblicke und Kraft. 1 Punkt.
Tracklist:
Scum defection (Outsider neutrailzed)
Shock attrition (Control in decline)
Wolf glade protocol (Choose your side)
Mass death mass
Nobilizaiton rites
Silent enemy
Desolution insignia
Hate nomad
C.I.G.R. (Failure crased)
Nihilist militant (Total
Black Metal
HEGEMON
„The Hierarch“ / 8 Tracks
Season Of Mist
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www.hegemon666.net
Die französischen Schwarzheimer zelebrieren ihr 20jähriges Bestehen mit einem neuen
Silberling. Auf THE HIERARCH regiert die Dunkelheit. Verschiedene Schwarztöne
mit einiger Abwechslung werden dargeboten. Zwischendurch gibts wirklich coole
Akustikparts welche die Schwärze und Kälte durchbrechen. Mit einer Prise Epic
und Pomp werden die Kompositionen veredelt. Man kann den Einfluss von DIMMU
BORGIR genau so wenig absprechen wie die Anleihen an EMPEROR oder ENSLAVED.
Harsch, kalt und wild aber doch Variantenreich in der Ausführung. Wirklich
super intonierte Schwarzwurzel Mucke aus Frankreich die den Lauschlappen Spass
bereitet. 8.5 Punkte.
Tracklist:
Hatred From The Core: Tempus Incognito
Interpreting Signs For War: Aruspicine
Elysean Expectations, Earthly Deceptions
Rays Of Lie: There Will Be A Time You Will Give Anything For A Piece Of Salvation
Atomos: Seed Of The Quantic Gods
Renovatio Imperii
Credo Quia Absurdum
Hierarch: The Empire Of Zero
Macabre Rock
CRIPPLED BLACK PHOENIX
„New Dark Age Tour EP 2015 A.D.“ / 4 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.crippledblackphoenix.co.uk
Der Multi Instrumentalist Justin Graves begann vor 11 Jahren erstes Material zu
intonieren. Stilistisch geht das von Doom über psychedelischen Rock bis hin zu
Prog. Irgendwo im Fahrwasser von TYPE O NEGATIVE oder PINK FLOYD. Letzteren
zollt der Meister, auf dieser EP mit 4 Songs und 58 Minuten Spielzeit, in der
37 Minuten dauernden Coverversion des Klassikers ECHOES Tribut. Genau wie die
Briten in ihrer Glanzzeit ist die Musik sehr sphärisch und mit Gefühlen
ausgestattet. Die Melancholie ist bei den eigenen Songs auch bedeutsam. Alles
in allem lassen einen die 4 Kompositionen einfach träumen und schwelgen. Ruhige
harmonische Musik für Genuss Momente. 7 Punkte.
Tracklist:
Spider Island
New Dark Age
Echoes Pt. 1(Pink Floyd Cover)
Echoes Pt. 2 (Pink Floyd Cover)
Grindcore
VENOMOUS CONCEPT
„Kick Me Silly-VC III“ / 21 Tracks
Season Of Mist
gunnar@season-of-mist.com
www.facebook.com/official-venomous-concept
BRUTAL TRUTH Vocalist Kevin Sharp und Shane Embury, seines Zeichens
Tieftoninstrumenten Bediener bei NAPAM DEATH, haben sich Anfang der 2000er
zusammen gefunden um ihrer Freude an Grind und Punk zu frönen. Als Weggefährten
kamen Danny Herrera, auch NAPALM DEATH, an den Drums und MELVINS Gitarrero Buzz
Osborne dazu. Buzz hat eine Auszeit aber gehört nach wie vor zum Line Up. Um
ihn zu ersetzen kam niemand geringeres als NUCLEAR ASSAULT und BRUTAL TRUTH
Musiker Dan Lilker dazu. Somit waren die Zeichen perfekt gesetzt um ihre
humoristischen Grind Attacken auf CD zu pressen. Die Song Längen variieren von
ein paar Sekunden bis zum absolut maximal episch langen Track am Ende der
Scheibe. Der ausser einem monotonen Tack…Tack…Tack aus nichts besteht und über
viele Minuten so aus den Boxen tackert. Ansonsten brettern sie mit einigen
Variationen volle Dose durch die 21 Songs. Wild auch mal wirr was ja in den
Stil gehört lassen sie ihren Gefühlen freien Lauf ohne Rücksicht auf Verluste. 7 Punkte.
Tracklist :
Rise
Bust With You Debt
Anthem
The Potters Ground
Human Waste
Leper Dog
Farm Boy
Head On A Stick
Pretend
Johnny Cheeseburger
Forever War
Good Times
Pretty On The Inside
Holiday In Switzerland
Fucked In The Czech Repub
Neck Tie
Frontal Lobe Disorder
Daycare
Quazimodo
Burning Fatigue
Rocket Science
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